Liebe Krimifreundinnen und -freunde,
Sie haben es dank der Sonderausgabe der Presseschau ja schon letzte Woche erfahren: Der Deutsche Krimi Preis 2018 wurde verliehen:
Kategorie „National“: Platz 1: Oliver Bottini: „Der Tod in den stillen Winkeln des Lebens“, Platz 2: Monika Geier: „Alles so hell da vorn“, Platz 3: Andreas Pflüger: „Niemals“
Kategorie „International“: Platz 1: John le Carré: „Das Vermächtnis der Spione“, Platz 2: Viet Thanh Nguyen: „Der Sympathisant“, Platz 3: Jérôme Leroy: „Der Block“
Beim Deutschlandfunk Kultur spricht Frank Meyer mit Kolja Mensing und Thomas Wörtche über den Preis und die Preisträger: Die mörderische Seite der Globalisierung
In der FAZ bespricht Hannes Hintermeier „Der Tod in den stillen Winkeln des Lebens“: Das Geheimnis von gestern ist die Macht von heute
In der Frankfurter Rundschau rezensiert Sylvia Staude Oliver Bottinis Buch: Die Investoren und der Rübenacker
Hinter der Bezahlschranke der WAZ schreibt Jochen Vogt über den Deutschen Krimi Preis und Oliver Bottini: Deutscher Krimipreis für Oliver Bottinis neues Werk
Und im Titel-Kulturmagazin ist eine Besprechung von Dietmar Jacobsen zu „Der Tod in den stillen Winkeln des Lebens“ erschienen: Landnahme
Bei WDR 2 ist „Niemals“ von Andreas Pflüger der Krimitipp der Woche.
Konsequent auf links gedrehte Rachegeschichte: Bei Spiegel Online ist Marcus Müntefering hingerissen von „Gravesend“ von William Boyle: Diese Geschichte wird nicht gut ausgehen
Auf Spotify hat William Boyle einen Soundtrack zu seinem Roman zusammengestellt: Gravesend Soundtrack
Gangster, Schriftsteller, Maler, Galerist, Kneipier: In der ZEIT bespricht Hans-Peter Kunisch den Faktenroman „Die Leben des Käpt’n Bilbo“ von Ludwig Lugmeier, Bankräuber und Autor: Unstillbarer Durst nach Freiheit
Für „Noller liest“ (Cosmo) hat sich Ulrich Noller mit dem Wetter in der Literatur beschäftigt: Und jetzt: Das Wetter! (in der Literatur)
Feines, versponnenes Spiel: In der Literarischen Welt mag Elmar Krekeler „Oskar“ von Max Bronski: Südtirol oder Scheintote leben länger
Ebenfalls für die Literarische Welt hat Elmar Krekeler „Casablanca im Fieber“ von Tito Topin gelesen: Ich schieß dir in die Augen, Kleines!
Für Deutschlandfunk Kultur hat Thomas Wörtche „Sleeping Beauties“ von Stephen und Owen King besprochen: Das große Rätsel um entschlafene Prinzessinnen
Irrwitzige Verwicklungen, aberwitzige Dialoge: In der Jungen Welt rezensiert Gerd Bedszent „Krokodile und edle Ziele“ von Liza Cody: Die Solidarität der Lorelei
Chaos, Korruption und gnadenlose Ausbeutung: Für WDR 5 hat Gerhard Klas „Gewaltkette“ von Anita Nair besprochen.
Schicksal und Schuld: Im Neuen Deutschland bespricht Irmtraud Gutschke „Drei Tage und ein Leben“ von Pierre Lemaitre: Die Qualen des Mörders
Unglaublich gut konstruierter und erzählter Thriller. Und unglaublich brutal: Im Tages-Anzeiger ist Hanspeter Eggenberger angetan von „Mann am Boden“ von Roger Smith: Gewaltorgie mit philosophischer Dimension
Renommierte US-Schriftsteller zerlegen kleinbürgerliche Idyllen und brechen Erwartungen auf: Für Kulturnews hat Nils Heuner „Nighthawks. Stories nach Gemälden von Edward Hopper“, herausgegeben von Lawrence Block, gelesen.
