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Presseschau vom 10. September 2018

Liebe Krimifreundinnen und -freunde,

da die Tage nun definitiv kürzer werden und damit die Lesezeit länger, gibt es heute wieder etwas zu gewinnen: Wir verlosen drei Exemplare von „Falken jagen“ von Detlef B. Blettenberg. Welche Frage Sie dazu beantworten müssen, erfahren Sie weiter unten, denn zunächt gibt es natürlich aktuelle Krimilinks!

Das typische Thrillersetting auf links gedreht: Bei Spiegel Online ist Marus Müntefering beeindruckt von „Slow Horses“ von Mick Herron: Die lahmen Gäule vom Secret Service

Abkehr vom Whitewashing: In der Süddeutschen Zeitung bespricht Ulrich Baron „Lovecraft County“ von Matt Ruff: Weißes Genre, schwarzer Zauber

Blutig-gruselige und darum ziemlich kongeniale Version von Shakespeares Drama: In der Frankfurter Rundschau ist Sylvia Staude angetan von „Macbeth“ von Jo Nesbø: Inspector Macbeth will Polizeichef werden

Macbeth auf dem Motorrad: Hinter der Bezahlschranke der PRESSE befasst sich Anne-Catherine Simon mit „Macbeth“ von Jo Nesbø: Wo prominente Autoren auf Shakespeare setzen

Rekonstruktion einer unumkehrbaren Veränderung: Für WDR 3 hat Peter Henning „Speicher 13“ von Jon MGregor gelesen.

Eine der ganz Großen der zeitgenössischen sozialkritischen Kriminalliteratur: Hinter der Bezahlschranke der Jungen Welt bespricht Gerd Bedszent „Kesseltreiben“ von Dominique Manotti: Alle Kriege verloren, alle Märkte gewonnen

Eine Woche lang berichtet COSMO live aus einer Flüchtlingsunterkunft in Düsseldorf. Ulrich Noller hat für „Noller liest“ Begleitlektüre zusammengestellt, darunter auch Kriminalromane, die sich mit Migration beschäftigen: Mal was anderes: Literatur zur Migration

Vielschichtiger Agententhriller: Für den Deuschlandfunk bespricht Kirsten Reimers – also, hüstel, ich – das leider nie verfilmte Drehbuch „Eine Partie Dame“ von Elfriede Jelinek: Nobelpreisträgerin schreibt Agententhriller

Viele Facetten einer scheinheiligen Gesellschaft: In der taz ist Isabella Caldart beeindruckt von der Graphic Novel „Die Spinne von Maschhad“ von Mana Neyestani: Serienmörder ohne Reue

Konsequent durcherzählter Roman mit Biss: Für Deutschlandfunk Kultur hat Thomas Wörtche „Falken jagen“ von Detlef B. Blettenberg gelesen: Eisige Dialoge und kreativer Zynismus


GewinnspielDetlef B. Blettenberg: Falken jagen, Bielefeld: Pendragon Verlag 2018

Wir verlosen unter allen richtigen Einsendungen, die uns bis zum Donnerstag, 13. September 23:59 Uhr erreichen, drei Exemplare von „Falken jagen“ von Detlef B. Blettenberg. Alles, was Sie dafür tun müssen, ist folgende Frage zu beantworten:

„Falken jagen“ ist der dritte Roman von D. B. Blettenberg mit dem Privatermittler Surasak „Farang“ Meier. Wie heißen die beiden anderen Kriminalromane mit ihm?

Senden Sie Ihre Antwort an: redaktion@krimidetektor.de

Viel Erfolg!


 

Gleichzeitig emotional und analytisch, politisch und herzzerreißend: Im Tages-Anzeiger ist Hanspeter Eggenberger angetan von „Safe“ von Ryan Gattis: Ein Ghetto-Robin-Hood und die Sprache des Punk

Actionreicher historischer Unterhaltungskrimi: In der Frankfurter Rundschau findet Sylvia Staude, „Mord im Balkanexpress“ von Matthias Wittekindt und Rainer Wittkamp lässt sich geschmeidig weglesen: Und dann kommt der Kaiser zu seinem Glück zu spät

Expertin für die Randbereiche der Gesellschaft: Für Kulturnews hat Nils Heuner „Mexikoring“ von Simone Buchholz gelesen.

Nicht einer von Dennis Lehanes stärksten Romanen, aber mit grandiosen Passagen: Für Literaturkritik.de bespricht Dietmar Jacobsen „Der Abrund in dir“: Leben mit einem Vatertrauma

Skurrile Verwicklungen: Für die PRESSE hat Mirjam Marits „Walter muss weg“ von Thomas Raab gelesen: Der Metzger geht, die Huber kommt

WDR 2 Krimitipp ist „Tiefer denn die Hölle“ von Peter Gallert und Jörg Reiter. Udo Feist stellt das Buch vor.

Für Radio Bremen hat Gabriele Intemann „Vier Tage in Kabul“ von Anna Tell gelesen.

Der „Tatort“ diesmal nicht im KreuzfeuerTatort-Logo via Wikipedia

Wenig Entwicklung: Der gestrige „Tatort“ „Trautes Heim“ war eine Wiederholung. Von den üblichen Verdächtigen hat sich nur Ulrich Noller erneut mit dem Krimi von 2013 auseinandergesetzt und erkennt Stärken und Schwächen, die sich durch den Kölner „Tatort“ ziehen: „Trautes Heim“, Tatort aus Köln

Über den deutschsprachigen Tellerrand hinaus

Kate Atkinson hat den Fragebogen der New York Times beantwortet: Kate Atkinson: By the Book

Kate Atkinson: Transcription, 2018Hinter der Bezahlschranke des Telegraph bespricht Jake Kerridge „Transcription“ von Kate Atkinson: An idiosyncratic spy novel with a fine sense of the absurd: Transcription by Kate Atkinson, review

Für die Irish Times hat Anna Carey „Transcription“ von Kate Atkinson gelesen: Kate Atkinson’s splendid ‘Transcription’ is a thrilling read

How Crime Fiction Helps Us Understand The Part Communities Play in Continuing Abuse: Bei CrimeReads fragt Sarah Zettel: Are We All Gaslighters?

Colonel Mustard mit dem Messer in der Bibliothek: Bei CrimeReads stellt Stephen Giles sieben britische Landhauskrimis vor: The English Country House Mystery

We all wear masks: Für den Guardian hat Simon Lelic zehn literarische Werke mit Fake-Identitäten zusammengestellt: Atwood? Shakespeare? Harry Potter? Top 10 false identities in fiction

Bei Open Culture gibt es einen kurzen Beitrag von Colin Marshall zu Soundtracks des Film Noir: Crime Jazz: How Miles Davis, Count Basie & Duke Ellington Created Soundtracks for Noir Films & TV

Eine Stunde mit Val McDermid: In der Sendung „Paperback Writers“ auf BBC 6 war Val McDermid zu Gast, sie hat auch die Playlist zusammengestellt.

Das war’s für heute.

Viel Vergnügen mit den Links!

Herzlich,
Ihre
Kirsten Reimers

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