Schlagwort-Archive: Peter May

Presseschau vom 20. April 2020

Liebe Krimifreundinnen und -freunde,

haben Sie die Osterfeiertage gut überstanden? Brauchen Sie neuen Lesestoff? Ab heute sind die Buchhandlungen wieder geöffnet – nix wie hin und Bücher kaufen!

Vielleicht mögen Sie ja auch den KrimiDetektor ein bisschen unterstützen, damit wir Ihnen weiterhin Woche für Woche die wichtigsten Krimilinks zusammenstellen? Sie können dafür zum Beispiel ganz problemlos hier eine Kleinigkeit spenden: Hilfe für den KrimiDetektor

Und hier kommen sie nun endlich: die wichtigsten Krimilinks der Woche!

Anzeige
Sara Paretsky: Altlasten, Hamburg: Argument mit Ariadne 2020

Die Autorin klagt nicht an, sondern zeigt: Bei Spiegel Online ist Marcus Müntefering sehr angetan von „Die Detektive vom Bhoot-Basar“ von Deepa Anappara: Jai und die Detektive

Nuanciert und hochkomplex: In der Frankfurter Rundschau ist Sylvia Staude beeindruckt von „Die Brüder Fournier“ von Matthias Wittekindt: Matthias Wittekindt: Die Brüder Fournier – Jungen sind eben Jungen

Gefährliche Reise in die Provinz und in die Vergangenheit: Für den Tages-Anzeiger hat Hanspeter Eggenberger „Altlasten“ von Sara Paretsky gelesen: Wenn Krankheiten biologische Waffen werden

Die bleiernen Jahre Italiens: In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung bespricht Katrin Doerksen „Die jungen Bestien“ von Davide Longo: Linker Terror, rechter Terror

„Korruption kennt auch keinen Bösen. Weil hier andere Spielregeln gelten“: Für Spiegel Online hat Isabel Metzger Jorge Zepeda Patterson anlässlich seines Romans „Die Korrupten“ interviewt: „Jemand wie Sherlock Holmes läge innerhalb eines Tages unter der Erde.“

Verlassene Straßen, zugige Ruinen, abgemagerte Gestalten: Hinter der Bezahlschranke der Süddeutschen Zeitung bespricht Nicolas Freund „Long Bright River“ von Liz Moore: Vom Fünf-Dollar-Muffin träumen

Spötteln über die Kunst des Mordens: In der Zeit rezensiert Tobias Gohlis „Aufzeichnungen eines Serienmörders“ von Young-ha Kim: Wenn den Killer Alzheimer befällt

Analyse von Heuchelei und Korruption der französischen Eliten mit säureklarem Blick: Bei Deutschlandfunk Kultur bespricht Thomas Wörtche „Der Schutzengel“ von Jérôme Leroy: Der Killer, der nun selber sterben soll

Bei Kaliber .38 ist der neue Leichenberg von Thomas Wörtche erschienen.

Anzeige
Carlo Lucarelli: Hundechristus, Wien: Folio 2020

Hinter der Bezahlschranke der Süddeutschen Zeitung fragt sich Karl Wolfgang Flender, was aus dem Detektiv wird, wenn Algorithmen entscheiden, wer verdächtig ist: Das Ende von Verstand und Spürsinn

„Lisbeth Salander ist zu gut, um zu sterben“: Für den SRF hat sich Luzia Stettler mit David Lagercrantz über dessen Fortsetzung der „Millenium“-Reihe von Stieg Larsson unterhalten: «Ich fragte mich, wie ich so dumm sein konnte»

Kräftiger Schluck aus der Descartes-Pulle: In der Süddeutschen Zeitung bespricht Bernd Graff „Qube“ von Tom Hillenbrand: Dieses bösartige Schweigen

Eine Frage der Moral: Für die Stuttgarter Zeitung hat Georg Patzer „Hundechristus“ von Carlo Lucarelli gelesen: Ein fragwürdiger Commissario

Packend und nah an der Realität: Bei Radio Bremen bespricht Gabriele Intemann „Leben“ von Uwe Laub.

