Liebe Krimifreundinnen und -freunde,
während im angloamerikanischen Raum über Charles Manson (Greg King in der Washington Post) und die dunklen Seiten der 60er Jahre (James Riley in der Irish Times) nachgedacht wird, herrscht im deutschsprachigen Raum entspannte Sommerstimmung. Aber natürlich haben wir trotzdem die wichtigsten Krimilinks der Woche zusammengetragen. Hier sind sie!
Die Krimibestenliste August ist da! Direkt auf Platz 1 neu eingestiegen: „Kaltes Licht“ von Garry Disher; Platz 2 wie letzten Monat: „All die unbewohnten Zimmer“ von Friedrich Ani; neu auf Platz 3 eingestiegen: „Morduntersuchungskommission“ von Max Annas. Außerdem neu: Nicholas Searle: „Der Sprengsatz“ (Platz 4); Adrian McKinty: „Cold Water“ (Platz 7); Tawnie O’Dell: „Wenn Engel brennen“ (Platz 8); George Pelecanos: „Prisoner“ (Platz 10): Die zehn besten Krimis im August
Entspannt die Grenzen des Gesetzes überschreiten: Bei Deutschlandfunk Kultur bespricht Tobias Gohlis „Kaltes Licht“ von Garry Disher: Ein Lob der Alterslässigkeit in Australien
Das Smartphone wird zur Spannungsmaschine: Für den Tagesspiegel hat Oliver Pfohlmann „So schöne Lügen“ von Tara Isabella Burton gelesen: Toxische Frauenfreundschaft
Einsamkeit, Hitze, Staub: Für Radio Bremen hat Anja Goerz „Zu Staub“ von Jane Harper gelesen.
Hinter der Bezahlschranke der Badischen Zeitung bespricht Joachim Schneider „Ravenhill“ von John Steele und „Cold Water“ von Adrian McKinty: Verbrechen in Belfast
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Zwischen eigenmächtiger Literatur und Noir-Stereotypus: Für die Frankfurter Allgemeine Zeitung hat sich Wolfgang Schneider die beiden neuen Hörbücher von „Das Schlangenmaul“ und „Rohstoff“ von Jörg Fauser angehört – gelesen von Charly Hübner und Lars Eidinger: Mundart der politischen Lüge
Brutale Gewalt und menschliche Tiefe: Im Tages-Anzeiger bespricht Hanspeter Eggenberger „Im Käfig“ von Kevin Hardcastle: Er schlägt hart, aber fühlt zart
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Fesselnder Politthriller über die Abgründe von Lobbyismus, Medizin und Medien: Bei WDR 5 hat sich Tanja Hausstätter mit Horst Eckert über seinen Roman „Der Preis des Todes“ unterhalten: Buchtipp: „Der Preis des Todes“
Bei hr-iNFO hat Karin Trappe „Die Cannabis-Connection“ von Thomas Hoeps und Jac Toes besprochen.
Über den deutschsprachigen Krimirand hinaus
In ihrer Krimikolumne in der New York Times bespricht Marilyn Stasio Bücher von Karin Fossum, Robert Crais, Celia Imrie und Riley Sager: Damsels in Distress — or Causing It
Psychological thriller about a Silicon Valley tycoon and his made-to-order, robotic wife: Für den Independent hat Clémence Michallon „The Perfect Wife“ von J. P. Delaney gelesen: The Perfect Wife by JP Delaney, review: Delaney has an intoxicating knack for suspense
„A new genre of crime fiction has risen from the swamps, mountains, and suburbs of the South“: Für „The Bitter Southerner“ hat Norris Eppes mit sieben Krimiautor*innen über „rural noir“ gesprochen, darunter u. a. Attica Locke, Tom Franklin, James Sallis und Karin Slaughter: The Rise of Rural Noir
Writers Carolyn Murnick and Alex Segura discuss the dangers and pitfalls of the crime genre’s most problematic trend (CrimeReads): Inverting—and Avoiding—the ‘Dead Girl’ Trope
Das war’s für heute!
Viel Vergnügen mit den Links!
Herzlich,
Ihre
Kirsten Reimers
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