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Presseschau vom 28. Oktober 2019

Liebe Krimifreundinnen und -freunde,

schon letzte Woche gab es ein kleines Special zu John le Carrés neuem Roman „Federball“ – und weil in der Zwischenzeit noch mehr Rezensionen dazugekommen sind, gibt es heute ein zweites kleines Special. Außerdem können Sie wieder etwas gewinnen! Aber zunächst wie stets: die wichtigsten Krimilinks der Woche!

„Federball“ von John le Carré – ein weiteres kleines Special

John le Carré: Agent Running in the Field, 2019Spürbarer politischer Pessimismus, Empörung und Wut über den Zustand der Welt: Für Spiegel Online hat Marcus Müntefering „Federball“ von John le Carré gelesen: Nicht sein bestes Buch, aber eines seiner wichtigsten

Hochaktueller Spionageroman auf der Höhe der Kunst, brillant geplottet, voller Energie: Bei Deutschlandfunk Kultur ist Ulrich Noller beeindruckt von „Federball“ von John le Carré: Ein Spionageroman, der ins Herz der Gegenwart zielt

Zwischen Bürokratismus und Weltenrettung: Für den Deutschlandfunk hat Kirsten Reimers – also, hüstel, ich – „Federball“ von John le Carré besprochen.

Brexit, die Deutschen und die Moral der Millennials: Für die „Welt“ hat Wieland Freund „Federball“ von John le Carré gelesen: John le Carré und die „deutschen Flausen“

„Le Carré’s mastery of tradecraft is as compelling as ever“: Im Scotsman ist Allan Massie angetan von „Agent Running in the Field“ von John le Carré.

Jenseits von le Carré

„Mich interessiert nicht die Aufklärung eines Falles“: Bei Deutschlandfunk Kultur hat sich Andrea Gerk mit Simone Buchholz über deren neuen Roman „Hotel Cartagena“ unterhalten: Nicht einfach nur einen Fall lösen

„Ich wollte den Fall so erkennbar halten wie nötig, dann aber so viel Freiheit haben wie möglich“: In der taz bespricht Christiane Müller-Lobeck „Morduntersuchungskommission“ von Max Annas: Aus der Mitte der Gesellschaft

„Ich erzähle zwar eine Geschichte, die sich in der DDR zugetragen hat, mache aber die Türen auf für Interpretationen, die über die DDR hinausreichen“: Für die Frankfurter Rundschau hat sich Frank Junghänel mit Max Annas über dessen Roman „Morduntersuchungskommission“ unterhalten: „Der Westblick definiert den Osten“

„Ecstasy ist nichts gegen diesen Roman“: Bei NDR Kultur ist Stefan Maelck beeindruckt von „Blutwunder“ von Lisa McInerney: Irischer Krimi über einen missglückten Drogendeal


GewinnspielMarina Heib: Die Stille vor dem Sturm, Bielefeld: Pendragon Verlag 2019

In ihrem Krimi „Die Stille vor dem Sturm“ bringt Marina Heib vier Frauen und drei Männer auf einem Segelboot zusammen. Wohin soll der Törn eigentlich gehn?

Schicken Sie Ihre Antwort bis spätestens Donnerstag, 31. Oktober 2019, 23:59 Uhr an: redaktion@krimidetektor.de

Unter allen richtigen Antworten, die uns rechtzeitig erreichen, verlosen wir drei Exemplare des Romans!

Viel Glück!


Satirischer Thriller im Zeichen des Brexit: Für den SRF hat Luzia Stettler mit Robert Harris über dessen neues Buch „Der zweite Schlaf“ gesprochen: «Ich bin eigentlich gar kein Pessimist»

„Exzellent konstruierte Geschichten“: Für Deutschlandfunk Kultur hat Ulrich Noller „2“ von Hideo Yokoyama besprochen: Der lange Schatten der Bürokratie

Kann man eine Schußwaffe besitzen, ohne sie abzufeuern? Bei Radio Bremen empfiehlt Ziphora Robina „Der Revolver“ von Fuminori Nakamura.

