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Presseschau vom 1. Februar 2021

Liebe Krimifreundinnen und -freunde,

ist bei Ihnen auch gerade Winter? Oder regnet es mehr? Das ist ja gerade sehr ungleich verteilt. Aber ganz egal, ob das Nasse von oben in Flocken- oder Tropfenform runterfällt oder von unten als weiße Masse oder trübe Fluten aufsteigt: Mit ausreichend Büchern in Griffweite geht es eigentlich. Damit Sie nicht – eigentlich wäre jetzt „trockenfallen“ das richtige Wort, aber das passt nicht so richtig – nassfallen (doch, das Wort gibt es; jetzt zumindest), gibt es hier wie stets die wichtigsten Krimilinks der Woche!

Samantha Harvey: Westwind, Hamburg: Atrium 2020

Schuld, Sühne und ein zerbrechliches Verhältnis zu Gott: Bei Deutschlandfunk Kultur bespricht Tobias Gohlis „Westwind“ von Samantha Harvey: Ein plastischer Mittelalterkrimi voller Anspielungen

Ein „autobiografischer Kriminalroman“ über Missbrauch, Mord, über Opfer und Täter: In der Frankfurter Rundschau ist Sylvia Staude beeindruckt von „Verbrechen und Wahrheit“ von Alex Marzano-Lesnevich: Worüber nicht gesprochen wird

Vielschichtiges unter harmlos-verschrobener Oberfläche: Für den Deutschlandfunk hat Kirsten Reimers – also, hüstel, ich –  zwei Kriminalromane von Louise Penny besprochen: Louise Penny: „Wenn die Blätter sich rot färben“ und „Heimliche Fährten“

Das neue CrimeMag ist erschienen! Darin setzt Sonja Hartl ihre Patricia-Highsmith-Reihe fort: Hartl on Highsmith (5): Männer, die (keine) Morde begehen; Alf Mayer hat Stephen Greenall interviewt: Australische Dreieinigkeit: Tradie, Truck & Hund; Thomas Wörtche hat „Die Residentur“ von Iva Procházková besprochen: Open End – als Programm; Monika Lustig verneigt sich vor Leonardo Sciascia: Ein Sizilianer von festen Prinzipien; und Matthias Wittekindt gedenkt Reinhard Wittkamp, der vor kurzem gestorben ist: Abschied von Rainer Wittkamp

Bei 3sat wird Hallie Rubenhold: The Five. Das Leben der Frauen, die von Jack the Ripper ermordet wurden, Zürich: Nagel & Kimche 2020„The Five. Das Leben der Frauen, die von Jack the Ripper ermordet wurden“ von Hallie Rubenhold besprochen (aber von wem?).

Hinter der Bezahlschranke des Tages-Anzeigers ist „Das große Aufräumen“ von David Whish-Wilson der Krimi der Woche für Hanspeter Eggenberger: Gangster im wilden Westen Australiens

Bei hr2 bespricht Manfred Borg „Aufzeichnungen eines Serienmörders“ von Young-ha Kim.

Captivity, secrets and the spirit of Raymond Chandler: Im Guardian stellt Alison Flood „The Last Thing to Burn“ von Will Dean, „Girl A“ von Abigail Dean, „The Survivors“ von Jane Harper sowie „Follow Her Home“ von Steph Cha vor: The best recent thrillers – review roundup

Der „Polizeiruf 110“ im Kreuzgemangel

Letzter Auftritt für Kommissarin Olga Lenski (gespielt von Maria Simon): Logo Polizeiruf 110Beim WDR findet Ulrich Noller, es war ein gelungener Abschied beim gestrigen „Polizeiruf 110“: „Monstermutter“, Polizeiruf aus Frankfurt/Oder

Nicht nur Mutter, sondern auch Monster: Bei Zeit Online findet Matthias Dell den letzten „Polizeiruf 110“ mit Olga Lenski (Maria Simon) ganz okay: Die hatte voll die Wodkafahne

Das war’s für heute! Viel Vergnügen mit den Links!

Passen Sie auf sich auf und bleiben Sie gesund!

Und vergessen Sie nicht, viel zu lesen! Lesen hilft!

Herzlich,
Ihre
Kirsten Reimers

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