Liebe Krimifreundinnen und -freunde,
während der Südwesten der Republik Karneval, Fastnacht oder Fasching feiert, bleibt der Norden trotz Regen gelassen und norddeutsch zurückhaltend – darum gibt es heute die wichtigsten Krimilinks ohne Kamelle oder Tusch.
Wie Drogen den amerikanischen Alltag bestimmen: Für Deutschlandfunk Kultur hat Kolja Mensing „Long BrightRiver“ von Liz Moore gelesen: Alles hat seinen Preis
Zombies in der Zeitschleife: In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung bespricht Kai Spanke „Long Bright River“ von Liz Moore: Wo man zur Welt kommt, um zu scheitern
Dicht an der mexikanischen Wirklichkeit: Für SWR 2 bespricht Eva Karnofsky „Die Korrupten“ von Jorge Zepeda Patterson.
Abgründe erforschen: Bei Spiegel Online rezensiert Marcus Müntefering „Sommer bei Nacht“ von Jan Costin Wagner: Wenn die Unschuld ermordet wird
„Das hat auch mit unserer Zeit heute zu tun“: Für den Bayerischen Rundfunk hat Knut Cordsen mit Dirk Kurbjuweit über dessen Roman „Haarmann“ gesprochen: „Kann eine Demokratie die Sicherheit der Bürger gewährleisten?“
Schwarzer Humor aus der österreichischen Provinz: Für Hanspeter Eggenberger ist im Tages-Anzeiger „Ruhet in Friedberg“ von Rudolf Ruschel der Krimi der Woche: Warum sind in Friedberg die Särge so schwer?
Cogits, Qubes und Bodyswaps: Für Kulturnews hat Nils Heuner „Qube“ von Tom Hillenbrand gelesen.
In seiner Kolumne „Alles Krimi, oder was?“ im Magazin Moment bespricht Dietmar Jacobsen „Cari Mora“ von Thomas Harris, „Oper 2017“ von Jussi Adler-Olsen sowie „Keine Kompromisse“ von Lee Child.
Raffiniertes Spiel aus Verbergen und Enthüllen: Für das Titel-Kulturmagazin hat Dietmar Jacobsen „Der Verein der Linkshände“ von Håkan Nesser gelesen: Ein altes Verbrechen
Der „Tatort“ im Kreuzgemangel
Teilweise sehr klischeehaft, aber doch interessant in der gesamten Zwiespältigkeit des Wortes findet Ulrich Noller bei WDR 5 den gestrigen „Tatort“: „Ich habe im Traum geweint“, Tatort aus dem Schwarzwald
Verplemperte Zeit und fragwürdige Frauen- und Männerbilder: Bei Zeit Online bemängelt Matthias Dell, dass der gestrige „Tatort“ „Ich hab im Traum geweint“ aus dem Schwarzwald zwar aufgesetzt wild und unkonventionell daherkommt, dabei aber mit ziemlich schematischen Geschlechterbildern hantiert: Wir haben nichts mehr zu trinken
Über den deutschsprachigen Krimirand hinaus
In ihrer Krimikolumne in der New York Times stellt Marilyn Stasio „The Rabbit Hunter“ von Lars Kepler, „Many Rivers to Cross“ von Peter Robinson, „The Other People“ von C. J. Tudor und „Shattered Justice“ von Susan Furlong vor: Pop-Up Brothels, Severed Tongues and Creepy Nursery Rhymes
Für den Guardian hat Alison Flood „The best recent thrillers“ zusammengetragen: Romane von Sam Lloyd, Lucy Foley, Graham Moore und Russ Thomas.
Hinter der Bezahlschranke der Globe and Mail stellt Margaret Cannon aktuelle Thriller vor: Here are the thrillers you won’t want to put down
A writer preoccupied with deeper secrets: Für den Guardian hat sich Sam Jordison mit Georges Simenon und dem neu übersetzten Roman „Maigret and the man on the bench“ befasst: ‚The most boring part‘: why the killer didn’t matter to Georges Simenon
„An absorbing thriller informed by emotional intelligence and a deep understanding of geopolitics“: Für den Guardian hat Marcel Theroux „Independence Square“ von A. D. Miller gelesen: Independence Square by AD Miller review – thriller in post-Soviet Ukraine
In der Irish Times stellt Declan Burke aktuelle Romane von Arlene Hunt, Nicola White, Gerard O’Donovan, Jean Kwok und Malachi O’Doherty vor: Crime fiction round-up: Gerard O’Donovan keeps it reel in 1922 Hollywood
Wie die Los Angeles Times meldet, wird Walter Mosley im April den 2019 Robert Kirsch Award für sein Lebenswerk erhalten: Ronan Farrow, Emily Bazelon and Colson Whitehead among L.A. Times Book Prize finalists
Das war’s für heute!
Viel Vergnügen mit den Links!
Herzlich,
Ihre
Kirsten Reimers
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