Liebe Krimifreundinnen und -freunde,
wie es sich für Ostern gehört, ist der KrimiDetektor randvoll mit Entdeckungen – und das Beste: Sie müssen sie nicht erst suchen, sondern können einfach weiterlesen.
Bevor Sie das tun, ein Hinweis in eigener Sache: Da in den nächsten drei Wochen auf zwei Montage ein Feiertag entfällt, pausiert der KrimiDetektor auch dazwischen. Wir lesen uns wieder am 8. Mai. Doch vorerst: aktuelle, superfrische Krimilinks:
Happy Horror: Thekla Dannenberg hat für ihre Kolumne „Mord und Ratschlag“ im Perlentaucher „Die lachenden Ungeheuer“ von Denis Johnson und „Libreville“ von Janis Otsiemi besprochen: Happy Horror
Auch Ulrich Noller beschäftigt sich in „Noller liest“(Cosmo) mit „Libreville“ von Otsiemi und auch mit „Suff und Sühne“ von Gary Victor: Black Noir
Zudem gibt es bei „Noller liest“ als Gastbeitrag ein Interview von Alf Mayer mit Janis Otsiemi.
Im Kritikerinnengespräch im Rahmen des Krimi-Spezial (Büchermarkt, Deutschlandfunk) sprechen Dina Netz, Katja Bohnet mit Antje Deistler ebenfalls über „Libreville“ und „Suff und Sühne“; weitere Themen: aktuelle Krimitrends (Podcast): Wenn Kriminalität Alltag ist
Präzise, temporeich, auf den Punkt: Beim Deutschlandradio Kultur spricht Sonja Hartl über „Geld ist nicht genug“ von Wallace Stroby: Die integre Verbrecherin
Der Krimi als Königsweg der Soziologie: Alex Rühle über „Der Block“ von Jérôme Leroy in der Süddeutschen Zeitung: Sprache der Gewalt
Räume, in denen die Gewalt nistet: Max Annas schreibt in einem Essay in der Süddeutschen Zeitung über Verbrechen, seinen Ursprung und Kriminalliteratur: Die Blutspur unserer Tage
Beim SR 3-Krimitipp stellt Simone Mir Haschemi „Illegal“ von Max Annas vor: SR 3-Krimitipp: „Illegal“
Von süchtig machender Klarheit: In der Berner Zeitung bespricht Peter Henning Annas‘ Roman „Illegal“: Temporeiches Grossstadt-Endspiel
Wie bilden sich Erinnerungen: Rudolf Neumaier in der Süddeutschen Zeitung über „Die Tränen von San Lorenzo“ von Vincente Alfonso: Spiegel in Splittern
Konsequenzen des Extremismus: Anna Fastabend hat für die Süddeutsche Zeitung „Ein kalter Fall“ von Anne Holt besprochen: Koran im Jugendzimmer
Meisterwerk: In der Zeit ist Tobias Gohlis begeistert von „Sein blutiges Projekt“ von Graeme Macrae Burnet: Mord in den Highlands
Ein geradezu mustergültiges Exemplar der Archivfiktion im Kriminalroman: Für die Süddeutsche Zeitung hat Lothar Müller den Roman von Graeme Macrae Burnet gelesen: Der Mord und das Archiv
Vexierbild einer Tat: Auf Faust-Kultur bespricht Kirsten Reimers – hüstel, also ich – ebenfalls „Sein blutiges Projekt“: Vexierbild eines Mörders
Und auf Mord-und-Buch.de ist – hüstel – meine Kolumne vom März aus der Frankfurter Neuen Presse nun online zu lesen: „Sein blutiges Projekt“ von Graeme Macrae Burnet, „Nichts bleibt“ von Willi Achten sowie „Miss Terry“ von Liza Cody: Blutige Projekte und dunkle Intrigen
Zum Abschluss der „Hades“-Trilogie von Candice Fox – „Fall“, der dritte Teil, ist gerade erschienen – hat Ulrich Noller (Cosmo) mit Thomas Wörtche gesprochen: Warum Candice? – Interview mit Thomas Wörtche
Für die Süddeutsche Zeitung hat Benedikt Mahler „Moorbruch“ von Peter May gelesen: Motten um Mairead
Duell der Senioren: In der Welt ist „Das alte Böse“ von Nicholas Searle der Krimi der Woche für Elmar Krekeler: Achtzigjährige beim Speeddating der Spione
Die Aprilausgabe von Literaturkritik.de ist erschienen, darin unter anderem Besprechungen zu „Die lachenden Ungeheuer“ von Denis Johnson, „Eiskalter Süden“ von Nicola Lagioia, „Die siebte Sprachfunktion“ von Laurent Binet, „Der Vergewaltiger“ von Les Edgerton.
Im Krimi-Osterspecial des Magazins Moment bespricht Dietmar Jacobsen u.a. „Gefrorener Schrei“ von Tana French und „Gedankenjäger“ von Iain Levison.
Für das Titel-Kulturmagazin hat Dietmar Jacobson „Konklave“ von Robert Harris gelesen: Der Papst ist tot – es lebe die Intrige
Die neue Ausgabe der Krimi-Couch ist nun online, unter anderem mit Besprechungen von „Mysterium“ von Frederico Axat, „Das Mädchen aus dem Norden“ von Katarzyna Bonda und „Gefrorener Schrei“ von Tana French.
Und wie war der „Tatort“ gestern Abend, Herr Noller? „Am Ende geht man nackt“, Tatort aus Franken
Im Guardian ist Eoin McNamee gar nicht glücklich mit „A Traitor in the Family“ von Nicholas Searle: A Traitor in the Family by Nicholas Searle review – an ill-judged follow-up to The Good Liar
Das war es für diese Woche. Weiter geht es am 8. Mai.
Viel Vergnügen mit den Links!
Herzlich,
Ihre
Kirsten Reimers
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