Liebe Krimifreundinnen und -freunde,
ein gutes neues Jahr wünsche ich Ihnen! Ich hoffe, Sie sind gut hineingekommen! Die krimilinklose Zeit ist nun endlich vorbei – von heute an erhalten Sie wieder jeden Montag frische und spannende Informationen. Und dieser Montag macht schon mal einen fulminanten Auftakt!
Die Krimibestenliste Januar ist erschienen – jeder Titel wie immer versehen mit knappen und treffenden Zusammenfassungen von Tobias Gohlis, dem Sprecher der Krimiliste. Auf Platz 1 Oliver Bottini: „Der Tod in den stillen Winkeln des Lebens“, auf Platz 2 Jan Costin Wagner: „Sakari lernt, durch Wände zu gehen“ und auf Platz 3 John le Carré: „Das Vermächtnis der Spione“: Apokalypse aus der Pipette
Für „Noller liest“ (Cosmo) hat Ulrich Noller Oliver Bottini interviewt: Ein Wahrheits- und Faktenfanatiker: Oliver Bottini über seinen Roman „Der Tod in den stillen Winkeln des Lebens“
Für 2017 gibt es diesmal keine Jahresbestenliste, dafür aber die Top-Ten des Jahres 2017 für Tobias Gohlis.
Auch die 20 Juror*innen des CrimeMags (CulturMag) haben ihre Top-Ten 2017 zusammengestellt.
Zudem gibt es beim CulturMag einen umfangreichen Jahresrückblick mit Beiträgen von zahllosen Krimiautor*innen.
Heute ist außerdem die neue Ausgabe des CrimeMags erschienen mit Beiträgen von James Grady, Andreas Pflüger, Stephen Hunter, zahlreichen Rezensionen und und und.
2017 sei kein gutes Krimijahr gewesen, klagt Gunter Blank im Rolling Stone – lediglich „Eine kurze Geschichte von sieben Morden“ von Marlon James rage heraus: Literatur: Wo sind die Qualitäts-Titel geblieben?
Am 28. Dezember ist Sue Grafton gestorben, Neil Genzlinger veröffentlichte einen ersten Nachruf in der New York Times: Sue Grafton, Whose Detective Novels Spanned the Alphabet, Dies at 77
In der Stuttgarter Zeitung erinnert Thomas Klingenmaier an die US-amerikanische Krimischriftstellerin: Mehr als harte Kerle mit BH
Beim Deutschlandfunk hat Antje Deistler mit Gisa Klönne über Sue Grafton gesprochen: „Meine Heldin wird berührt von dem, was sie erlebt“
Beim CrimeMag gedenken Liza Cody und Sara Paretsky ihrer Kollegin: A Farewell for Sue Grafton
Beim Deutschlandfunk Kultur ist Tobias Gohlis angetan von „Außer Kontrolle“ von Volker Heise: Eintauchen in die Abgründe einer Metropole
Thriller gegen die Todesstrafe: Für die ZEIT hat Tobias Gohlis „13 Stufen“ von Kazuaki Takano gelesen: Warten auf das Urteil
Bei „Noller liest“ stellt Ulrich Noller Kriminalromane aus Japan vor: Big in Japan: Lesenswerte Kriminalromane von Iori Fujiwara, Kazuaki Takano und Tetsuya Honda
In ihrer Kolumne Mord und Ratschlag beim Perlentaucher bespricht Thekla Dannenberg „Der Morbida-Mann“ von Ross Thomas und „Unterwegs im Leichenwagen“ von Ross Macdonald: Roter Amboss 5
Für Deutschlandfunk Kultur hat Sonja Hartl „Krokodile und edle Ziele“ von Liza Cody gelesen: Zu viele Vielleichts
Auf WDR 2 spricht Mafia-Expertin Petra Reski über die Präsenz der Mafia in Deutschland: Mafia-Expertin über die Geschäfte der Mafia in Deutschland
In der Süddeutschen Zeitung rezensiert Fritz Göttler „Sleeping Beauties“ von Stephen und Owen King: Eine Welt ohne Frauen
Bei Radio eins hat Steen Lorenzen über Hari Kunzru über dessen Buch „White Tears“ und mehr gesprochen: Tod durch Vinyl
Ganz schön fies: In der Literarischen Welt ist Elmar Krekeler angetan von „Small Crimes“ von Dave Zeltserman: So sieht es also aus in der Denkhöhle des Bösen
Ebenfalls in der Literarischen Welt: Elmar Krekeler über „Bios“ von Daniel Suarez: Gentechnik schafft unsere Spezies ab
Beim Deuschlandfunk Kultur hat Kolja Mensing „Bios“ von Daniel Suarez besprochen: Im Körper der Verbrechers
Bei Kaliber .38 erscheint Thomas Wörtches Leichenberg – hier die Dezember-Ausgabe – und hier die Januar-Ausgabe.
