Liebe Krimifreundinnen und -freunde,
seit etwas mehr als einem Jahr gibt es den KrimiDetektor nun schon – dank Ihrer Begeisterung für die Presseschau, dank Ihres Feedbacks und Ihrer Treue war es ein ganz wunderbares Jahr, und es sollen noch viele tolle Jahre folgen. Haben Sie ganz herzlichen Dank!!
In der nächsten Zeit werden hier und da ein paar Änderungen eingeführt, die erste sehen Sie schon hier direkt neben diesem Text. Andere werden folgen. Wenn Ihnen etwas besonders gefällt, wenn Sie etwas gar nicht mögen: Schreiben Sie mir! Sagen Sie, was ich verbessern, was ich beibehalten, was ich lassen sollte oder könnte.
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Nun aber zum wichtigsten Teil der Presseschau: den Krimilinks!
Die Krimibestenliste November ist da! Auf Platz 1 ein Neueinstieg: „Das Vermächtnis der Spione“ von John le Carré; auf Platz 2 zum dritten Mal „Ein Job für Delpha“ von Lisa Sandlin; und auf Platz 3: „Die Ermordung des Glücks“ von Friedrich Ani.
Außerdem: jede Menge Neuzugänge: Iori Fujiwara: „Der Sonnenschirm des Terroristen“ auf Platz 4; Norbert Horst: „Kaltes Land“ (5); Dave Zeltserman: „Small Crimes“ (6); Andreas Pflüger: „Niemals“ (7); Tanguy Viel: „Selbstjustiz“ (9); Liza Cody: „Krokodile und edle Ziele“ (10): Die 10 besten Krimis im November
Eine große, beglückende Entdeckung: Beim Deutschlandfunk Kultur bespricht Tobias Gohlis „Der Sonnenschirm des Terroristen“ von Iori Fujiwara: Dieser Krimi rettete den Autor vor der Mafia
Ein grandioses Buch: In der Süddeutschen Zeitung ist Fritz Göttler angetan von „Das Vermächtnis der Spione“ von John le Carré: Agentengeschichten sind niemals abgeschlossen
Krimi Spezial in der ZEIT! Tobias Gohlis bespricht „Die Verschwörung von Shanghai“ von Xiao Bai: Therese, die Volksmacht braucht Schießbecher!
Leider hinter der Bezahlschranke: Für die ZEIT hat Lars Weisbrod mit Volker Kutscher und Kat Menschik über „Moabit“ gesprochen: „Bis die Augen schmerzen“
Für ntv hat Andrea Beu „Moabit“ von Kutscher & Menschik gelesen: „Moabit“ – was vor „Babylon Berlin“ passierte
Beim Deutschlandfunk hat sich Antje Deistler im Krimi Spezial des „Büchermarkts“ mit „Moabit“ von Kutscher & Menschik beschäftigt: Wie eine Berliner Illustrierte aus den 30ern und 40ern
Ebenfalls im Krimi Spezial des „Büchermarkts“: Dina Netz über aktuelle Krimis aus Frankreich: Politisch brisant – aber wenig neu
Außerdem im Krimi Spezial des „Büchermarkts“ (Deutschlandfunk): die Krimi News, zusammengestellt von Kirsten Reimers – also, hüstel, von mir: Viele Preise und eine schriftstellerische Neuausrichtung
Tomasz Kurianowicz (Die ZEIT) hat sich mit Oliver Bottini getroffen und nicht nur über dessen neues Buch „Der Tod in den stillen Winkeln des Lebens“ gesprochen: „Ich glaube an die Wahrheit“
Alexander Cammann ist in der ZEIT schwer angetan von „Crimson Lake“ von Candice Fox: Vorsicht, Krokodile!
Moderne Gespenstergeschichten: Für die Welt hat Peter Praschl mit Ottessa Moshfegh gesprochen: „Viele Figuren in der Literatur sind zu körperlos“
Anti-Hippie-Thriller mit Nazis: Philipp Haibach (Welt) über „Passagier nach Frankfurt“, den ersten, posthum erschienen Politroman von Agatha Christie: Der Versuch der alten Dame
Foucault & Simenon: Bei Faust-Kultur bespricht Kirsten Reimers – also, hüstel, ich – „Das Verschwinden der Adèle Bedeau“ von Graeme Macrae Burnet: Unter Beobachtung
Es gibt keinen Ausweg: In der Jungen Welt bespricht Georg Hoppe „Fronten“ von Leonhard F. Seidl: Durchdrehen
Hinter der Bezahlschranke der Süddeutschen Zeitung hat Alexander Menden mit Robert Harris über dessen Roman „München“ gesprochen: Pokern ohne Karten
Ohne Bezahlschranke: Für Die Presse hat Anne Catherine Simon Robert Harris zu seinem Roman „München“ interviewt: Robert Harris: „Chamberlain hat Hitler eine Falle gestellt“
So irrwitzig wie lustig: Im Tages-Anzeiger bespricht Hanspeter Eggenberger „Krasse Killer“ von Joe R. Lansdale: Aberwitzige Action und schwarzer Humor
Sätze wie Perlen: Bei hr-iNFO ist Karin Trappe angetan von „Sakari lernt, durch Wände zu gehen“ von Jan Costin Wagner.
In der Novemberausgabe von Literaturkritik.de bespricht Dietmar Jacobsen „Small Crimes“ von Dave Zeltserman und „Kaltes Land“ von Norbert Horst.
Für Bayern 2 hat sich Andreas Ammer auf die Suche nach Gespenstern begeben – oder so: Der Geist und die Geister
Und, wie war der „Tatort“ gestern Abend, Herr Noller? „Der Fall Holdt“, Tatort aus Hannover
Ein „Tatort“ über Gewalt gegen Frauen und den Umgang damit: Matthias Dell bei Zeit online über den gestrigen „Tatort“: Da kommen doch keine Idioten
In der New York Times stellt Marisha Pessl aktuelle Thriller vor: Our Villains, Ourselves: A Thriller Roundup
Für die Los Angeles Times hat sich Meredith Blake mit Matthew Weiner, dem Schöpfer der Serie „Mad Men“ über dessen ersten Roman „Heather, the Totaly“ unterhalten: Matthew Weiner takes a break from TV and plunges into fiction with ‚Heather, the Totality‘
In der Chicago Tribune bespricht Trine Tsouderos „Heather, the Totaly“ von Matthew Weiner: New novel by Matthew Weiner doesn’t live up to TV genius
Lloyd Sachs stellt in der Chicago Tribune drei neue Thriller vor: „The Midnight Line” von Lee Child, „The Shadow District“ von Arnaldur Indridason und „The Ghosts of Galway“ by Ken Bruen: Lee Child’s latest Jack Reacher novel reviewed in this week’s crime fiction roundup
Für den Guardian hat Hannah Beckerman „Fever Dream“ von Samanta Schweblin gelesen: Fever Dream by Samanta Schweblin review – haunting and terrifying
Ebenfalls im Guardian: „The best recent thrillers„, vorgestellt von Barry Forshaw.
Sophie Hannah hat Agatha Christies belgischen Detektiv Hercule Poirot wiederbelebt. Im Guardian erzählt sie davon: Poirot is a show-off, but he’s brilliant. That’s why I brought him back to life
Leider hinter der Bezahlschranke der Literary Review: Philip Womack über „The Accident on the A35“ von Grame Macrae Burnet: Collision Course
Im Book Club podcast: Adrian McKinty im Gespräch mit Martin Doyle (Irish Times).
Das war’s für heute.
Viel Vergnügen mit den Links!
Herzlich,
Ihre
Kirsten Reimers
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