Liebe Krimifreundinnen und -freunde,
dass es Herbst ist, ist nicht mehr zu leugnen – und mit ihm kommen all die schönen und unschönen Dinge, die so dazugehören: mehr Lesezeit in verregneten Dämmerstunden, verfrühte Weihnachtskekse, die Frankfurter Buchmesse und Erkältungen. Und weil Letzteres die Redaktion heimgesucht hat, bitten wir um Verständnis, dass diese Ausgabe des KrimiDetektors erkältungsbedingt ein kleines bisschen kürzer ist (*hatschi*).
Die Gewinnfrage vom letzter Woche – die Antwort war natürlich: der Faller feierte seinen 65. Geburtstag – konnten Sie alle beantworten. Die glücklichen Gewinner*innen sind benachrichtigt, die signierten Bücher sind unterwegs.
Und hier kommen sie nun, die (aller-)wichtigsten Krimilinks der Woche!
Die Krimibestenliste Oktober ist da. Auf Platz 1 aufgerückt: „Hitze“ von Garry Disher, auf Platz 2 erneut „Wenn Engel brennen“ von Tawni O’Dell und Denise Mina behauptet sich mit „Klare Sache“ weiterhin auf dem 3. Platz: Die zehn besten Krimis im Oktober
Geschickte Verknüpfung alte Spionageromanelemente mit modernen Entwicklungen: Bei Deutschlandfunk Kultur bespricht Sonja Hartl „Der chinesische Verräter“ von Adam Brookes: Cyberwar statt gute alte Detektivarbeit
Das neue CrimeMag ist erschienen. Darin besprechen Iris Tscharf und Katja Bohnet „Der Gesang der Flusskrebse“ von Delia Owens aus unterschiedlichen Blinkwinkeln: Ein Buch – zwei Stimmen; Sonja Hartl rezensiert „She Said“ von Jodi Kantor und Megan Twohey: Die Unbestechlichen; auf der Krimitagung „Krimis Machen 4“ war Thomas Adcock zu Gast, seine Rede findet sich hier: World Gone Mad; dazu auch die Keynotes von Tobias Gohlis (Drei Heldengeschichten) und Thomas Wörtche (Wenn der Schmutz fehlt, wird’s prekär). Und natürlich viele weitere Beiträge.
„Das Leben in der Barcardi-Cola-Variante“: Für Kulturnews hat Nils Heuner „Hotel Cartagena“ von Simone Buchholz gelesen.
Vater-Sohn-Geschichte, HipHop-Roman, Aufstiegsstory: In der taz bespricht Julia Wasenmüller „Der die Träume hört“ von Selim Özdogan: Immer eine Line auf Lager
Krimi im Noir-Stil aus Südkorea: Bei SWR 2 rezensiert Isabella Arcucci „Dein Schatten ist ein Montag“ von Jung-Hyuk Kim.
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Besonders interessant: das wahrnehmungsphysiologische Experiment: Für Literaturkritik.de hat Walter Delabar „Geblendet“ von Andreas Pflüger gelesen: Tabula Rasa
Was bleibt von einem Menschen im Giftbad der Onlinekommentare? Im Titel-Kulturmagazin ist Dietmar Jacobsen beeindruckt von „Berlin Prepper“ von Johannes Groschupf: »Willkommen im Reich des digitalen Volkszorns!«
Abstruser Plot, simple Klischees, billige Effekte: Beim Tages-Anzeiger ist Hanspeter Eggenberger enttäuscht von „The Chain“ von Adrian McKinty: Wie weit gehen Eltern für ihr Kind?
In der Irish Times stellt Declan Burke aktuelle Kriminalromane vor, unter anderem „The Swallows“ von Lisa Lutz, „The Hiding Game“ von Louise Philipps und „A Better Man“ von Louise Penny: Crime fiction round-up: Lisa Lutz has written a superb #MeToo fable
Der „Polizeiruf 110“ im Kreuzgemangel
Gut gemachte Serienkillergeschichte: Bei WDR 5 ist Ulrich Noller weitgehend überzeugt vom gestrigen „Polizeiruf 110“ „Dunkler Zwilling“ aus Rostock.
Schön was los, dadurch kommt manches zu kurz, meint Matthias Dell bei Zeit Online zum gestrigen „Polizeiruf 110“ aus Rostock, ist aber alles in allem recht zufrieden: Der Ripper von Rostock
Das war’s für heute!
Viel Vergnügen mit den Links!
Herzlich,
Ihre
Kirsten Reimers
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