Liebe Krimifreundinnen und -freunde,
für alle Urlauber*innen, Zuhausegebliebenen, schon fast im Urlauben Seienden und Urlaubsmuffel*innen – also einfach für alle: die wichtigsten Krimilinks der Woche!
Schmallippige Feinsinnigkeit und irisch-katholische Smartness: In ihrer Kolumne „Mord und Ratschlag“ im Perlentaucher bespricht Thekla Dannenberg „Der Sprengsatz“ von Nicholas Searle und „Cold Water“ von Adrian McKinty: Die richtige Sorte Cornflakes
Kulturelle Rache: Für den SRF hat sich Salomé Meier mit Elisabeth Bronfen über die Darstellung von Gewalt gegen Frauen in Literatur, Film, Kunst unterhalten: Nur über ihre Leiche
Eine unmissverständliche und drastische Anklage der Verbrechen gegen die Menschlichkeit: Bei Deutschlandfunk Kultur bespricht Tobias Gohlis „Beim Schrei des Falken“ von Achim Zons: Blick in die Folterkeller von Assad
Die größte Hoffnung der deutschen Nachkriegsliteratur: Im Bayerischen Rundfunk porträtiert Andreas Ammer mit Unterstützung von Friedrich Ani den Autor Jörg Fauser: Jörg Fauser oder die Erfindung der deutschen Popliteratur
Mit viel Gefühl, aber ohne Sentimentalität: Bei Spiegel Online ist Marcus Müntefering beeindruckt von „Der Gesang der Flusskrebse“ von Delia Owens: Allein mit der Sehnsucht
Genauer Blick für gesellschaftliche Verhältnisse: Beim Deuschlandfunk bespricht Kirsten Reimers – also, hüstel, ich – „Kaltes Licht“ von Garry Disher: Der Gerechtigkeit zu ihrem Recht verhelfen
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Dem anderen ein Rücken sein: In der Frankfurter Rundschau rezensiert Sylvia Staude „Der die Träume hört“ von Selim Özdogan.
Erfrischende Hauptfigur: Im Tages-Anzeiger mag Hanspeter Eggenberger „Wenn Engel brennen“ von Tawni O’Dell: Sie zerschiesst auch mal Motorradreifen
Cooler Ton, Ironie, Witz und beißend-knappe Figurenzeichnungen: In der Stuttgarter Zeitung hat Hans Jörg Wangner mit Alexander Wewerka, dem Verleger des Alexander Verlags, über dessen Ross-Thomas-Werkedition gesprochen: „Abgründe der US-amerikanischen Realität“
Kriminalroman, der die Verhältnisse in Syrien schildert: Für die „Presse“ hat Wieland Schneider „Die geheime Mission des Kardinals“ von Rafik Schami gelesen: Kommissar Barudis letzter Fall: Auf Mördersuche in Syrien
Liebeserklärung an das Scheitern: Für Kulturnews bespricht Nils Heuner „Prisoners“ von George Pelecanos.
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Urlaubsempfehlungen: In seiner Kolumne im Magazin Moment empfiehlt Dietmar Jacobsen „Menu surprise“ von Martin Walker, „Borderless“ von Veit Heinichen und „Die kalten Sekunden“ von Remigiusz Mróz: Alles Krimi, oder was? Urlaubsspecial!
Schon im Vorfeld ein Thriller: In Frankreich geht seit Wochen das Gerücht um, im Herbst werde ein unbekannter Autor in einem unbekannten Verlag ein Buch herausbringen, dessen Titel noch unbekannt ist, das aber verspricht, die Bestsellerlisten zum Explodieren zu bringen, berichtet Annabelle Hirsch in der FAZ: Frankreichs Buchwelt rätselt über einen geheimen Megaseller
Über den deutschsprachigen Krimirand hinaus
Krimi-Spezial in der New York Times: Tina Jordan und Ross MacDonald haben für jeden Bundesstaat ein Verbrechen und ein Buch dazu zusammengetragen: 50 States of True Crime; Kate Tuttle fragt sich, warum gerade Frauen offenbar True Crime so lieben: Why Do Women Love True Crime?; fragte Krimiautor*innen nach ihren ungewöhnlichsten Mordmethoden: We Asked 13 Novelists, From Lee Child to Ruth Ware, ‘What’s the Best Murder You Ever Wrote?’; Lisa Gardner war auf der Body Farm des FBI: To Plot My Next Murder, I Went to the Body Farm
„Vivid historical crime novel“: Im Independent bespricht Clémence Michallon „Lady in the Lake“ von Laura Lippman: Lady in the Lake by Laura Lippman, review: A fascinating, unforgiving dive into Sixties Baltimore
„Writers have always been drawn to Baltimore“: Im Guardian hat Laura Lippman zehn Romane über Baltimore zusammengestellt: Top 10 books about Baltimore
Das war’s für heute! Viel Vergnügen mit den Links!
Herzlich,
Ihre
Kirsten Reimers
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