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Presseschau vom 29. Oktober 2018

Liebe Krimifreundinnen und -freunde,

die Tage werden kürzer und kälter, die Nächte länger und dunkler (und noch kälter) – genau die richtige Zeit für dunkle Kriminalromane. Damit Sie auf dem neuesten Stand sind, was es da so gibt, finden Sie hier die wichtigsten Krimilinks der letzten Woche!

Simone Buchholz: Mexikoring, Suhrkamp: Berlin 2018Schmuddelwetter, Bier und Zigarettenrauch: Bei Deutschlandfunk Kultur ist Kolja Mensing schwer angetan von „Mexikoring“ von Simone Buchholz: Kein Weg nach Hause

Eine Sogwirkung, wie sie nicht vielen Autoren gelingt: In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ist Nicolas Freund absorbiert von „Mexikoring“ von Simone Buchholz: Alles brennt

Von Buch zu Buch besser: Dietmar Jacobsen ist bei Literaturkritik.de beeindruck von „Mexikoring“ von Simone Buchholz: Ein Traum verbrennt

Roman in einem Roman: Bei Deutschlandfunk Kultur hat Sonja Hartl mit Joachim Scholl über die Verfilmung von Håkan Nessers dreiteiligen Roman „Intrigo“ gesprochen: Tod und Schuld

Sehr gut und extrem aktuell: Beim Deutschlandfunk hat Carsten Schroeder mit Hanno Hochmuth vom Zentrum für Zeithistorische Forschung über die Serie „Babylon Berlin“ gesprochen: „Babylon Berlin“ holt Weimarer Republik aus dem Schattendasein

Eine so außergewöhnliche wie charakteristische Mischung: In der Frankfurter Rundschau ist Sylvia Staude angetan von „Der Zorn der Einsiedlerin“ von Fred Vargas: Mit Loxosceles reclusa Mordsgeschichten spinnen

Düstere Vision von der Zukunft: Für Deutschlandfunk Kultur hat Thomas Wörtche „Die Verdunkelten“ von Jérôme Leroy gelesen: Aussteiger in einem ermüdeten Europa

Mischung aus Spionage- und Endzeitthriller: Im Deutschlandfunk bespricht Christoph Vormweg „Die Verdunkelten“ von Jérôme Leroy: Das Schnauze-voll-Syndrom

Mit viel Witz und Tempo, bilderreich und mit großer Zärtlichkeit: Für WDR 5 hat Peter Meisenberg „Glorreiche Ketzereien“ von Lisa McInerney besprochen.

Nicht irgendein Krimi: Bei Radio eins ist Marie Kaiser angetan von „Glorreiche Ketzereien“ von Lisa McInerney.

Sprengt mühelos die Grenzen des Genres: In der PRESSE ist Peter Huber sichtlich beeindruckt von „Safe“ von Ryan Gattis: Legende vom Safeknacker

Elegante Graphic Novel: Für die taz hat Klara Fröhlich „Der Magnet“ von Lucas Hararis gelesen: Thriller in der Therme

Einzigartig: Im Kurier bespricht Peter PisaSebastian Barry: Tage ohne Ende, Steidl: Göttingen 2018 „Wo Rauch ist“ von Gudrun Lerchbaum: Buchkritik: Gudrun Lerchbaums „Wo Rauch ist“

Eine Männerliebe inmitten von Gewalt und Zerstörung: Bei Radio Bremen ist Tomasz Kurianowicz beeindruckt von „Tage ohne Ende“ von Sebastian Barry.

Armut, Perspektivlosigkeit, Gewalt: In der Stuttgarter Zeitung ist Hans Jörg Wangner recht angetan von „Gun Love“ von Jennifer Clement: Die Ballade von Pearl

Realität und Fake-Industrie: Für den Tagesspiegel hat Anja Kümmel „Troll“ von Michal Hvorecky gelesen: Im Herzen der Hate-Fabrik

Bristantes Thema: Bei Literaturkritik.de ist Dietmar Jacobsen beeindruckt von „Troll“ von Michal Hvorecky: Die Welt im Fokus einer „Storytrolling Agency“

Im Magazin Moment! bespricht Dietmar Jacobsen in seiner Kolumne „Die Affäre Carambol“ von Stefan Lehnberg, „Leere Herzen“ von Julie Zeh und „Ins Dunkel“ von Jane Harper: Alles Krimi, oder was?

WDR 2 Krimitipp ist „Die Party“ von Jonas Winner. Christian Beisenherz stellt das Buch vor.

Geschichten aus dem Gefängnisalltag: Für Radio Bremen hat Martina Bittermann „Gangsterblues“ von Joe Bausch gelesen.

Anschlag auf Krimiautor: Der Schriftsteller Matthias P. Gibert veröffentlicht einen Krimi über den türkischen Geheimdienst. Dann fliegen Molotow-Cocktails auf sein Haus. Alex Rühle (FAZ) hat mit dem Autor gesprochen: Jetzt sind die Fenster verbarrikadiert

Der „Tatort“ im Kreuzfeuer

Zum Abschied nichts Neues: Bei Zeit Online findet Matthias Dell den gestrigen „Tatort“ „Blut“ aus Bremen gar nicht so ganz schlecht:Tatort-Logo via Wikipedia Menschenbisse sind extrem gefährlich

Recht gelungenes Genre-Experiment: In der Süddeutschen Zeitung ist Holger Gertz dem gestrigen „Tatort“ aus Bremen auch nicht ganz abgeneigt: Ausgesaugte Tote, ausgelaugter Rechtsmediziner

Trotz abgerocktem Thema Vampirismus: Ulrich Noller ist bei WDR 5 ganz angetan und fand den gestrigen „Tatort“ „Blut“ spannend: „Blut“, Tatort aus Bremen

Über den deutschsprachigen Tellerrand hinaus

In wenigen Tagen wird die Shortlist des Staunch Prize veröffentlicht, des Preises, der Krimis prämiert, die auf Gewalt gegen Frauen verzichten. Krimiautorin Sarah Moss hat im Guardian über die Darstellung von Gewalt in Romanen nachgedacht: We need to read about trauma – the perpetrators as well as the victims

Paraic O'Donnell: The House on Vesper Sands, 2018An unorthodox confection of thrills and chills: Im Guardian bespricht Clare Clark „The House on Vesper Sands“ von Paraic O’Donnell: The House on Vesper Sands by Paraic O’Donnell review – a genre-busting gothic

An amiable historical tale of unrest in 16th-century Norfolk: Für den Observer (online über den Guardian) hat Stephanie Merritt „Tombland“ von C. J. Sanson gelesen: Tombland by CJ Sansom review – royals and revolting peasants

A World of Con Men, Spies, Politicians, and Double Crossers: Bei CrimeReads bietet Neil Nyren eine Handreichung zu Ross Thomas: Ross Thomas: A Crime Reader’s Guide

„The serial killer is our great modern demon“: Für CrimeReads hat sich Darryl Jones mit Psychopathen in Film und Literatur befasst: On The Many Psychos of Cinema

Michael Connelly wurde für seine Kriminalromane mit dem Diamont Dagger geehrt: Michael Connelly’s crime fiction career honoured with Diamond Dagger

Das war’s für heute.

Viel Vergnügen mit den Links!

Herzlich,
Ihre
Kirsten Reimers

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