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Presseschau vom 14. Januar 2019

Liebe Krimifreundinnen und -freunde,

hoffentlich sind Sie nicht eingeschneit oder – falls Sie im Norden leben – nicht weggeweht! Aber in welcher Lage auch immer: Der KrimiDetektor möchte Ihnen helfen und Ihnen die Zeit verkürzen! Und zwar mit den wichtigsten Krimilinks der Woche!

Un-Su Kim: Die Plotter, München: Europa Verlag 2018Gekonnte Variation bekannter Muster: Beim Deutschlandfunk Kultur ist Sonja Hartl angetan von „Die Plotter“ von Un-Su Kim: Brutale Gewalt, gepaart mit Humor

Für Deutschlandfunk Kultur hat Sonja Hartl mit Susanne Saygin über deren Debüt „Feinde“ gesprochen: Laute Nachbarn als Inspiration: Susanne Saygin und ihr Krimidebüt „Feinde“

Ganz schön prima: In der taz mag Katharina Granzin „Kritische Masse“ von Sara Paretsky: Mit Furore zurück auf dem deutschen Buchmarkt: V. I. Warshawski

Eine Meisterin im Wecken von Neugier und Interesse: In der Welt porträtiert Elmar Krekeler die Autorin Elisabeth Herrmann: Geschichten retten aus dem deutschen Schweigestaub

Bei Kaliber .38 ist der neue Leichenberg von Thomas Wörtche erschienen.

Dicker Schmöker: Jutta Günther hat für Radio Bremen „Weißer Tod“ von Robert Galbraith (also Joanne K. Rowling) gelesen.

Für NDR Kultur hat Annemarie Stoltenberg „Alles, was du fürchtest“ von Peter Swanson gelesen.

Eine Art durchgehender Cliffhanger: Bei WDR 2 ist Christine Westermann angetan von „Der Abgrund in dir“ von Dennis Lehane.

Very british: Im Tages-Anzeiger bespricht Hanspeter Eggenberger „Niemand kennt deinen Namen“ von Matthew Richardson: Ob richtig oder falsch, ist für Spione nicht die Frage

Der Krimitipp von WDR 2 ist „Die Todesfee der Grindlay Street“ von Oscar de Muriel. Oliver Steuck stellt das Buch vor.

Der „Tatort“ im Kreuzgemangel

Hauptproblem Erwartbarkeit: In der Süddeutschen Zeitung findet Holger Gertz den gestrigen „Tatort“ „Wahre Lügen“ aus Wien eher Tatort-Logo via Wikipediaso lala: Wühlen im Dreck der Welt

Einiges ansprechend, einiges schal: Matthias Dell steht bei Zeit Online dem gestrigen „Tatort“ aus Wien etwas indifferent gegenüber, macht aber Parallelen zur aktuellen politischen Realität Österreichs aus: Das war ein fester Schock

Richtig schlimm: Bei WDR 5 ärgert sich Ulrich Noller über den gestrigen „Tatort“ „Wahre Lügen“ aus Wien: „Wahre Lügen“, Tatort aus Wien

Über den deutschsprachigen Krimirand hinaus

Karen Thompson Walker: The Dreamers, 2019Gefährliche Träume: In der Washington Post bespricht Sheila McClear „The Dreamers“ von Karen Thompson Walker: Dreams are dangerous — and contagious — in Karen Thompson Walker’s apocalyptic thriller

Für den Independent hat Clémence Michallon „Freefall“ von Jessica Barry gelesen: Freefall by Jessica Barry, review: A scintillating thriller that breathes life into every word

„Women in thrillers are there to be killed and raped and terrorized, or to be mistrusted and doubted and dismissed“, dennoch lesen Frauen Krimis und Thriller. Jessica Barry fragt sich bei CrimeReads, warum und hat auch eine These parat: Women Read Thrillers Because There’s No Avoiding Danger

Burrow deep into the tension and hang on for dear life: Bei Crimereads stellt Laura Sims eindringliche Spannungsromane vor: 5 Fully Immersive Novels of Psychological Suspense

Und bevor wir auseinander gehen:
Die Honorare von Schriftsteller*innen sind dramatisch gesunken – nicht nur in den USA. Eine Studie sieht die Schuld vor allem bei Amazon: Literatur: US-Autoren in der Krise

Um uns allen möglichst gute und bunte Literaturerlebnisse auch künftig zu erhalten, bitte ich Sie: Kaufen Sie Ihre Bücher in der Buchhandlung um die Ecke! Damit schonen Sie nicht nur die Umwelt, sondern sorgen auch dafür, dass Verlage und Autor*innen weiterhin überleben und so gute wie bunte Literatur veröffentlichen können!

Das war’s für heute!

Viel Vergnügen mit den Links!

Herzlich,
Ihre
Kirsten Reimers

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