Liebe Krimifreundinnen und -freunde,
nächste Woche ist Ostern, auch am Ostermontag – darum erscheint der KrimiDetektor nächste Woche nicht. Aber in zwei Wochen, am 29. April, sind wir wieder für Sie da!
Und damit Sie krimilinkmäßig nicht unterversorgt sind, gibt es hier wie gewohnt die wichtigsten Krimilinks der Woche!
Das April-Krimi-Spezial des Freitag ist erschienen! Darin bespricht Thekla Dannenberg „Kongo Blues“ von Jonathan Robijn: In Zaire, in Zaire; Marlen Hobrack hat „Der stumme Bruder“ von Claudia Rikl gelesen: Leer, leer, Meer; Katharina Schmitz ist angetan von „Die Söhne der Winde“ von Gioacchino Criaco: Im Reich der Onkel; Marcus Müntefering hat mit James Sallis u. a. über seinen Roman „Willnot“ gesprochen: „Weder A noch A“; Hanns Küster hat sich mit Michael Connelly beschäftigt: Der Tod kam durchs Fliegengitter; Ute Cohen bespricht gleich drei Romane als Gegengift zu toxischer Männlichkeit nämlich: „Die zweite Welt“ von Christine Lehmann, „Krähentod“ von Katja Bohnet und „Golden Cage“ von Camilla Läckberg: C’est la mort; und Edina Picco ist beeindruckt von „Das Ende der Lügen“ von Sara Gran: Katrina im Kopf
Die seltsamsten Kriminalromane weit und breit: In der Frankfurter Rundschau ist Sylvia Staude angetan von „Das Ende der Lügen“ von Sara Gran: Die Maus mit dem seltenen Lehrbuch
Geschichte einer weiblichen Selbstermächtigung: Bei Spiegel Online ist Marcus Müntefering beeindruckt von „River of Violence“ von Tess Sharpe: Raus aus der Opferrolle
„Verlangen nach mehr Realismus“: Bei Deutschlandfunk Kultur hat Andrea Gerk mit Sonja Hartl über den „True-Crime“-Boom gesprochen: Die Lust am wahren Bösen
Ebenfalls bei Deutschlandfunk Kultur hat Sonja Hartl Graham Norton interviewt: TV-Star Graham Norton schreibt über seine Flucht aus Irland
Ein traumwandlerisch sicherer Roman: Bei Deutschlandfunk Kultur mag Sonja Hartl „Der schlaflose Cheng“ von Heinrich Steinfest: Wahrheitssuche um fünf Uhr morgens
Ein literarisches Krimivergnügen: Bei WDR 2 ist Denis Scheck entzückt von „Der schlaflose Cheng“ von Heinrich Steinfest.
„Das klingt so absurd, wie es sich liest“: Für die PRESSE hat Mirjam Marits „Der schlaflose Cheng“ von Heinrich Steinfest gelesen: Cheng ist wieder da
Gewissermaßen der Ur-Maigret: Für den Tagesspiegel hat Gerrit Bartels „Maigret im Haus der Unruhe“ von Georges Simenon gelesen: Tote können nicht sterben
Clevere Gangland-Ganovin: Für Kulturnews hat Nils Heuner „Lola“ von Melissa Scrivner Love besprochen.
Für seine Kolumne im Magazin Moment hat Dietmar Jacobsen „Der dunkle Garten“ von Tana French, „Falken jagen“ von D. B. Blettenberg und „Der Outsider“ von Stephen King rezensiert: Alles Krimi, oder was? Osterspecial!
„Wunderbare Mischung aus Thriller und Lovestory“: Für den Tages-Anzeiger hat Hanspeter Eggenberger „Destination Dallas“ von Lou Berney gelesen: Auf der Flucht die Liebe gefunden
Psychogramm einer Kleinstadt: Krimitipp bei WDR 2 ist „Das Verschwinden der Stephanie Mailer“ von Joël Dicker. Oliver Steuck stellt das Buch vor.
Für Radio Bremen hat Martina Bittermann „Wütende Wölfe“ von Nicola Förg gelesen.
Glauser-Preise: Ende vergangener Woche fand in Aachen die Criminale, der jährliche Kongress der Krimiautor*innen, statt. Dabei wurden unter anderem die Glauser-Preise vergeben. Mit dem Preis für den besten Kriminalroman des Jahres wurde Max Bronski für „Oskar“ ausgezeichnet: CRIMINALE: Max-Bronski gewinnt den „Roman-Glauser“ 2019
Der „Tatort“ im Kreuzgemangel
Die ranzige Mackerhaftigkeit des Kommissars: uncool konstruiert: Bei Zeit Online kann Matthias Dell wenig Positives am gestrigen „Tatort“ „Inferno“ aus Dortmund finden: Ich bin Gefäßchirurgin
Besonders prall gefüllte Wundertüte: Bei WDR 5 findet Ulrich Noller den gestrigen „Tatort“ aus Dortmund zu vier Fünfteln gut und zu einem Fünftel fragwürdig: „Inferno“, Tatort aus Dortmund
Nur mittelgut: In der Süddeutschen Zeitung ist Holger Gertz nicht so richtig angetan vom gestrigen „Tatort“ „Inferno“: „Sie sehen ja, was hier los ist“
Über den deutschsprachigen Krimirand hinaus
„What I wanted to do was to take that very English story and make it a very American story, across class, with a more diverse cast“: Für CrimeReads hat sich Désirée Zamorano mit Rachel Howzell Hall über deren neuen Roman „They All Fall Down“, eine Variantion von Agatha Christies „And Then There Were None“, unterhalten: Rachel Howzell Hall: A New Voice for Classic Crime
A humane and convincing book: Hinter der Bezahlschranke des Telegraph hat sich Andrew Lycett mit „The Five“ von Hallie Rubenhold beschäftigt, das sich wiederum mit den Opfern von Jack the Ripper beschäftigt: Why it’s time to debunk the biggest myth about Jack the Ripper’s victims
Ian Fleming called him “the most formidable spy in history,” Frederick Forsyth claimed he “altered the history of our planet” and John Le Carré dubbed him “The spy to end spies”: Richard Sorge. Im Scotsman bespricht Vin Arthey „An Impeccable Spy: Richard Sorge, Stalin’s Master Agent“ von Owen Matthews: Book review: An Impeccable Spy, by Owen Matthews
„I know how hard it is when you first hit the scene as an unrecognised author“: Neben Val McDermid und Martina Cole gehört nun auch Joanne K. Rowling zu den Unterstützerinnen der „Killer Women„, einen britischen Autorinnen-Kollektiv. Dieses bietet seit neuestem ein Mentoringprogramm an: JK Rowling backs crime writing scheme for BAME and working-class women
Und im Guardian hat sich Tom Gauld Gedanken über die Zukunft des Buchhandels gemacht:
Das war’s für heute!
Viel Vergnügen mit den Links! Wir lesen uns wieder am 29. April! Genießen Sie die Feiertage!
Herzlich,
Ihre
Kirsten Reimers
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