Archiv für den Monat: Mai 2019

Presseschau vom 27. Mai 2019

Liebe Krimifreundinnen und -freunde,

aus organisatorischen Gründen erscheint der KrimiDetektor heute ein bisschen früher als sonst. Und außerdem legen wir eine kleine Frühsommer-/Spätfrühlingpause ein, doch ab dem 17. Juni sind wir wieder mit frischen Links für Sie da.

Doch zuvor: die wichtigsten Krimilinks dieser Woche!

Jörg Fauser: Schlangenmaul, Zürich: Diogenes 2019Straßentauglicher Genderdiskurs: Bei Deutschlandfunk Kultur ist Ulrich Noller beeindruckt von „Lola“ von Melissa Scrivner Love: Die typisch weibliche Härte

Immer Außenseiter, Widerstandskämpfer: Anlässlich der neuen Jörg-Fauser-Werkausgabe bei Diogenes porträtiert Michel Decar den Autor in der Süddeutschen Zeitung: Auf dem Asphalt

Erst nach dem Tod erkannte man seine Bedeutung: Im Tages-Anzeiger bespricht Hanspeter Eggenberger „Schlangenmaul“ von Jörg Fauser: Im korrupten Sumpf von Politik und Finanzwelt

„Was mich so stört an unseren Gegenwartsbelletristen, ist diese Pose“: Anlässlich der neuen Jörg-Fauser-Werkausgabe bei Diogenes imaginiert Philipp Haibach in der Welt ein Interview mit dem 1987 verstorbenen Autor: „Nur noch Possenreißer, Panikmacher und Profitgeier“

Lügen und Leerstellen im Leben mit einem Geheimdienstler: Für die Frankfurter Allgemeine Zeitung hat Fridtjof Küchemann „Berta Isla“ von Javier Marías gelesen: Die bessere Hälfte des Doppellebens

Anspielungsreicher Roman voller moralischer und politischer Reflexionen: Für Deutschlandfunk Kultur hat Sigrid Löffler „Berta Isla“ von Javier Marías besprochen: Ein Thriller in Slow Motion

Die psychischen Verwüstungen, die ein Leben als Agent anrichtet: Im Deutschlandfunk hat Dirk Fuhrig „Berta Isla“ von Javier Marías rezensiert: Das einsame Leben eines Agenten

 

Wie ein Abgesang auf das Genre: In „Die Presse“ ist Peter Huber enttäuscht von „Cari Mora“ von Thomas Harris: Gefangen in der Serienmörder-Wohlfühlzone

Kein Klischee zu tief, keine Entwicklung zu skurril, kein Mord zu monströs: In „Die Presse“ ist Doris Kraus nicht so richtig zufrieden mit „Monster“ von Kurt Palm: Kurt Palms „Monster“: Ein amüsantes Stück Trash

Düstere Gesellschaftsanalyse: Bei Radio Bremen ist Martina Bittermann angetan von „Berlin Prepper“ von Johannes Groschupf.

Bei NDR Kultur ist Amelia Wischnewski  nicht überzeugt von „Die kalten Sekunden“ von Remigiusz Mróz: Thriller über häusliche Gewalt

A thumping political allegory for a divided nation: Für den Guardian hat Steven Poole „The Feral Detective“ von Jonathan Lethem gelesen: The Feral Detective by Jonathan Lethem review – are you a Rabbit or a Bear?

Der „Tatort“ im Kreuzgemangel

Nostalgisch, gefühlvoll und hübsch gefilmt, aber Tatort-Logo via Wikipedialeider etwas zu rosamundepilcherig: Bei Zeit Online findet Matthias Dell den gestrigen „Tatort“ „Die ewige Welle“ aus München eher so mittel erquicklich: Hier kommen noch bodentiefe Fenster rein

Am Ziel vorbeigeschossen: Bei WDR 5 findet Ulrich Noller, der „Tatort“ aus München sei ganz und gar nicht gelungen gewesen: „Die ewige Welle“, Tatort aus München

Das war’s für heute! Wir lesen uns wieder am 17. Juni!

Viel Vergnügen mit den Links!

Herzlich,
Ihre
Kirsten Reimers

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