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Presseschau vom 10. Februar 2020

Liebe Krimifreundinnen und -freunde,

haben Sie den Sturm gut überstanden? Hatten Sie denn auch genug zu lesen dabei? Falls Sie nun Lesestoff-mäßig auf dem Trockenen sitzen, bieten die wichtigsten Krimilinks der Woche die nötige Grundversorgung!

Attica Locke: Heaven, My Home, Stuttgart: Polar Verlag 2020Klar gelungen: Bei Deutschlandfunk Kultur rezensiert Sonja Hartl „Was sie nicht wusste“ von Nicci French: Ein Netz aus Lügen und Geheimnissen

„Wo der Hass gleichsam weitervererbt wird“: In der Frankfurter Rundschau bespricht Sylvia Staude „Heaven, My Home“ von Attica Locke: „Heaven, My Home“ – Attica Lockes zweiter Roman über Rassismus

Für „Noller liest“ (Cosmo) hat Ulrich Noller „Meine Schwester, die Serienmörderin“ von Oyinkan Braithwaite, „Heaven, My Home“ von Attica Locke und „Weißes Feuer“ von Thomas Mullen gelesen: Kriminalliteratur aus Nigeria und den USA

In der Sendung „Literaturclub“ (SRF) hat Simone Buchholz „Die Alte“ von Hannelore Cayre vorgestellt (Video ab Minute 17:10) – und auf der gleichen Website noch ein kurzes Interview mit Simone Buchholz über ihre Lesepräferenzen, geführt von Markus Tischer: «Hemingway hat mich umgehauen»

Die neue Ausgabe der Literaturzeitschrift „Am Erker“ ist erschienen – und mit ihr Joachim Feldmanns Krimi-Kolumne „Mord & Totschlag“. Diesmal geht es um „Hitze“ von Garry Disher, „Blutwunder“ von Lisa McInerney und „Die Alte“ von Hannelore Cayre: Mord & Totschlag 78

Smells like Männerfantasie: Bei Spiegel Online ist Marcus Müntefering so mittel angetan von „Die jungen Bestien“ von Davide Longo: Die Knochen stammen aus den bleiernen Jahren

„Sie nennen mich die Knochenfrau“: Hinter der Bezahlschranke  von CrimePlus hat sich Alexandra Kraft mit Kathy Reichs unterhalten: Krimis schreiben – Wie geht das eigentlich?

Hinter der Bezahlschranke der „Presse“ findet sich ein Gespärch mit Alex Beer über den langen Atem, den man als Schriftstellerin braucht, harte Arbeit versus den Genius-Gedanken und mehr: Alex Beer: „Mein Projekt ist, Nein sagen zu lernen“

„Ein Noir-Roman, der wie seine Franz Dobler: Ein Schuss ins Blaue, Stuttgart: Tropen 2019Protagonistin ist: hart und kompromisslos“: Im Tages-Anzeiger bespricht Hanspeter Eggenberger „Die Coachin“ von Nicolas Verdan: Showdown im Zürcher Prime Tower

Mit herrlich schrägen Dialogen gewürzt und lyrischen Einsprengseln garniert: Für das Titel-Kulturmagazin hat Dietmar Jacobsen „Ein Schuss ins Blaue“ von Franz Dobler gelesen: Terroristenjagd ohne Terroristen

Die Nomierungen für die fünf Kategorien Glauser-Krimipreise 2020 – verliehen vom Syndikat, dem Zusammenschluss der deutschsprachigen Krimiautor*innen – stehen fest: Shortlist #GLAUSER2020 steht fest

Der „Tatort“ im Kreuzgemangel

„Im Grunde konservativ“: Bei WDR 5 findet Ulrich Noller, der gestrige „Tatort“ „Die goldene Zeit“ aus Hamburg war einerseits ganz gut,Tatort-Logo via Wikipedia andererseits ziemlich schlecht: „Die goldene Zeit“, Tatort aus Hamburg

Ziemlich bald recht konventionell: Bei Zeit Online bemängelt Matthias Dell, dass der gestrige „Tatort“ aus Hamburg nach einem eigentlich ganz guten Auftakt in Sentimentalität abschwelgen will: Guten Tag, Herr Polizist

Über den deutschsprachigen Krimirand hinaus

Seishi Yokomizo: The Honjin Murders, 2010Japan’s answer to Agatha Christie: Für den Guardian hat Alison Flood „The Honjin Murders and The Inugami Curse“ von Seishi Yokomizo gelesen: How locked-room mystery king Seishi Yokomizo broke into English at last

Sincere belief in the importance of the detective genre: Francesca Wade (im Guardian) über Dorothy Sayers und ihre Rolle im Detection Club: ‚No Divine Revelation, Feminine Intuition or Mumbo Jumbo‘: Dorothy L Sayers and the Detection Club

Das war’s für heute!

Viel Vergnügen mit den Links!

Herzlich,
Ihre
Kirsten Reimers

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