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Presseschau vom 23. September 2019

Liebe Krimifreundinnen und -freunde,

an diesem Wochenende findet in Köln die Fachtagung „Krimis machen 4“ statt – 4, da zum vierten Mal.  Akteur*innen aus den unterschiedlichsten Ecken der Krimibranche kommen dort zusammen – das wird spannend und interessant! Sehen wir uns dort?

Die Gewinnspielfrage von letzter Woche war für Sie natürlich überhaupt kein Problem (vielleicht sollte ich mir doch mal schwierigere Fragen überlegen …): Die richtige Antwort lautete – wie alle auch antworteten: True-Crime-Podcasts. Die glücklichen Gewinner*innen sind benachrichtigt, die Bücher sind per Post unterwegs – viel Vergnügen mit ihnen! Und alle, die diesmal leer ausgegangen sind, möchte ich aufs nächste Mal vertrösten. Vielleicht haben Sie da mehr Glück – lang ist das nächtste Mal nicht hin!

Aber bevor es soweit ist, gibt es hier natürlich die wichtigsten Krimilinks der Woche!

Leonardo Padura: Die DurchlässigkeitEr ist derzeit der berühmteste kubanische Autor – und auf Kuba beinah unbekannt: Für die WELT hat sich Marko Martin mit Leonardo Padura unterhalten: Wo der Geheimdienst gern mithört

Wie das Echo großer Agentenstorys aus dem Kalten Krieg: Für die Frankfurter Allgemeine Zeitung hat Kai Spanke „Letztes Spiel Berlin“ von Olaf Kühl gelesen: Wahrheit als Religionsersatz

Eher eine flott geschriebene Abenteuergeschichte: In der taz hat Katharina Granzin „Die Zeuginnen“ von Margaret Atwood besprochen: Die Töchter der Magd

Der Anfang vom Ende: Für die Frankfurter Rundschau hat Sylvia Staude „Die Zeuginnen“ von Margaret Atwood rezensiert: Margaret Atwood: Bis einem der Himmel doch noch auf den Kopf fällt

Hat alles, was ein höchst unterhaltsamer Krimi braucht: Im Tages-Anzeiger ist Hanspeter Eggenberger hingerissen von „Hitze“ von Garry Disher: Er stiehlt Naziraubkunst zurück

Spannender, vielschichtiger Kriminalroman: Für SWR 2 hat Claudia Fuchs „Kaltes Licht“ von Garry Disher besprochen.

In schnellen kurzen Sätzen, fast lakonisch erzählt, dabei spannend: Bei Radio Bremen ist Gabriele Intemann angetan von „Der Store“ von Robb Hart.

Kritik am politischen Amerika: Für die Stuttgarter Zeitung hat Lukas Jenkner „Das Institut“ von Stephen King gelesen: Ein Kinderknast als Kritik an den modernen USA

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Tess Gerritsen: Blutzeuge, München: Blanvalet 2019

Der „Tatort“ im Kreuzgemangel

Logiklöcher und Plausibiltitätsprobleme sowie das übliche Gedödel und Geblödel: Bei WDR 5 findet Ulrich Noller den gestrigen „Tatort“ „Die harte Kern“ aus Weimar eher nicht so dolle: „Die harte Kern“, Tatort aus Weimar

Humorlahmer Krimi mit Glaubwürdigkeitsproblem: Bei Zeit Online meint Matthias Dell, im gestrigen „Tatort“ aus Weimar wäre vor allem geredet und kaum gehandelt worden: Die griechische Landschildkröte

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Krimis machen 4 - 27.-29. September 2019 in Köln

Über den deutschsprachigen Krimirand hinaus

„A propulsive and compelling novel“: Für den Guardian bespricht Sara Collins „Heaven, My Home“ von Attica Locke, den zweiten Roman mit Texas Ranger Darren Matthews: Heaven, My Home by Attica Locke review – compelling Texas noir

Der Guardian hat eine Liste der 100 besten Bücher seit Anfang 2000 zusammengestellt – eine wilde Mischung aus Fiction und Non-Fiction, darunter u.a. so genresprengende Romane wie Life after Life von Kate Atkinson oder Krimis wie „Gone Girl“ von Gillian Flynn und sogar „The Girl With the Dragon Tattoo“ von Stieg Larsson: The 100 best books of the 21st century

Der McIlvanney Prize 2019, verliehen auf dem Krimifestival Bloody Scotland, geht an Manda Scott für „A Treachery of Spies“. Den Preis für das beste Debüt erhielt Claire Askew für „All the Hidden Truths“: Bloody Scotland – Scotland’s International Crime Writing Festival

Das war’s für heute!

Viel Vergnügen mit den Links!

Herzlich,
Ihre
Kirsten Reimers

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