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Presseschau vom 17. Juli 2017

Liebe Krimifreundinnen und -freunde,

wie Sie auf der Seite des KrimiDetektors vielleicht schon gesehen haben, gibt es zwei Neuerungen. Zum einen ist es endlich geschafft: eine schöne lange Liste mit Links zu Blog, Magazinen und andreren Seiten, die natürlich alle mit Kriminalliteratur zu tun haben. Das sind natürlich noch längst nicht alle Seiten, auf die sich zu verweisen lohnt. Nach und nach werden weitere Links hinzukommen. Stöbern Sie die Links doch einfach mal durch!

Die zweite Neuerung ist mit einer Bitte in eigener Sache verbunden. Der KrimiDetektor ist für mich ein Herzensprojekt, etwas, in das ich viel Energie setze und sehr liebe. Aber – in Anlehnung an das bekannte Zitat von Karl Valentin: Der KrimiDetektor ist schön, macht aber viel Arbeit. Vor allem unbezahlte Arbeit. Das ist als Freiberuflerin nicht immer einfach zu stemmen, oftmals gehen die vielen Stunden, die ich in den KrimiDetektor investiere, zu Lasten von bezahlten Aufträgen.

Damit es aber mit dem KrimiDetektor weitergehen kann, muss eine Finanzierung her. Und da kommen Sie ins Spiel: Von nun an haben Sie die Möglichkeit, ein bisschen was für den KrimiDetektor zu spenden. Sie müssen dazu einfach nur auf den Button in der rechten Spalte der Homepage klicken oder gleich hier:

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Nun erst einmal die wichtigsten, spannendsten, interessantesten Krimilinks der Woche:

Zoe Beck: Die Lieferantin, Suhrkamp 2017In seiner Krimikolumne „Dunkelkammer“ auf SWR 2 hat Tobias Gohlis „54“ von Wu Ming und „Q“ von Luther Blissett besprochen (Podcast): Dunkelkammer 29: Rückstoß – Jenseits des Realitätsprinzips

Im Deutschlandfunk Kultur hat sich Christine Watty mit Zoë Beck über ihren neuen Krimi „Die Lieferantin“ unterhalten: Drogendealer in den Zeiten des Brexit

Nahzukunftthriller über die Folgen des Brexit: In der Literarischen Welt bespricht Elmar Krekeler „Die Lieferantin“ von Zoë Beck: Ohne Drogen ist der Brexit nicht zum Aushalten

Ebenfalls in der Literarischen Welt: Elmar Krekeler über „Dunkelheit, nimm meine Hand“ von Dennis Lehane: Diese Geschichte tut weh. Und muss mit an den See

„Noller liest“ und zwar: Neues von den Bestsellerlisten: „Das Mädchen aus Brooklyn“ von Guillaume Musso, „Wir sind die Guten“ von Dora Heldt und „Corruption“ von Don Winslow: (Mehr oder weniger) Krimi macht Kasse

Der neue Leichenberg von Thomas Wörtche ist erschienen.

Für Deutschlandfunk Kultur hat Irene Binal mit Donna Leon unter anderem über deren neuen Brunetti-Krimi gesprochen (Podcast und Text): „Meine Heimat sind Bücher“

Lokalkolorit ohne Wohlfühl-Getue: Für den Standard hat Ingeborg Sperl „Lazare und der tote Mann am Strand“ von Robert Hültner gelesen: „Lazare und der tote Mann am Strand“: Verdeckte Agenda

Neue Stimme aus Australien: Im Tages-Anzeiger bespricht Hanspeter Eggenberger „Zwei Leben“ von Tania Chandler: Kurt Cobain gibt schlechte Ratschläge

Nicht ungeschickt arrangiert, aberWilfried Kaute (Hrsg.): Wenn es Nacht wird. Verbrechen in New York 1910-1920, Emons 2017 bekannt: Dietmar Jacobsen ist im Titel-Kulturmagazin nur mäßig angetan von „Ragdoll“ von Daniel Cole: Mörderisches Flickwerk

Die Krimi-Couch hat eine neue Geschäftsführerin und ein neues Konzept: Künftig wird es keine einzelnen Ausgaben mehr geben, sondern Rezensionen u. Ä. erscheinen kontinuierlich.

Urlaubskrimi, mitunter mit dem Charme eines Reiseführers: Für die Stuttgarter Zeitung hat Lukas Jenkner „Intrigen am Lago Maggiore“ von Bruno Varese gelesen: Kettenraucher auf Mörderjagd

In einem alten Polizeigebäude in New York sind 150 alte Tatortfotos gefunden worden. Wilfried Kautes hat sie zusammengestellt und als Fotobuch unter dem Titel „Wenn es Nacht wird. Verbrechen in New York 1910-1920“ herausgegeben. J. W. McCormack stellt den Band bei VICE vor: Tot im Fahrstuhlschacht und Ehebett: 100 Jahre alte Tatortfotos aus New York
Auch auf Englisch verfügbar: Grisly Murder Scene Photos from 1910s New York

Der Regisseur George A. Romero ist im Alter von 77 Jahren gestorben: Der Chefkoch des großen Fressens

Für die New York Times hat Janet Maslin „The Late Show“ von Michael Connelly gelesen: Michael Connelly’s New Detective Makes Harry Bosch Look Like a Slouch

Michael Connelly: The Late Show, Little, Brown 2017Für die Irish Times bespricht Declan Burke „The Late Show“ von Michael Connelly: Meet Renée Ballard – Michael Connelly’s newest tarnished knight of LA’s mean streets

Und noch einmal Declan Burke in der Irish Times (aber hinter der Paywall): The best new crime fiction – and one or two disappointments

Ebenfalls in der Irish Times schreibt Stuart Neville über überraschende & schockierende Wendungen in crime fiction novels und überlegt, ob da nicht manchmal zu dick aufgetragen wird: Stuart Neville: The twist is dead – long live the twist

Und noch einmal die Irish Times: porträtiert Kathy Reichs: Kathy Reichs: ‘I’ll never put anything in just to be grisly’

Im Guardian findet Alison Flood „Mad“ von Chloé Esposita eher mittel: Mad by Chloé Esposito review – murder most long-winded

Im Rahmen des Theakston Old Peculier Crime Writing Festival Mitte Juli gibt es eine Ausstellung des bislang unveröffentlichten Briefwechsels von Agatha Christie mit ihrem Verleger Billy Collins. Danuta Kean (Guardian) hat die Briefe schon gesehen: ‚Dash it all‘: unseen Agatha Christie letters reveal author’s temper

Das war’s für heute.

Viel Vergnügen mit den Links!

Herzlich,
Ihre
Kirsten Reimers

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