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Presseschau vom 21. Januar 2019

Liebe Krimifreundinnen und -freunde,

die Preisträger*innen des Deutschen Krimipreises stehen fest! Und nicht nur das: Es gab noch weitere wichtige und spannende Krimilinks in der vergangenen Woche. Aber das Schönste ist: Sie finden sie alle hier in diesem Newsletter gesammelt!

Der Deutsche Krimipreis 2019 wurde verliehen – heute ist es offziell! Die Preisträger*innen sind: Kategorie „National“: Platz 1: Simone Buchholz: „Mexikoring“ (Suhrkamp); Platz 2: Matthias Wittekindt: „Die Tankstelle von Courcelles“ (Edition Nautilus); Platz 3: Max Annas: „Finsterwalde“ (Rowohlt). Kategorie „International“: Platz 1: Hideo Yokoyama: „64“ (Atrium); Platz 2: Tom Franklin: „Krumme Type, krumme Type“ (Pulp Master); Platz 3: Denise Mina: „Blut Salz Wasser“ (Ariadne/Argument).
Herzlichen Glückwunsch allen Preisträger*innen!! Deutscher Krimipreis 2019

Bei Deutschlandfunk Kultur spricht Sonja Hartl über Preis und Preisträger*innen: Viele knappe Sätze und eine klare Haltung – bei WDR 5 tut dies Ulrich Noller (und eine kleine Korrektur vorab: Die Jury ist 26-köpfig, nicht 25-köpfig. Hier soll niemand unterschlagen werden!): Deutscher Krimipreis für Simone Buchholz

Lichte Unterhaltung bei der Dame, existenzialistische Tiefe bei den Herren: Für Zeit Online hat Sigrid Neudecker Simone Buchholz zum Deutschen Krimipreis und seiner Kommentierung interviewt: „Es muss so fantastisch sein, einen Penis zu haben“

Eine sehr komplexe und vielschichtige Geschichte: Bei Deutschlandfunk Kultur bespricht Thomas Wörtche „Desert Moon“ von James Anderson: Kauzige Bewohner einer Geisterstadt

Von Bruchlinien und Empfindlichkeiten, von Zusammenhalt und Sorge: In der Frankfurter Rundschau bespricht Sylvia Staude „Der dunkle Garten“ von Tana French: Wie die Lebenden miteinander umgehen

Mischung aus Familienroman und Krimi: Für Radio Bremen hat Anja Goerz „Der dunkle Garten“ von Tana French gelesen.

Eine ganze Gesellschaft auf der schiefen Bahn: In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ist Kai Spanke beeindruckt von „Die Plotter“ von Un-Su Kim: Das Gesetz des Gewaltmarkts

Fesselnd und poetisch zugleich: Für die PRESSE hat Peter Huber „Die Plotter“ von Un-Su Kim gelesen: „Die Plotter“: Killerfabrik in Südkorea

Historisch exakt recherchierte Geschichten: Bei Frank Goldammer: Roter Rabe, München: dtv 2018WDR 5 hat sich Achim Schmitz-Forte mit Frank Goldammer unterhalten, der Kriminalromane schreibt, die in der Nachkriegszeit in der DDR spielen: Ost und West – früher und heute

Orientierung im Dschungel der Krimi-Neuerscheinungen: Beim Kulturradio rbb porträtiert Silke Merten Buchhändler Christian Koch von der Krimibuchhandlung Hammett in Berlin-Kreuzberg. Christian Koch ist übrigens Mitglied der Jury des Deutschen Krimipreises: Christian Koch, Krimi-Buchhändler

Gangstersaga und soziales Sittenbild: Im Titel-Kulturmagazin bespricht Dietmar Jacobsen „Schwere Knochen“ von David Schalko: Kriminelle Spediteure

Der erste Regionalkrimi kam aus Köln: „Tödlicher Klüngel“. Bei WDR 5 geht Peter Meisenberg dem Erfolg des Regiokrimis auf den Grund: 35 Jahre deutscher Regionalkrimi

Dämonen, Zombies und Vampire: Bei Deutschlandfunk Kultur porträtiert Tabea Soergel Helmut Rellergerd, den geistigen Vater von Geisterjäger John Sinclair, dem Mann im Dämonendauerdienst: Feinster Horror aus Bergisch Gladbach

Genüsslich überzeichnete Loserstory mit sozialkritischen Seitenhieben: Für Kulturnews hat Nils Heuner „Der Nachbar“ von Patrícia Melo besprochen.

In der Süddeutschen Zeitung porträtiert Blanche Mamer die Krimiautorin Anna Schneider, die unter dem Pseudonym Anna Simons veröffentlicht: Unter Verdacht

Witziger Privatdetektiv-Roman aus Nashville: Im Tages-Anzeiger bespricht Hanspeter Eggenberger „Ironcutter – Die Geheimnisse der Toten“ von David Achord: Ein Ermittler gerät selbst unter Mordverdacht

Krimitipp bei WDR 2 ist „Totgesagte leben lange“ von Jürgen Reitemeier und Wolfram Tewes. Udo Feist stellt das Buch vor.

Der „Tatort“ im Kreuzgemangel

Möglichkeiten nicht ausgeschöpft, aber tolle Tiefenschärfe (bis zu einem bestimmten Grad): Ulrich Noller steht bei WDR 5 dem gestrigenTatort-Logo via Wikipedia „Tatort“ „Zorn“ aus Dortmund sehr ambivalent gegenüber: „Zorn“, Tatort aus Dortmund

In Industriebrachen, absackenden Zechensiedlungen: In der Süddeutschen Zeitung ist Claudia Tieschky ziemlich angetan vom gestrigen „Tatort“ aus Dortmund: Wie zwei brillante Dämonen

Wenig erzählt und viel gemeint: Bei Zeit Online kann Matthias Dell dem gestrigen „Tatort“ „Zorn“ aus Dortmund nur wenig abgewinnen: Nimrod war einst ein großer König

Lucy Foley: The Hunting Party, 2019Über den deutschsprachigen Krimirand hinaus

Poe und Pop: Vor 210 Jahren, nämlich am 19. Januar 1809, wurde Edgar Allan Poe geboren. Beim Literary Hub gibt Emily Temple einen kurzen und unvollständigen Überblick zum Einfluss Poes auf die Popkultur: A Brief and Incomplete Survey of Edgar Allan Poes in Pop Culture

A fast-paced, twisty morality tale with a complicated heroine at its center: In der Washington Post bespricht Patrick Anderson „The Burglar“ von Thomas Perry: She looks like a well-to-do L.A. runner, but this heroine has a darker side

Im Guardian stellt Laura Wilson „The best recent crime und thrillers“ vor: Romane von Lucy Foley, Alice Clark-Platts, Will Dean, Mariette Lindstein und Dov Alfon.

A strange, powerful mixture of exacerbation and sympathy: In der Irish Times bespricht Jonathan McAloon „The Wall“ von John Lanchester: The Wall review: Riveting dystopian thriller

Das war’s für heute!

Viel Vergnügen mit den Links!

Herzlich,
Ihre
Kirsten Reimers

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