Liebe Krimifreundinnen und -freunde,
haben Sie den KrimiDetektor auch so vermisst? Ich jedenfalls bin froh, dass Feiertage und Urlaub vorbei sind und dass es endlich wieder frische Krimilinks gibt.
Die Krimibestenliste Mai ist erschienen! Auf Platz 1 ist Gary Victor mit „Suff und Sühne“ neue eingestiegen, auf Platz 2 ist „Der Block“ von Jérôme Leroy und auf Platz 3 findet sich „Fall“ von Candice Fox. Und natürlich gibt es sieben weitere richtig gute Titel: Krimibestenliste im Mai (FAZ) – Die 10 besten Krimis im Mai (Deutschlandfunk Kultur)
Im Deutschlandfunk Kultur hat Tobias Gohlis über Gary Victors „Suff und Sühne“ gesprochen: Ein Polizist gibt nicht auf
Auch Thekla Dannenberg bespricht in ihrer Kolumne „Mord und Ratschlag“ (Perlentaucher) „Suff und Sühne“ sowie Antonio Ortuños Roman „Madrid, Mexiko“: Klappmesser und blaue Augen
Für Christian Bommarius (Frankfurter Rundschau) das Buch der Stunde: „Der Block“ von Jérôme Leroy: Reise ans Ende der Nacht
Für SR 2 hat Tilla Fuchs mit Jérôme Leroy gesprochen: Jérôme Leroy: „Jeder könnte die extrem Rechten gewählt haben“
Und auch Peter Huber bespricht Leroys Buch in der Presse: Faschist wegen einer Frau
Für SWR 2 hat Dina Netz das Buch besprochen: Jérôme Leroy: Der Block
Frischeinfusion fürs Serienkiller-Einerlei: Marcus Müntefering (Spiegel online) ist hingerissen von „Fall“ von Candice Fox: Wie eine junge Autorin das Thriller-Genre aufmischt
Auch Tobias Gohlis ist in der Zeit sehr angetan von „Fall“: Mord? In Serie!
Für die Kulturzeit-Krimibuchtipps auf 3sat hat Martin Schöne „Der Block“ von Jérôme Leroy und „Libreville“ von Janis Otsiemi besprochen: Blutiger Umbruch
Im „Büchermarkt“ des Deutschlandfunks beschäftigt sich Jörg E. Mayer mit „Krimis für echte Kerle“, und Antje Deistler spricht mit Kirsten Reimers – hüstel, also mir – über Krimis mit Täterinnen: Neue Kriminalromane mit bösen Frauen
Lebensrettende Geschichten: Edina Picco (Der Freitag) über „Drift“ von Anne Kuhlmeyer: Im Grenzschutzbunker
Auch Marten Hahn (Deutschlandfunk Kultur) hat den Roman von Anne Kuhlmeyer besprochen: Apokalypse in Thüringen
Und auch Elmar Krekeler ist in der Literarischen Welt sehr angetan von Anne Kuhlmeyers „Drift“: Weine nur, wenn der Regen fällt
Was der Krimi-Schriftsteller Rex Stout und die amerikanische Soziologie gemeinsam haben: Jürgen Kaube (FAZ) über den Krimiautor Rex Stout: Das FBI, wie es keiner kennt
Im Tagesspiegel bespricht Kolja Mensing „Sein blutiges Projekt“ von Graeme Macrae Burnet: Die Welt und der Fall
Und im Krimi-Spezial des Freitag porträtiert Marcus Müntefering den Autor Graeme Macrae Burnet: „His bloody local shop“
Weitere Beiträge im Krimi-Spezial des Freitag: Alf Mayer über „No one rides for free“ von Larry Beinhart, Florian Schmid über „Die Tränen von San Lorenzo“ von Vicente Alfonso; Eva Erdmann über „Eine kurze Geschichte von sieben Morden“ von Marlon James; Helena Neumann über „Durch Nacht und Wind“ von Stefan Lehnberg; Guido Eckert über „Die allgemeine Verschwörung“: Thriller, Verschwörungstheorien, Plot-Technik; Jürgen Busche über „Wer die Hunde weckt“ von Achim Zons; Marlen Hobrack über „Maiwald“ von Oliver Diggelmann; Jana Volkmann mit einem Porträt des österreichischen Verlegers Jürgen Schütz; Katharina Schmitz über „Rain Dogs“ von Adrian McKinty
Bei Spiegel online ist Marcus Müntefering enttäuscht von „The Girl Before“ von JP Delaney: Die nackte Wahrheit – Lukas Jenkner findet das Buch in der Stuttgarter Zeitung ganz okay: Harter Sex im Horrorhaus
Mit viel Spott unterwegs im Milieu der Strukturalisten: Für die Frankfurter Rundschau hat Kerstin Klamroth „Die siebte Sprachfunktion“ von Laurent Binet besprochen: Ein Kommissar unter lauter Philosophen
Sprachreichtum und Merkwürdigkeiten: Im Neuen Deutschland mag Friedemann Kluge „Aus dem Feuer“ von Ingvar Ambjørnsen: Prügelleien
Mitte April ist ein neues CrimeMag erschienen u. a. mit Beiträgen von Thomas Adcock, Larry Beinhart, Sandi Baker, Christopher C. Moore, Frank Göhre, Ken Bruen, Ian Rankin – und noch vieles von vielen mehr.
