Liebe Krimifreundinnen und -freunde,
Weihnachten rückt näher, Besinnlichkeit und Hektik halten einander die Waage – der beste Moment, sich in fiktive Verbrechen zu stürzen (um vielleicht reale zu vermeiden). Der KrimiDetektor hilft gern dabei – zum Beispiel mit diesen Links:
Am 5. Dezember ist James Lee Burke achtzig Jahre alt geworden – Ulrich Noller (WDR 5) gratuliert mit einem Porträt. Zu Wort kommen unter anderem: Thekla Dannenberg (Perlentaucher), Günther Butkus vom Pendragon Verlag und Markus Nägele von Heyne Hardcore (Podcast): James Lee Burke – Ein Meister der Hochspannung wird 80
Und noch mehr zu James Lee Burke: Ulrich Noller hat in seiner Sendung „Noller liest“ (Funkhaus Europa) „Vater und Sohn“ von ihm gelesen und besprochen. Außerdem geht es um „Hochland“ von Steinar Bragi und „Die mir den Tod wünschen“ von Michael Koryta (Podcast und Text): Mörderische Landschaften
„Happy Birthday Türke“ von Jakob Arjouni wird neuaufgelegt mit Illustrationen von Philip Waechter – Andreas Fanizadeh hat sich das für die taz genauer angeschaut: Frankfurt, schmutzig und lila
Unverstaubter historischer Krimi: In der Frankfurter Rundschau bespricht Sylvia Staude „Zeit der Finsternis“ von Malla Nunn: Als die Karten gezinkt waren
Die neue Ausgabe der Literaturzeitschrift Am Erker ist erschienen und mit ihr die Krimikolumne Mord & Totschlag von Joachim Feldmann; besprochene Krimis „Die Wahrheit“ von Melanie Raabe, „Bist du glücklich?“ von Kai Hensel, „Wolfsspinne“ von Horst Eckert und weitere: Mord & Totschlag 72
Schmerzhaft, aber gut: Elmar Krekeler hat in der Literarischen Welt den „dunkelroten Roman“ „Zerrüttung“ von Jon Bassoff besprochen: Dahin gehen, wo Amerika richtig weh tut
Missstände, soziale Spannungen, reale Konflikte: Barbara Goldberg (Jüdische Allgemeine) porträtiert den Schweizer Krimiautor Alfred Bodenheimer: Mord am Esstisch
Gut erzählt, aber mit kleinen Schwächen: Georg Patzer hat für die Stuttgarter Zeitung „Gedankenjäger“ von Iain Levison besprochen: Gedankenleser unter sich
Wärmstens zu empfehlen: Hans Jörg Wangner (Stuttgarter Zeitung) legt allen Leserinnen und Lesern Ross Thomas‘ „Protokoll einer Entführung“ ans Herz: Eisiges Belgrad
Intensiver und kluger Familien-Krimi-Roman: Die Presse) über „So glücklich wir waren“ von Daria Bignardi: Ein dunkles Familiengeheimnis
(Dunkelschwarze Weihnachtsgeschichten: Ulrike Sárkány stellt auf NDR Kultur „Zwölf tödliche Gaben“ von Stuart MacBride vor: Pietätlose Weihnachtskrimis
Die Dezemberausgabe von Literaturkritik.de ist da – unter anderem mit Dietmar Jacobsen über „Onno Viets und der weiße Hirsch“ von Frank Schulz, Christina Dittmer über Eoin McNamee: „Blau ist die Nacht“, Georg Patzer über Jeremy Massey: „Die letzten vier Tage des Paddy Buckley“, Walter Delabar über „Hades“ und „Eden“ von Candice Fox.
Am Sonntag lief der Berliner „Tatort“ „Dunkelfeld“. Wie war er denn, Herr Noller? (WDR 5, Podcast)
Daneet Steffens (Literary Hub) hat ein ausführliches, schönes Interview mit Val McDermid geführt: Val McDermid: ‘It Doesn’t Get Easier, It Gets Harder!’
Der 21. Roman von Ian Rankin ist für Andy Martin (The Independent) ein guter Anlass für ein Porträt des Autors und die Feststellung: „That crime fiction is no longer seen as inferior to ‘literature’ is in part thanks to Rebus, Ian Rankin’s stoic Scots detective (…)“: How giving up a PhD was the making of Ian Rankin’s crime writing novel career
J. Kingston Pierce (Kirkus Reviews) blickt unter verschiedenen Blickwinkeln zurück auf das Krimijahr 2016: A Reading Year: Sometimes a Change of Perspective Is Useful
Für die L. A. Review of Books hat Colin Dickey „Hauted. Witches, Vampires, Zombies, and Other Monsters of the Natural and Supernatural Worlds“ von Leo Braudy gelesen: Up Out of the Darkness: A New History of Monsters
In der Globe and Mail stellt Margaret Cannon wieder neue Kriminalromane vor: New crime fiction from P.D. James, David Rosenfelt, Tammy Cohen and more
Im Guardian hat Mark Lawson The best crime books and thrillers of 2016 zusammengestellt, während Laura Wilson ebendort The best recent crime novels präsentiert.
Für die Huffington Post hat The Devil Is In the Details of Grisham’s THE WHISTLER
MAN’S LAND Is Another Addictive Serving of Baldacci’s Talent
NOThe culture of fear: In an age of lies, the fiction writer is king
Herzlich,
Ihre
Kirsten Reimers
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