Liebe Krimifreundinnen und -freunde,
waren Sie auf der Buchmesse in Frankfurt? Dann haben Sie diese Woche bestimmt ebenso wunde Füße wie ich und freuen sich darauf, sich möglichst wenig zu bewegen und möglichst viel zu lesen. Falls Sie nicht in Frankfurt waren, können Sie das viele Lesen mindestens genauso gut genießen – und der KrimiDetektor hat dafür die passenden Krimilinks:
Kein Platz für Nostalgie: Für den Deutschlandfunk bespricht Antje Deistler „Das Vermächtnis der Spione“ von John le Carré: Neues vom Meister des Spionageromans
Für Deutschlandfunk Kultur hat Thomas Wörtche „Das Vermächtnis der Spione“ gelesen: Ränkespiele der Geheimdienste
Am Sonntag sprach John le Carré in der Hamburger Elbphilharmonie mit Yassin Musharbash über seinen neuen Roman. Marcus Müntefering war für Spiegel Online dabei: „Um Gottes willen, halten Sie kein Referendum“
Für NDR Kultur hat sich Ulrike Sárkány mit dem neuen Roman von John le Carré beschäftigt: Im Universum der Geheimnistuer
Hommage noire an die Bretagne: In der Frankfurter Rundschau bespricht Katrin Hillgruber „Selbstjustiz“ von Tanguy Viel: Der Schmerz des Windes
Geld und Verbrechen: Auch Ulrich Rüdenauer hat „Selbstjustiz“ von Tanguy Viel gelesen (für den Tagesspiegel): Das Luftschloss des Propheten
In der Literarischen Welt ist Elmar Krekeler sehr angetan von „Moabit“ von Volker Kutscher, illustriert von Kat Menschik: „Babylon Berlin“ – wie alles begann
Im Deutschlandfunk bespricht Kirsten Reimers – also, hüstel, ich – „Eileen“ von Ottessa Moshfegh (Podcast).
Für Spiegel Online hat Marcus Müntefering Andreas Pflüger interviewt: „Ich weiß, wie es sich anfühlt, Schmerzen zuzufügen“
Der neue Leichenberg von Thomas Wörtche ist erschienen.
Krimiautorin Melanie Raabe engagiert sich gegen Rechtsradikalismus und für Vielfalt und Toleranz. Für den WDR hat Ulrich Noller mit ihr gesprochen: Schwarze Frau, schwuler Mann – Interview mit Melanie Raabe
Für den WDR stellt Renate Naber „Halali“ von Ingrid Noll vor, Christine Westermann hat mit der Autorin gesprochen: Ingrid Noll über „Halali“
Für arte hat Krimiautor Friedrich Dönhoff fünf KrimiautorInnen in Frankreich besucht, darunter Dominique Manotti, Anne Chaplet, Yann Sola – alle Beiträge sind über diese Seite abrufbar: Mordsidyll – Krimiautoren in Frankreich
Mischung aus Entwicklungsroman und Ökothriller: Für den Tages-Anzeiger bespricht Hanspeter Eggenberger „Fever“ von Deon Meyer: Überlebenskampf in einer neuen Welt
Eine der ganz Großen der deutschen Kriminalliteratur: Nils Heuner (Kulturnews) ist begeistert von „Alles so hell da vorn“ von Monika Geier.
Meisterstück: In der Stuttgarter Zeitung ist Lukas Jenkner angetan von „Jenseits“ von Yassin Musharbash: Beklemmend Realistisches von der Dschihadistenfront
Auch Ita Niehaus (NDR Kultur) mag „Jenseits“ von Yassin Musharbash: Handlanger des Terrorismus
Thomas Raab hat den erstmals vergebenen Österreichischen Krimipreis erhalten; ein Beitrag von Mirjam Marlts (Die Presse): Thomas Raab: Auszeichnung zum Jubiläum
Auferstehung der Toten: In der Los Angeles Times bespricht Agatha French das Sachbuch „Paperbacks From Hell: The Twisted History of 70’s and 80’s Horror Fiction“ von Grady Hendrix: Paperback horror fiction rises from the dead
Ebenfalls in der Los Angeles Times: Swapna Krishna stellt vier Science-Fiction-Krimis vor: Science fiction gets criminal
Für die Washington Post hat Patrick Anderson „Deep Freeze“ von John Sandford gelesen: John Sandford: A thriller writer having a little fun with the genre
„But complaining that Brown can’t write is like complaining that crisps are crunchy“: Für den Guardian hat Sam Leith „Origin“ von Dan Brown gelesen: Origin by Dan Brown review – fun in its own galumphing way
John Crace liefert ein Patiche dazu: Origin by Dan Brown – digested read
Catnip for crime lovers: Im Guardian bespricht Alison Flood „A Patient Fury“ von Sarah Ward: A Patient Fury by Sarah Ward review – classic police procedura
Für den Guardian hat Laura Wilson wieder „The best recent crime novels“ zusammengestellt.
Ebenfalls im Guardian bespricht Sarah Perry zwei Bände mit Erzählungen von P. D. James und Ruth Rendell: A Spot of Folly by Ruth Rendell and Sleep No More by PD James reviews – terrific stories
In der Irish Times empfiehlt Val McDermid „Rain Dogs“ von Adrian McKinty: Val McDermid: ‘If you want to understand where we are in 2017, read Rain Dogs’
Das war’s für heute.
Viel Vergnügen mit den Links!
Herzlich,
Ihre
Kirsten Reimers
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