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Presseschau vom 4. November 2019

Liebe Krimifreundinnen und -freunde,

die Verlosung von „Die Stille vor dem Sturm“ von Marina Heib ist bei Ihnen auf eine rieisige Resonanz gestoßen – so viele Antworten haben uns noch nie erreicht. Die Gewinner*innen sind benachrichtigt, die gewonnenen Exemplare des Buches sind per Post unterwegs – bleibt uns nur noch, viel Vergnügen bei der Lektüre zu wünschen und – natürlich – die wichtigsten Krimilinks der Woche zu präsentieren. Hier sind sie!

DGarry Disher: Hitze, Berlin: Pulp Master 2019ie Krimibestenliste vom November ist da! Auf Platz 1 wie letzte Woche „Hitze“ von Garry Disher. Neu eingestiegen auf Platz 2 ist „Ein Schuss ins Blaue“ von Franz Dobler; und ebenfalls ganz neu ist auf Platz 3 „Fliege fort, fliege fort“ von Paul Hochgatterer. Weitere Neueinsteiger: Romane von Simone Buchholz, John le Carré, Lisa McInerney, Hannelore Cayre und Norbert Horst: Fallner, Flug und Federball

Im Krimi Spezial in der Süddeutschen Zeitung fragt Simone Buchholz, was ein guter Krimimalroman braucht (hinter der Bezahlschranke): Mord und Totschlag

Ironisch, melancholisch, durchgeknallt: In der ZEIT rezensiert Alexander Cammann „Hotel Cartagena“ von Simone Buchholz: Im Fieberwahn an der Hotelbar

Mit das Aufregendsten, was die internationale Kriminalliteratur zu bieten hat: Für die ZEIT war Tobias Gohlis mit Harry Bingham auf den Spuren von Binghams eigenwilliger Hauptfigur Fiona Griffiths unterwegs: Wo sogar die Toten leben

Bitteres Fazit: Für die Frankfurter Allgemeine Zeitung bespricht Gina Thomas „Federball“ von John le Carré: Der englische Patient im Delirium

Routine und recycelte Motive: Im Freitag ist Jochen Vogt nicht so richtig überzeugt von „Federball“ von John le Carré: Zugabe für den Spion

Elegant, mit witzig-ironischen Dialogen, mit sehr plastischen Charakteren und einer hintergründigen Handlung: Bei Radio Bremen ist Gabriele Intemann beeindruckt von „Federball“ von John le Carré.

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Peter Swanson: Ein Tod ist nicht genug, München: Blanvalet 2019

Nichts für Literaturpolizisten: Für Deutschlandfunk Kultur hat Thomas Wörtche „Ein Schuss ins Blaue“ von Franz Dobler besprochen: Der Geist ist aus der Flasche

Das neue CrimeMag ist erschienen, darin u. a. anderem: Thomas Wörtches Laudatio auf Mercedes Rosende, die den diesjährigen LiBeraturpreis der LitProm erhalten hat: LiBeraturpreis 2019 für Mercedes Rosende: „Krokodilstränen“ – Die Laudatio; direkt im Anschluss: die Dankesrede von Mercedes Rosende: Weibliche Wirklichkeiten; zudem: Alf Mayer bespricht eine große Menge Sachbücher: non fiction, kurz; und auch ansonsten ist das CrimeMag wieder randvoll mit lesenwerten Beiträgen.