Der Mörder als Leerstelle: Für Literaturkritik.de hat sich Manuel Bauer mit den Maigret-Romanen von Georges Simenon beschäftigt: Mörder und Maigret, Mythos und Methode

„Warum schöpft man Verdacht gegen jemanden, den man liebt?“ Bei Literaturkritik.de bespricht Dietmar Jacobsen „Vorleben“ von Georg M. Oswald: Hinter der roten Kordel

Routiniert und spannend, wenn auch mit ein paar Deutschlandklischees: Für das Titel-Kulturmagazin hat Dietmar Jacobsen „Der Ermittler“ von Lee Child gelesen: Der 100-Millionen-Coup

Die Glauser-Preise wurden vergeben! Den Preis für den besten Roman hat Jürgen Heimbach mit „Die Rote Hand“ erhalten. Der Preis für das beste Debüt ging an Lioba Werrelmann, und für die beste Kurzgeschichte wurde Sunil Mann ausgezeichnet. Der Ehrenglauser ging an Nina George: Jürgen Heimbach mit Glauser für den besten Krimi ausgezeichnet

Anzeige

Der „Tatort“ im Kreuzgemangel

Bei Zeit Online bedauert Matthias Dell, dass der gestrige „Tatort“ „Die Guten und die Bösen“ aus Frankfurt trotz guter Ansätze letztlich ziemlich unbefriedigend war: Sympathie, Anziehung, Sex, ja

Bei WDR 5 ist Ulrich Noller zwiegespalten, was den gestrigen „Tatort“ aus Frankfurt angeht: Einiges war überzeugend, doch die Geschichte des Verbrechens sei erschreckend langweilig gewesen: „Die Guten und die Bösen“, Tatort aus Frankfurt

Über den deutschsprachigen Krimirand hinaus

In der New York Times ist Marilyn Stasios Krimikolumne erschienen. Darin bespricht sie „Dead Land“ von Sara Paretsky, „Perfect Little Children“ von Sophie Hannah, „Masked Prey“ von John Sandford sowie „Strike Me Down“ von Mindy Mejia: The Scenes of the Crimes: Landfalls, Stadiums and Creepy Blogs

An American sharpshooter who tries to do the impossible: kill Hitler: In der Washington Post bespricht Maureen Corrigan „Three Hours in Paris“ von Cara Black: Yearning for escape? So is the heroine of Cara Black’s heart-racing new novel

Im Observer (online über den Guardian) stellt Hephzibah Anderson „On Chapel Sands“ von Laura Cumming und „Nobody Will Tell You This But Me“ von Bess Kalb vor: In Brief: On Chapel Sands; Nobody Will Tell You This But Me – reviews

Für den Guardian hat Alison Flood „The best recent thriller“ zusammengetragen: Romane von Peter May, Sarah Vaughn, Sharon Bolton und Holly Watt: The best recent thrillers – review roundup

A killer virus causing a global shutdown: Im Scotsman äußerst sich Peter May zu seinem Roman „Lockdown“: Scottish author’s novel ‘Lockdown’, rejected for being ridiculous, is published

Das war’s für heute!

Viel Vergnügen mit den Links!

Passen Sie auf sich auf und bleiben Sie gesund!

Herzlich,
Ihre
Kirsten Reimers

PS: Sie möchten nicht eine Woche lang auf frische Krimilinks warten? Dann folgen Sie dem KrimiDetektor auf Facebook und/oder Twitter. Was im Newsletter gebündelt erscheint, gibt es dort häppchenweise.

PPS: Sie mögen den Newsletter des KrimiDetektors? Empfehlen Sie ihn gern weiter!

PPPS: Helfen Sie uns! Spenden Sie etwas für den KrimiDetektor – dann kann er auch weiterhin regelmäßig erscheinen! Einzelne Spenden können Sie gern via PayPal senden an: spenden@krimidetektor.de – es geht aber auch mit einen bequemen Spendenabo! Einfach auf den orangefarbenen Button klicken und den Anweisungen folgen:

Unterstützen Sie uns auf Steady