Liebe Krimifreundinnen und -freunde,
vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre aufmunternden Mails, die nach dem Chaos der letzten Woche bei uns eingetroffen sind. Aber wie das so ist, wenn die Kuh zutritt (um mal sprachbildlich im ländlichen Schleswig-Holstein zu bleiben): Da ist eine Menge Kraft hinter, das bleibt nicht ohne Folgen. Aus diesem Grund ist die heutige Ausgabe etwas kleiner – und nächsten Montag müssen wir noch mal ran, um die letzten Überbleibsel aufzuräumen. Aber danach ist dann alles wieder beim Alten! Versprochen! Und darum hier und heute: die allerwichtigsten Krimilinks der Woche (und der Woche zuvor)!
Atmosphärisch dichte Geschichte: Bei Deutschlandfunk Kultur ist Sonja Hartl beeindruckt von „Dammbruch“ von Robert Brack: Verloren in der Flut
Das Krimi-Spezial des Freitags ist erschienen. Darin bespricht Eva Erdmann „Marseille.73“ von Dominique Manotti: Finstere Herzen; Joachim Feldmann hat „Die Krieger“ von Martin Maurer gelesen: Die Gruppe Ludwig; Edina Picco hat sich mit „The Five“ von Hallie Rubenhold beschäftigt: Faszination für Fakten; Thekla Dannenberg bespricht „Das armenische Tor“ von Wilfried Eggers: Eine Reise nach Täbris; Ute Cohen hat sich mit drei sehr unterschiedlichen Krimi-Sammelbänden beschäftigt: Ein Sack voll Sprengstoff; Marcus Müntefering hat Denise Mina interviewt: „Geschichten sind machtvoll“; Florian Schmid rezensiert „Philadelphia Underground“ von Augustus Rose: Jagd auf Duchamps; Kirsten Reimers – also, hüstel, ich – hat sich durch die Krimis von Louise Penny gelesen: Hinter den Klischees; Alf Mayer bespricht „Tin Men“ von Mike Knowles: So verletzlich wie wir; Martina Mescher rezensiert „Alles, was zu ihr gehört“ von Sara Sligar: Zerrspiegel
Für ihren Roman „Marseille.73“ hat Dominque Manotti Hintergrundinformationen bereitgestellt: Dominique Manottis Roman noir „Marseille.73“: Historischer Hintergrund
Fabelhafter Kriminalroman: In der Frankfurter Rundschau ist Sylvia Staude angetan von „Marseille.73“ von Dominique Manotti: „Marseille.73“ – Sollen sie doch nach Hause gehen
Von Lachskriegen und Arterien des Verbrechens: In ihrer Krimikolumne beim Perlentaucher bespricht Thekal Dannenberg „Taqawan“ von Éric Plamondon und „Götter und Tiere“ von Denise Mina: Die Staatsgewalt will Keile
Portrait Glasgows der 2010er-Jahre: Bei Kulturnews bespricht Nils Heuner „Götter und Tiere“ von Denise Mina.
Eine Geschichte von Liebe und Vergeltung: Bei Deutschlandfunk Kultur ist Rainer Moritz angetan von „Tausend Monde“ von Sebastian Barry: Rache im Schatten des Bürgerkriegs
Historischer Berlin-Krimi: Hinter der Bezahlschranke der Berliner Zeitung rezensiert Günther Grosser „Olympia“ von Volker Kutscher: „Babylon“ heißt jetzt „Olympia“: Gereon Raths neue Aufgaben im Sommer 1936
Bittere Sozialkritik: Ebenfalls hinter der Bezahlschranke der Berliner Zeitung: Günther Grosser über Romane von Massimo Carlotto und Garry Disher: Der alternde Pornodarsteller und der Landpolizist
Stadt im Fieberwahn: Für die Frankfurter Allgemeine Zeitung hat Kai Spanke „King Zeno“ von Nathaniel Rich gelesen: Satansmusik mit tödlichen Folgen
Solider Pageturner, nicht ganz klischeefrei: Beim Titel-Kulturmagazin rezensiert Dietmar Jacobsen „American Dirt“ von Jeanine Cummins: Flucht in den Norden
Kulisse des Untergangs: In der Welt bespricht Wieland Freund „Vergeltung“ von Robert Harris: Tod aus dem Märchenwald
Da steckt Zündstoff drin: Für SR 3 hat Ulli Wagner „Im Namen der Lüge“ von Horst Eckert gelesen.
Knallharte Geschichte um eine Gang-Chefin in L. A.: Im Tages-Anzeiger ist „Capitana“ von Melissa Scrivner Love für Hanspeter Eggenberger der Krimi der Woche: Eine Frau zieht in den Bandenkrieg
Geheimnisvolle, düstere Geschichte: In der Stuttgarter Zeitung ist Georg Patzer beeindruckt von „Finsternis“ von Steven Uhly: Ein Meisterwerk der Verunsicherung
Alte und neue Geheimnisse: Im Titel-Kulturmagazin rezensiert Dietmar Jacobsen „Ihr Königreich von Jo Nesbø: Bruderliebe
The narrowness and meanness of life: In der New York Times bespricht Charles McGrath „The Kindom“ von Jo Nesbø: Jo Nesbo’s New Book Stars an Antisocial Loner. It’s Not Harry Hole
Der „Tatort“ im Kreuzgemangel
Begegnungen der merkwürdigen Art: Bei Zeit Online findet Matthias Dell Interessantes wie Enttäuschendes im gestrigen „Tatort“ „Die Ferien des Monsieur Murot“ aus Wiesbaden: Romantischkeit
Breitgewalzte Nostalgie: Ulrich Noller hat sich beim gestrigen „Tatort“ aus Wiesbaden ziemlich gelangweilt: „Die Ferien des Monsieur Murot“, Tatort aus Wiesbaden
Das war’s für heute!
Viel Vergnügen mit den Links!
Passen Sie auf sich auf und bleiben Sie gesund! Wir lesen uns wieder am 7. Dezember!
Herzlich,
Ihre
Kirsten Reimers
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