Im Tages-Anzeiger hat Hanspeter Eggenberger „Smonk“ von Tom Franklin, „Der Retter“ von Ben Sanders und „Cold Kill. Nichts ist je vergessen“ von P. J. Tracy besprochen.
In seiner Kolumne „Mord und Totschlag“ (Am Erker) bespricht Joachim Feldmann Kriminalromane von Veit Heinichen, Elisabeth Herrmann, Harry Bingham und Anita Nair: Mord & Totschlag 74
Für Bayern 2 hat Renate Währisch mit Wolf Haas über seine Krimis und seinen Werdegang gesprochen: Krimis mit Humor
In der Presse stellt Peter Huber „Vagabond“ von Gerald Seymour vor: Der vergessene Thrillermeister
Freie Liebe und frivole Partys, politische Gewalt und Arbeiterelend: Für Udo Feist (WDR 2) ist „Der weiße Affe“ von Kerstin Ehmer der Krimitipp der Woche.
Ein Krimi voll klirrender Kälte und fiebriger Spannung: Ingrid Müller-Münch (Deutschlandfunk) über „Lautlose Nacht“ von Rosamund Lupton: Atemlos durch die arktische Eiswüste
Im Titel-Kulturmagazin bespricht Dietmar Jacobsen „Beton Rouge“ von Simone Buchholz: Sonderkommission »Käfig«
Der Tatort in der Mangel
Serienmord, Geheimdienstoperation oder irgendwas dazwischen: Bei ZEIT Online findet Matthias Dell den gestrigen Tatort gar nicht mal so unschlecht: Den Toten hat es nicht gegeben
Zwischen Schrecken und Komik: In der Süddeutschen Zeitung attestiert Luise Checchin dem Wiener Tatort von gestern Unterhaltsamkeit, aber Plot-Probleme: „Keine Ahnung, keine Skrupel, keine Titten“
„Grausam überraschend“ findet Tobias Sedlmaier in der Neuen Zürcher Zeitung den Tatort vom gestrigen Sonntag: «Tatort»: Zwischen Schauer und Mitleid
Zum Abschluss noch ein Blick zurück auf das Jahr 2017: Nur halb so viele Leichen im „Tatort“ wie 2016, wie Spiegel Online berichtet.
Über den deutschsprachigen Tellerrand hinaus
Vor 200 Jahren erschien „Frankenstein“ von Mary Shelley, beim Deutschlandfunk erinnert Ruth Fühner daran: Veröffentlichung von Mary Shelleys „Frankenstein“
In der Zeitschrift Science erklärt Jon Cohen, warum „Frankenstein“ immer noch Leser*innen und Wissenschaftler*innen schockiert und inspiriert: The horror story that haunts science
Für den Missoulian hat hat Chris La Tray James Lee Burke interviewt: James Lee Burke: The return of Robicheaux
Beim Guardian stellt Tony White „risk-taking novels“ vor – von Alain Robbe-Grillet über Marguerite Duras bis Charles Bukowski und noch weiter: Top 10 experimental thrillers
Val McDermid setzt sich für die Wiederentdeckung von Susan Ferrier ein, der „schottischen Jane Austen“ – ein Beitrag von Vanessa Thorpe im Observer (Guardian): Resurrection woman: crime writer revives reputation of the ‘Scottish Jane Austen’
Das war’s für heute.
Viel Vergnügen mit den Links!
Herzlich,
Ihre
Kirsten Reimers
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