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Presseschau vom 11. Mai 2020

Liebe Krimifreundinnen und -freunde,

nach und nach gibt es die ersten Lockerungen, wenn auch noch nicht ganz abzusehen ist, wohin das führen wird – was gleichzeitig die ideale Situation ist, um sich zurückzulehnen, abzuwarten und dabei vier bis fünf gute Krimis zu lesen. Oder mehr. Oder auch weniger. Damit Sie auf dem neuesten Stand sind, gibt es hier wie stets die wichtigsten Krimilinks der Woche!

Sara Paretsky: Altlasten, Hamburg: Argument/Ariadne 2020Halskratzen und Knasterfahrung: In ihrer Kolumne „Mord und Ratschlag“ beim Perlentaucher ist Thekla Dannenberg begeistert von „Altlasten“ von Sara Paretsky und sehr angetan von „Family Business“ von Lisa Sandlin: Dr. Kiels Kampfkeime

In den vergangenen zwei Wochen gab es ein zweiteiliges Krimi-Spezial in der Wochenzeitung Freitag. Ein Teil der Besprechungen ist nun online. So bespricht Marlen Hobrack „Fallen und Sterben“ von Katja Bohnet: Es wird natürlich kompliziert; Eva Erdmann rezensiert „Aufzeichnungen eines Serienmörders“ von Young-ha Kim und „50“ von Hideo Yokoyama: Tödliche Sackgassen; Magda Geisler hat „Oktobernacht“ von Volker Backert gelesen: Stasi-Kasperle; Joachim Feldmann hat sich gut unterhalten gefühlt von „Die Lügner“ von Kate Weinberg: Wiedersehen in Norwich

Beim Deutschlandfunk haben sich Miriam Zeh und Thekla Dannenberg in der neuen Sendung „Blue Crime“ über Gerichtsreportagen von SLING alias Paul Schlesinger und Gerhard Mauz unterhalten: Gerichtsreportagen

„Ich dachte, ich kriege einen Herzinfarkt“: Für die taz hat sich Katharina Granzin mit Krimipreis-Trägerin Regina Nössler unterhalten: In der fremden Stadt

Für SWR 2 hat Katharina Borchardt „Aufzeichnungen eines Serienmörders“ von Young-ha Kim besprochen.

Antikapitalistischen Horrorthriller: Für Deutschlandfunk Kultur hat Kolja Mensing „Rachegeist“ von Cai Jun gelesen: Trümmer und Vergeltung

Bei hr-iNFO ist Karin Trappe beeindruckt von „Heaven, My Home“ von Attica Locke.

Im Freitag bespricht Katharina Schmitz Barbara Sichtermanns Biografie von Agatha Christie: Als die Lady verschwand

In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erinnert Paul Ingendaay an Agatha Christie: Mord und Totschlag, auf britische Art

Außergewöhnlicher Spannungsroman:  In der Frankfurter Rundschau ist Sylvia Staude beeindruckt von „Miracle Creek“ von Angie Kim: Angie Kim: „Miracle Creek“ – Was sollen sie von Elizabeth halten?

Schrullen und menschliche Schwächen scharf beobachtet und mit feinem Humor geschildert: In der Frankfurter Rundschau rezensiert Sylvia Staude „Magnolienmord“ von Elsemarie Maletzke: Elsemarie Maletzke: „Magnolienmord“: Wenn die Blausterne wieder blühen

Für „Noller liest“ (Cosmo) hat Ulrich Noller (nicht nur) „Im Namen der Lüge“ von Horst Eckert, „Late Show“ von Michael Connelly und „Falsche Ursula“ von Mercedes Rosende gelesen: (Nicht nur) von der neuen Krimibestenliste

Überregionalkrimi: Bei Radio Bremen stellt Martina Bittermann „SOKO Heidefieber“ von Gerhard Henschel vor.

Fesselnde Mischung aus Thriller und Gesellschaftsporträt: In „Die Presse“ ist Peter Huber beeindruckt von „Meine Schwester, die Serienmörderin“ von Oyinkan Braithwaite: Männer wollen bloß ein hübsches Gesicht

„Quintessenz des Noir“: Für den Tages-Anzeiger hat Hanspeter Eggenberger „Flucht“ von Benjamin Withmer gelesen: Gnadenlose Menschenjagd in Colorado

Für die New York Times hat Janet Maslin „Camino Wind“ von John Grisham besprochen: John Grisham Returns to Camino Island, This Time in Hurricane Season

Der „Tatort“ im Kreuzgemangel

Bei WDR 5 findet Ulrich Noller Tatort-Logo via Wikipediaden gestrigen „Tatort“ „Borowski und der Fluch der Möwe“ aus Kiel in vielerlei Hinsicht ziemlich überzeugend: „Borowski und der Fluch der weißen Möwe“, Tatort aus Kiel

Schlicht erzählte Racheorgie: Bei Zeit Online findet Matthias Dell, der gestrige „Tatort“ wäre im Umgang mit dem Thema Vergewaltigung so sensibel wie eine Axt im Walde gewesen: Das hat nichts mit Ego zu tun

Das war’s für heute!

Viel Vergnügen mit den Links!

Passen Sie auf sich auf und bleiben Sie gesund!

Herzlich,
Ihre
Kirsten Reimers

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