Liebe Krimifreundinnen und -freunde,
große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus – wenn Sie mir mal dieses abgedroschene Bild verzeihen – in unserem Fall: Ostern. Nein, wir machen keinen Urlaub am Meer. Aber der KrimiDetektor legt eine kleine Frühjahrspause ein: vom 29. März bis einschließlich 5. April. Weiter geht es am 12. April – ausgeruht und mit einer Menge frischer Krimilinks.
Aber zunächst: Hier die wichtigsten Krimilinks dieser Woche!
Korrupte Polizisten, Gangster und der Wahnsinn: Bei Deutschlandfunk Kultur ist Sonja Hartl beeindruckt von „Wintertraffic“ von Stephen Greenall: Rausch und Verbrechen
Ebenfalls für Deutschlandfunk Kultur hat sich Sonja Hartl mit Merle Kröger vor dem BND in Berlin getroffen, um mit ihr über Krögers Roman „Die Experten“ zu sprechen: Mit Merle Kröger am BND – „Die Expertinnen“
Bleiben wir bei Deutschlandfunk Kultur: Simone Buchholz war bei Andrea Gerk in der Sendung „Lesart“ zu Gast. Dabei ging es unter anderen um „River Clyde“, den Abschluss von Simone Buchholz‘ Krimireihe – ein Beitrag in vier Teilen:
Abschied und Anfang. Letzter Teil ihrer Chastity-Riley-Reihe erscheint/Teil 1
Reaktion auf die NSU-Doku „Saal 101″/Teil 2
Buchholz über ihre Online-Lesung/Teil 3
„Eine geschlossene Bar schmerzt sehr“/Teil 4
Für NDR Kultur hat Andrea Gerk „River Clyde“ von Simone Buchholz besprochen.
Ein Sound wie Cool Jazz: Bei Spiegel Online ist Marcus Müntefering angetan vom Retrokrimi „Der heilige King Kong“ von James McBride: Der Krimi, den Barack Obama empfiehlt
Ein Meister der Zwischentöne und Zwischen-den-Zeilen-Räume: In der Frankfurter Rundschau rezensiert Sylvia Staude „Vor Gericht“ von Matthias Wittekindt: Matthias Wittekindt: „Vor Gericht“ – Manz hat so seine Ahnungen
Genaue Beobachterin: In der taz stellt Katrin Bettina Müller Gabriele Tergit und besonders deren Gerichtsreportagen vor, erschienen unter dem Titel „Vom Frühling und von der Einsamkeit. Reportagen aus den Gerichten“: Ein Stoß ins Herz
„Schwarzfüße“ und radikale Nationalisten: Für das Titel-Kulturmagazin hat Dietmar Jacobsen „Marseille.73“ von Dominique Manotti besprochen: Terror an der Côte d’Azur
Hinter der Bezahlschranke des Tages-Anzeigers ist „Die Rächerin“ von S. A. Lelchuk für Hanspeter Eggenberger der Krimi der Woche: Frau, fährt Töff und verprügelt Männer
In der taz denkt Till Kadritzke über Polizeigewalt in den Filmen der 70er Jahre nach: Das Gesetz ist verrückt
Der „Tatort“ im Kreuzgemangel
Kitschig und bemüht empört: Matthias Dell (Zeit Online) fand den gestrigen „Tatort“ „Wie alle anderen auch“ aus Köln nicht überzeugend: Zahnarzt ist nicht
Krimiebene hanebüchen: Bei WDR 5 steht Ulrich Noller dem gestrigen „Tatort“ aus Köln skeptisch und gespalten gegenüber: „Wie alle anderen auch“, Tatort aus Köln
Über den deutschsprachigen Krimirand hinaus
In ihrer Krimikolumne in der New York Times bespricht Sarah Weinman „Red Widow“ von Alma Katsu, „Central Park“ von Guillaume Musso, „By Way of Sorrow“ von Robyn Gigl sowie „The Lost Village“ von Camilla Sten: She Awoke in Central Park, Handcuffed to a Stranger. What Happened?
Im Guardian hat Alison Flood „The best recent thrillers“ zusammengetragen: „The Last House on Needless Street“ von Catriona Ward, „Later“ von Stephen King, „The Eighth Girl“ von Maxine Mei-Fung Chung und „Not Dark Yet“ von Peter Robinson.
Laura Wilson hat für den Guardian „The best recent crime and thrillers“ zusammengestellt: „The House Uptown“ von Melissa Ginsburg, „My Brother“ von Karin Smirnoff, „Dangerous Women“ von Hope Adams, „A Fine Madness“ von Alan Judd, „Lie Beside Me“ von Gytha Lodge sowie „A Rage in Harlem“ von Chester Himes.
Im Guardian denkt Zoe Williams darüber nach, warum so viele TV-Filme und -Serien Gewalt gegen Frauen zeigen: From Line of Duty to The Fall: why can’t TV shows stop killing women?
Das war’s für heute! Viel Vergnügen mit den Links!
Wir lesen uns wieder am 12. April! Passen Sie bis dahin auf sich auf und bleiben Sie gesund! Und vergessen Sie nicht, viel zu lesen! Lesen hilft! Immer!
Herzlich,
Ihre
Kirsten Reimers
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