Eine Ermutigung in finsteren Zeiten: Für Literaturkritik.de hat Rolf Löchel „Die Zeuginnen“ von Margaret Atwood gelesen: Ein symbolträchtiges Schwesternpaar

Seltsame Dinge in einem österreichischen Landidyll: In der Neuen Zürcher Zeitung rezensiert Paul Jandl „Fliege fort, fliege fort“ von Paulus Hochgatterer: Gewalt ist keine einfache Gleichung aus Ursache und Wirkung

„Das Böse lauert überall, das Gute aber auch“: Für die Stuttgarter Zeitung hat Georg Patzer „Fliege fort, fliege fort“ von Paulus Hochgatterer gelesen: Ausgefeilte Rache

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IngarJonsrud: Der Verräter, München: Blanvalet 2019

Auf der Frankfurter Buchmesse sprach Michael Sahr mit Kai Havaii, Simone Buchholz, Judith Ahrendt und Sebastian Fitzek auf dem Blauen Sofa: Die blaue Stunde: Krimi SpeedDating

In seiner Krimikolumne beim Magazin Moment beschäftigt sich Dietmar Jacobsen diesmal mit historischen Kriminalromanen: „1793“ von Niklas Natt och Dag, „Berliner Blau“ von Philip Kerr und „Die schwarze Fee“ von Kerstin Ehmer: Alles Krimi, oder was? Histokrimi-Special Nr. 2

„Großartiger Kriminalroman und eindrückliches Südstaaten-Epos“: Für den Tages-Anzeiger hat Hanspeter Eggenberger „Mein Name ist Robicheaux“ von James Lee Burke gelesen: Brutale Morde im Freiluft-Irrenhaus

„So genreuntypisch wie heute wurde noch nie gemordet“: In der „Presse“ hat sich jemand – aber wer? – Gedanken zu aktuellen Trends in Kriminalromanen gemacht: Wo gemordet wird, ist die Welt gut

Bei einer Veranstaltung im Rahmen der Frankfurter Buchmesse diskutierten Jim Davis, Nikita Filatov und Jens J. Kramer moderiert von Nina George über Gemeinsamkeiten und Unterschiede der weltweiten Krimi-Literatur. Eine kurze Zusammenfassung gibt es bei Literaturkritik.de von Daniel Kost: De criminis natura – Die Ergründung des Verbrechens

Der „Tatort“ im Kreuzgemangel

Rohrkrepierer: Trotz großer Ambitionen an Tatort-Logo via WikipediaHandwerk, Klischees und Plattitüden gescheitert: Bei WDR 5 ist Ulrich Noller enttäuscht vom gestrigen „Tatort“ „Der Elefant im Raum“ aus Luzern: „Der Elefant im Raum“, Tatort aus Luzern

Verschwörungstheorien, eine sinistre Website und ein toter Journalist: Bei Zeit Online findet Matthias Dell den gestrigen „Tatort“ aus Luzern ziemlich lahm: Das geht hin und her in den Kommentarspalten

Über den deutschsprachigen Krimirand hinaus

Nicole Lundigan: Hideaway, 2019„I wanted him completely out of his comfort zone“: Für die New York Times hat sich Janet Maslin mit Lee Child getroffen: Jack Reacher Is Still Restless. But His Creator Has Settled Down

Für die Irish Times hat sich Declan Burke mit Lee Child unterhalten: Lee Child: ‘If it comes to it, I’ll kill Jack Reacher. No problem’

„A thoroughly satisfying piece of entertainment that extends a tentacle into some serious moral reflection“: Für die New York Times hat Joseph Finder „The Accomplice“ von Joseph Kanon gelesen: Imagining the World of Nazi Hunters

In der Globe and Mail stellt Margaret Cannon saisongemäß sieben Mysterieromane vor: Seven new mystery books to keep you on edge

2021 werden die Tagebücher von Patricia Highsmith veröffentlicht. Edward Helmore (The Observer, online über den Guardian) hat schon mal einen Blick hineingeworfen: Diaries expose ‘strong brew’ of Ripley novelist Patricia Highsmith’s dark thoughts

Das war’s für heute!

Viel Vergnügen mit den Links!

Herzlich,
Ihre
Kirsten Reimers

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