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Presseschau vom 18. Dezember 2017

Liebe Krimifreundinnen und -freunde,

bevor es ab Ende der Woche so richtig besinnlich wird, gibt es hier noch eine große Portion Gewalt, Mord und Verbrechen – natürlich hübsch verpackt in aktuellen Krimilinks!

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Außerdem entschwindet der KrimiDetektor in eine kurze Weihnachtspause bis in die zweite Januarwoche. Wir lesen uns wieder am 15. Januar 2018.

Aber vorher gibt es natürlich die Krimilinks der Woche – spannend, aktuell und toll und viel. Und vielleicht ist ja sogar ein Weihnachtsgeschenk dabei, dass Sie sich (notfalls anderen) machen können.

Tom Franklin: Smonk, Pulp Master 2017Sex und Gewalt in Alabama: In der ZEIT ist Tobias Gohlis schwer angetan von „Smonk“ von Tom Franklin: Wie Django

Auch Thomas Wörtche bespricht beim Deutschlandfunk Kultur „Smonk“: Virtuoses Sittenbild einer verkommenen Gesellschaft

Krasses Tempo, krasse Konsequenzen: In der Literarischen Welt ist Elmar Krekeler begeistert von „Small Crimes“ von Dave Zeltserman: Sympathie für den Teufel

Adventskalender bei Deutschlandfunk Kultur: Andrea Gerk verschenkt „Beton Rouge“ von Simone Buchholz und erklärt, warum: Dunst über der verwüsteten Reeperbahn

Einer der besten Kriminalschriftsteller deutscher Sprache: Beim Deutschlandfunk Kultur ist Tobias Gohlis begeistert von „Der Tod in den stillen Winkeln des Lebens“ von Oliver Bottini: Das Große und das Kleine in unübersichtlichen Zeiten

Die Dezemberausgabe des CrimeMag ist erschienen: Mit Beiträgen von Lisa Sandlin, Thomas Adcock, Marcus Pohlmeyer, Ann Anders, Andreas Pflüger, Erik Spiekermann und und und

In seinem Blog „Noller liest“ (Cosmo) bespricht Ulrich Noller diese Woche Romane mit einem Hauch Science Fiction, unter anderem dabei: „Die Lieferantin“ von Zoë Beck: Die Gegenwart der Zukunft: Bestseller mit einem Touch von Science Fiction

Außerdem bei „Noller liest“: Vor 50 Jahren erschien der erste Kriminalroman von Maj Sjöwall und Per Wahlöö: Ein Toast auf den Ermittler! – Vor 50 Jahren erschien der erste Martin Beck-Roman auf Deutsch

Krimi-Tipp bei WDR 2 ist diese Woche „Kaltes Land“ von Norbert Horst. Udo Feist stellt ihn vor.

Thrillerartiger Dorfroman mit feinenArne Dahl: Sechs mal zwei, Piper 2017 Figuren und ein paar Schwächen: In der Frankfurter Rundschau findet Sylvia Staude „Eine von uns“ von Harriet Cummings ganz okay: Das hat bestimmt ein Fremder getan

Das Ungeheuer vom Schwarzwald: Bei SWR 2 stellt Clemens Hoffmann „Pommerenke“ von Nico Anfuso und Miron Zownir vor: Zownir & Anfuso: Pommerenke. Ein True-Crime-Roman

Beim Titel-Kulturmagazin bespricht Dietmar Jacobsen „Sechs mal zwei“ von Arne Dahl: Ein Kleeblatt bringt nicht immer Glück

Weniger wäre mehr gewesen: Im Tages-Anzeiger findet Hanspeter Eggenberger „Die Stunde des Wolfes“ von Simo Hiltunen ganz in Ordnung, wenn auch etwas mit Erklärungen und Symbolen überfrachtet: Der Wolf als Symbol des Bösen

In seiner Kolumne „Blutige Ernte“ im Magazin Strandgut ist Alf Mayer begeistert von den Thrillern von Andreas Pflüger: Thriller als große Literatur: Wie Andreas Pflüger das mit »Niemals« und »Endgültig« gelingt

Beim WDR 5 stellt Udo Feist „Die Abbieger“ von Thomas Schweres vor: Westblick liest: Die Abbieger

Der „Tatort“ in der Mangel

Eigenartiger Effekt: Matthias Dell findet bei ZEIT Tatort-Logo via WikipediaOnline, der gestrige Tatort hätte sich zwar um Realismus bemüht, schaffe letztlich aber nur Screentime für populistische Themen und Parteien: Die Antifa und wir

Mutiger Fall, richtige Fragen, schwache Nebenfiguren: So lautet das Fazit von Carolin Gasteiger zum gestrigen Tatort in der Süddeutschen Zeitung: Die wahren Feinde sitzen in den eigenen Reihen

Ein wichtiges Stück Aktualität: Der gestrige Tatort hatte laut Beatrice Bösiger (Neue Zürcher Zeitung) den Aufstieg rechtspopulistischer Parteien im Blick, schwächelte aber bei der Spannung: «Tatort»: Eine Mischung aus Weidel und Le Pen

Ulrich Noller (WDR 5) ist zwiegespalten und irritiert, da rechtspopulistischen Thesen viel Raum gegeben wurde, ohne argumentativ dagegenzuhalten: „Dunkle Zeit“, Tatort aus Hamburg

Über den deutschsprachigen Tellerrand hinaus

A. J. Finn: The Woman in the Window, 2017In der Washington Post ist Patrick Anderson angetan von „The Woman in the Window“ von A. J. Finn: Next year’s ‘Gone Girl’? Perhaps. ‘The Woman in the Window’ lives up to the hype

Into the CIA’s heart of darkness: Ebenfalls in der Washington Post: Adam Zagorin über das Sachbuch „The Ghosts of Langley“ von John Prados: A prayer for CIA accountability — that will likely go unanswered

Im Guardian schreibt Alison Flood über den Einbruch der Verkaufszahlen von Romanen – die Verkaufszahlen von Krimis und Liebesromanen als eBooks seien zwar gestiegen, könnten aber den Abwärtstrend nicht ausgleichen: Literary fiction in crisis as sales drop dramatically, Arts Council England reports

In diesem Sinne: Kaufen Sie Bücher, lesen Sie Bücher, verschenken Sie Bücher!

Das war’s für dieses Jahr!

Erholen Sie sich gut über die Feiertage! Lesen Sie ausreichend, und kommen Sie gut ins neue Jahr!

Wir lesen uns wieder am 15. Januar 2018.

Herzlich,
Ihre
Kirsten Reimers

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