John Carpenter ist am 16. Januar 70 geworden – auf Deutschlandfunk Kultur gratulieren Hartwig Tegeler mit einer Aufstellung seiner Top 5 von Carpenters Filmen: Unsere Ängste auf der Leinwand und Vincent Neumann mit einem Blick auf den Komponisten Carpenter: Der Sound zum Kino-Horror
Der „Tatort“ in der Mangel
In der Süddeutschen Zeitung ist Carolin Gasteiger von „Bausünden“, dem gestrigen „Tatort“ aus Köln, eher enttäuscht: Wenn es doch nur um „Bausünden“ gehen würde
Ganz anders Inna Hartwich in der Neuen Zürcher Zeitung: Sie fühlte sich gut unterhalten: Katar ist nicht weit, und schon läuft’s rund im Kölner «Tatort»
Ulrich Noller hingegen findet, der gestrige „Tatort“ sei auf bemerkenswerte Weise gescheitert: Er sei hanebüchen und überhaupt nicht zeitgemäß gewesen: „Bausünden“, Tatort aus Köln
Der Blick über den deutschsprachigen Tellerrand hinaus
A whydunnit that delves deep into the secrets of the main characters: In der New York Times bespricht Sarah Lyall „Grist Mill Road“ von Christopher J. Yates: In This Thriller, a Cold Case Turns Hot 26 Years Later
Für die Washington Post hat Patrick Anderson „Munich“ von Robert Harris gelesen: The anti-Hitler resistance has one chance to avoid war in Robert Harris’s ‘Munich’
A groaning board of tasty literary treats: Jon Michaud bespricht in der Washington Post „King Zeno“ von Nathaniel Rich: An ax-murderer is terrorizing New Orleans in ‘King Zeno’ — and that’s just for starters
Außerdem in der Globe and Mail: Margaret Cannon bespricht Bücher von Val McDermid, Thomas Perry und Lawrence Block: Review: Val McDermid’s Insidious Intent, Thomas Perry’s The Bomb Maker and Lawrence Block’s Alive in Shape and Color
Hinter der Bezahlschranke der Globe and Mail bespricht Martha Schabas „The perfect Nanny“ von Leila Slimani: Review: Leila Slimani’s The Perfect Nanny is a rare type of pop crime thriller
In Großbritannien heißt Leila Slimanis Roman „Lullaby“. Julie Myerson bespricht ihn im Guardian: Lullaby by Leila Slimani review – a truly horrific, sublime thriller
Für den Independent hat Lucy Scholes „Lullaby“ von Leila Slimani gelesen: Lullaby by Leïla Slimani, book review: A chilling, horror-filled read, for sure
Fresh ideas for the tropes of apocalyptic fiction: Im Guardian rezensiert Liz Jensen „No Dominion“ von Louise Welsh: No Dominion by Louise Welsh review – a deeply satisfying conclusion
Zwei Romane über Stalking: Für den Guardian hat Alex Preston „Consent“ von Leo Benedictus und „Fear“ von Dirk Kurbjuweit gelesen.
Sarah Hughes hat sich mit Dirk Kurbjuweit getroffen und mit ihm über „Fear“ gesprochen: Stalking bestseller that split German opinion arrives in UK
Barry Forshaw hat für den Guardian wieder „The best recent crime thrillers“ zusammengestellt.
Und Laura Wilson hat das Gleiche für crime novels getan: The best recent crime novels – review roundup
Außerdem im Guardian: Mark Billingham plaudert ein wenig aus dem Nähkästchen: Mark Billingham: ‘I don’t finish any book I’m not enjoying. Reading should be a pleasure‘
In „Dark Pines“ von Will Dean ermittelt eine taube Journalistin in der schwedischen Provinz – und Alison Flood bespricht den Roman im Guardian: Dark Pines by Will Dean review – if you go down in the woods today…
Tim Adams hat Daniel Mallory getroffen und mit ihm unter anderem über sein Buch „The Woman in the Window“ gesprochen (für den Observer/Guardian): Daniel Mallory: ‘Without Gone Girl I’d never have written this book’
Im Independent ist Alasdair Lees recht angetan von „You Know My Name“ von James Lee Burke: Robicheaux: You Know My Name by James Lee Burke, book review: It doesn’t disappoint
Außerdem im Independent: Lucy Scholes über „Anatomy of a Scandal“ von Sarah Vaughan, ein „marriage thriller“: Anatomy of a Scandal by Sarah Vaughan, book review: Hyped psychological thriller that’s full of twists and turns
Das war’s für heute.
Viel Vergnügen mit den Links!
Herzlich,
Ihre
Kirsten Reimers
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