Voodoo-Thriller ohne Klischees: Für den Deutschlandfunk hat Cornelius Wüllenkemper „Der Engel des Patriarchen“ von Kettly Mars gelesen: Voodoo und Wirklichkeit

Spannend, aber nicht ihr bestes Buch: Im „Standard“ findet Doris Kraus „Unter Wölfen“ von Alex Beer nur so mittelgut: Ein Jude ermittelt unter Nürnberger Nazis: „Unter Wölfen“

Krimis aus Amerika, Kirgisistan und Australien: In der Süddeutschen Zeitung bespricht Fritz Göttler „Wenn Engel brennen“ von Tawni O’Dell, „Erbarmungsloser Herbst“ von Tom Callaghan und „Hitze“ von Garry Disher: Entweder alle Toten zählen oder keiner

Fast unübersichtliches Personal, aber pointierte Sprache: Für die Süddeutsche Zeitung hat Rudolf Neumaier „Fliege fort, fliege fort“ von Paul Hochgatterer gelesen: Im Kerker

Cyberkrieg und Abgründe der Spionage-Welt: Kettly Mars: Der Engel des Patriarchen, Trier: Litradukt 2019Für „ttt – titel, thesen, temperamente“ (ARD) hat sich Andreas Lueg mit Frederick Forsyth über dessen neues Buch „Der Fuchs“ unterhalten: Ein letzter Thriller – Frederick Forsyth und sein neues Buch

Mit ausgesuchter Höflichkeit und gebügelten Hosen: In der Süddeutschen Zeitung mag Harald Eggebrecht „Allmen und der Koi“ von Martin Suter: Ein Fisch wird gestohlen

Umgedrehte Krimiverhältnisse: Für die Süddeutsche Zeitung rezensiert Stefan Fischer „Einsame Zeugin“ von William Boyle: Die Schattenfrau

Authentischer Spionageroman: Für Literaturkritik.de hat Dietmar Jacobsen „Der chinesische Verräter“ von Adam Brookes gelesen: Der Gefangene 5995

Geradewegs Richtung Pulp Fiction: In der Neuen Zürcher Zeitung bespricht Manuel Müller „Wolkenbruchs waghalsiges Stelldichein mit der Spionin“ von Thomas Meyer: Das Rezept für den neuen Wolkenbruch: Koschere Agenten mit Cyber-Nazis mischen. Dann viel Ironie obendrauf

Gruselig, gewalttätig, düster: Für den Tages-Anzeiger hat Hanspeter Eggenberger „Graveyard Love“ von Scott Adlerberg gelesen: Zuerst beobachtete er sie nur …

„Das Ingenium liegt wie stets im Detail“: In der Zeitschrift cargo ist Ekkehard Knörer angetan von „Blue Moon“ von Lee Child: Subgenre Aufräumroman

Die Krimiszene kennt für jedes Pläsierchen ein eigenes Subgenre: In der taz macht sich Katharina Granzin Gedanken über die aktuelle Krimivielfalt (und die Krimibuchhandlung Hammett in Berlin-Kreuzberg): Jede Menge Tatorte

Der „Tatort“ im KreuzgemangelTatort-Logo via Wikipedia

Elegant und beiläufig albern: Bei Zeit Online findet Matthias Dell den gestrigen „Tatort“ „Lakritz“ aus Münster ganz okay: Wir müssen uns lieben

Macht gute Laune: Bei WDR 5 hat sich Ulrich Noller vom gestrigen „Tatort“ aus Münster gut unterhalten gefühlt: „Lakritz“, Tatort aus Münster

Über den deutschsprachigen Krimirand hinaus

Anne Perry: Death in Focus, 2019In ihrer Krimikolumne in der New York Times stellt Marilyn Stasio Romane von Martha Grimes, Anne Perry, Linwood Barclay und Liam McIlvanny vor: Rotters, Holy Dusters and Murderers

„Do I have obligations beyond entertaining readers?“ Im Guardian berichtet Garry Disher von Begegnungen mit Leser*innen und die Fragen, die sie aufwerfen: Being a crime writer doesn’t mean I condone murder. Do I even have to say it?

Für die Irish Times hat Agent Running in the Field: Spymaster emerges from his own shadowy myth

M. C. Beaton, Stephen O’Rourke, Paddy Hirsch, Frances Brody und James Sallis: Crime novels: The pick of the criminal crop

Das war’s für heute!

Viel Vergnügen mit den Links!

Herzlich,
Ihre
Kirsten Reimers

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