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Presseschau vom 26. April 2021

Liebe Krimifreundinnen und -freunde,

es wird langsam, langsam wärmer (doch, doch, ganz bestimmt), die Tage sind wieder länger (ganz sicher!) – kann man abends schon mal ein paar Bücher mehr lesen. Damit Sie sich nicht langweilen, gibt es hier wieder die wichtigsten Krimilinks der Woche.

Simone Buchholz: River Clyde, Suhrkamp: Berlin 2021In einem individuellen, originellen, ambitionierten Erzählton: In der Frankfurter Rundschau ist Sylvia Staude beeindruckt von „River Clyde“ von Simone Buchholz: Simone Buchholz „River Clyde“: So ist es also, das mysteriöse Leben

Philosophische Trinker, trinkende Philosophen: In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung bespricht Hannes Hintermeier „River Clyde“ von Simone Buchholz: Schottische Schrottidylle

Hamburgisch-schottisches Roadmovie in Buchform: In der Welt ist Britta Schmeis angetan von „River Clyde“ von Simone Buchholz: Wie Simone Buchholz ihre Heldin repariert und ein fulminantes Finale schafft

Für Literaturkritik hat Walter Delabar „River Clyde“ von Simone Buchholz gelesen: Krimi? Was für ein Krimi?

Packenden Thriller über ein vergessenes Geschichtskapitel: Für den Freitag hat Thomas Wagner mit Merle Kröger über deren Roman „Die Experten“ gesprochen: „Für gutes Geld“

Heiße Themen rasant verknüpft: Bei Deutschlandfunk Kultur bespricht Tobias Gohlis „Montecrypto“ von Tom Hillenbrand: Der Graf von Bitcoin

Milliardenschwerer Kryptoschatz: Für den Wirtschaftsteil der ZEIT haben Lisa Nienhaus und Jens Tönnesmann mit Tom Hillenbrand über dessen Roman „Montecrypto“ gesprochen: „Durchgeknallte Anarchisten haben immer was Sympathisches“

Das Frühjahrs-Krimi-Spezial des Freitags ist erschienen, und die erste Hälfte ist bereits online: Thekla Dannenberg bespricht darin „Die Nacht ist vorgedrungen“ von Doris Gercke: Auf den Verrat; Marc Ottiker hat „Der Bruch“Doris Gercke: Die Nacht ist vorgedrungen. Hamburg: Argument mit Ariadne 2021 von Doug Johnstone gelesen: Schlimmer geht immer; Eva Erdmann rezensiert „Das letzte Mysterium“ von Matilde Asensi: Van Goghs Kirschblüte; Florian Schmid bespricht „Things from the Flood“ von Simon Stålenhag: Space-Opera mit Volvos; Ulrich van Loyen erinnert an Leonardo Sciascia: Nouvelle Vague auf Sizilianisch; Marcus Müntefering hat mit Patrícia Melo gesprochen: „Es heißt Femizid“

Roman über den Pannenflughafen: Für die Süddeutsche Zeitung hat sich Verena Mayer (hinter der Bezahlschranke) mit Kai Hensel getroffen, um mit ihm über seinen neuen Roman „Terminal“ zu sprechen: „Ich wurde dem Berliner Flughafen immer ähnlicher“

Gesellschaftsroman, Familienepos und Thriller: In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung bespricht Katrin Doerksen „Die zweite Schwester“ von Chan Ho-kei: Ein Sherlock Holmes des Digitalzeitalters

Klug konstruierter Kriminalroman: In der „Presse“ bespricht Clementine Skorpil „Hinterland“ von Nora Luttmer: Trügerisches Idyll an der Elbe: Nora Luttmers „Hinterland“

Die Toten lügen nicht: Für die taz hat Stephan Wackwitz „Später“ von Stephen King gelesen: Der junge Geisterseher

Geschichte einer unmöglichen Liebe: Hinter der Bezahlschranke des Tages-Anzeigers ist „Das Meer von Mississippi“ von Beth Ann Fennelly und Tom Franklin für Hanspeter Eggenberger der Krimi der Woche: Gefährliche Sabotage am Mississippi

Der Krieg ist nie vorbei: im Titel-Kulturmagazin bespricht Dietmar Jacobsen „Vorboten“ von Jürgen Heimbach: Ein Dorf will den Krieg vergessen

Der „Tatort“ im Kreuzgemangel

Sehr, sehr unspektakulär: Tatort-Logo via WikipediaUlrich Noller (WDR 5) hat sich beim gestrigen „Tatort“ aus dem Schwarzwald ziemlich gelangweilt: „Was wir erben“, Tatort aus dem Schwarzwald

Ehemalige Zwangsarbeiterinnen, sinistre Dynastien und gierige Verwandte: Bei ZEIT Online findet Matthias Dell den gestrigen „Tatort“ „Was wir erben“ als besserer Durchschnitt recht gelungen: Erben ist immer ungerecht

Über den deutschsprachigen Krimirand hinaus

Für ihre Krimikolumne in der New York Times bespricht Sarah Weinman „Girl, 11“ von Amy Suiter Clarke, „A Man Named Doll“ von Jonathan Ames, „Her Tree Lives“ von Cate Holahan sowie „Dial A for Auntie“ von Jesse Q. Sutanto: When a Cold Case Turns Deadly

Für den Guardian hat Alison Flood „The best recent thriller“ zusammengestellt: Romane von Erin Kelly, Anna Bailey, Sarah Blau und Lindsey Davis.

Laura Wilson hingegen hat im Guardian „The best recent crime and thrillers“ zusammengetragen: Romane von Saima Mir, Anna Bailey, Katherine Faulkner, Laurie Elizabeth Flynn und Kotaro Isaka.

Das war’s für heute! Viel Vergnügen mit den Links!

Und vergessen Sie nicht, viel zu lesen! Lesen hilft! Immer!

Herzlich,
Ihre
Kirsten Reimers

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