Überzeichnete Unappetitlichkeiten: Kolja Mensing ist beim Deutschlandfunk Kultur angetan von „Geständnisse“ von Kanae Minato: Blutiger Krimi über die Albträume Japans
Aus der Sicht von Verbrechern: Ulrich Noller (Cosmo) über „Geld ist nicht genug“ von Wallace Stroby, „Das alte Böse“ von Nicholas Searle sowie über Romane von Denis Johnson, Giancarlo De Cataldo, Les Edgerton: Gauner, Gangster, Ganoven
Für die taz hat Andreas Hartmann mit Max Annas gesprochen: „In Gruppen stelle ich mich automatisch an den Rand“
Im Neuen Deutschland ist Manfred Loimeier enttäuscht von Deon Meyers Roman „Icarus“: Tod auf dem Weingut
Für das Titel-Kulturmagazin hat Dietmar Jacobsen „Die Straße ins Dunkel“ von Paul Mendelsohn besprochen: Korruption am Kap
Weired-Fiction: Nils Heuner (Kulturnews) über „Dieser Volkszähler“ von China MiévilleNi.
Und wie war der „Polizeiruf 110“ gestern Abend, Herr Noller? „Nachtdienst“, Polizeiruf aus München
In der New York Times hat Marilyn Stasio wieder „The Latest in Crime Fiction“ zusammengestellt.
Wie Ron Charles in der Washington Post berichtet, schreibt Bill Clinton gemeinsam mit James Patterson einen Thriller mit dem passenden Titel „The President is Missing“: Bill Clinton and James Patterson collaborating on new political thriller
Auch Danuta Kean (Guardian) beschäftigt sich mit dieser Zusammenarbeit: Bill Clinton teams with James Patterson to write White House thriller
Lloyd Sachs (Chicago Tribune) ist von „Into the Water“, dem Nachfolgetitel von Paula Hawkins zu „Girl on the Train“, so gar nicht angetan: „Into the Water,“ Paula Hawkins‘ follow-up to „The Girl on the Train,“ disappoints
Auch Sally Newall (Independent) findet „Into the Water“ eher mittel: The Girl on the Train author Paula Hawkins’ new thriller: Into the Water, review
In der Globe and Mail bespricht Margaret Cannon neue Bücher von Sara Paretsky, Matthew Quirk und Steve Burrows: Review: Fallout by Sara Paretsky, Dead Man Switch by Matthew Quirk, A Shimmer of Hummingbirds by Steve Burrows
Donna Leon hat ihr 26. Krimi veröffentlicht, und Howard Shrier ist in der National Post ziemlich angetan davon: Donna Leon takes her readers deep into ‘the discontented soul of a detective’ in Earthly Remains
Alex Preston (Guardian) erkennt in Laurent Binet den Erben Umberto Ecos: The 7th Function of Language by Laurent Binet – who killed Roland Barthes?
Minette Walters kehrt dem Kriminalroman den Rücken, wie Danuta Kean im Guardian berichtet: Minette Walters announces first book in decade – and retirement from crime fiction
Das war’s für heute.
Viel Vergnügen mit den Links!
Herzlich,
Ihre
Kirsten Reimers
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