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Presseschau vom 3. April 2017

Liebe Krimifreundinnen und -freunde,

endlich macht der Frühling ernst: Sonne, Wärme und lange Abende, die sich ganz hervorrangend mit frischen Krimilinks füllen lassen. Zum Beispiel mit diesen:

Jérôme Leroy: Der Block, Edition Nautilus 2017Die Krimibestenliste April ist da: Auf Platz 1: „Der Block“ von Jerôme Leroy; von 0 auf Platz 2: Wallace Stroby: „Geld ist nicht genug“; und ganz neu eingestiegen auf Platz 3: Marlon James: „Eine kurze Geschichte von sieben Morden“. Auch die übrigen sieben Plätze sind mit hervorragenden Titeln besetzt! Krimibestenliste: Die 10 besten Krimis im April

Für Deutschlandradio Kultur hat Sonja Hartl den Roman von Jerôme Leroy besprochen (Text und Podcast): Eine Nacht in Frankreich
Leider hinter der Bezahlschranke (FAZ-PLUS): Machtgeilheit statt Überzeugungen: Rose-Maria Gropp über „Der Block“ von Jerôme Leroy: Keiner wird als Faschist geboren?
Worst-Case-Szenario einer rechtsextremen Regierungsbeteiligung: Für den Freitag hat Florian Schmid Leroys „Der Block“ gelesen: Dicht am Stereotyp

Fragiles Arrangement: In der Süddeutschen Zeitung bespricht Fritz Göttler „Illegal“ von Max Annas: Max Annas lässt flüchten
Für Deutschlandradio Kultur hat sich Frank Meyer mit Max Annas über „Illegal“ unterhalten (Podcast): „Menschen werden nicht illegal geboren“
Krimi und Gesellschaftsanalyse: Für WDR 5 hat Barbara Geschwinde mit Max Annas gesprochen: Max Annas über „Illegal“

Leben und Sterben in den Ghettos von Kingston: Für Bayern 2 hat Klaus Walter mit Marlon James über dessen Buch „Eine kurze Geschichte von sieben Morden“ gesprochen: „Man braucht keine weißen Menschen, um weiße Vorherrschaft zu praktizieren“

Der Mensch dem Menschen ein Wolf:Cynan Jones: Alles, was ich am Strand gefunden habe, Liebskind 2017 In der Zeit ist Moritz Scheper beeindruckt von „Alles, was ich am Strand gefunden habe“ von Cynan Jones: Hoffen auf das „wenn“
Auch Hans Jörg Wangner ist in der Stuttgarter Zeitung fasziniert von Cynan Jones neuem Roman: Weg ohne Wiederkehr

Einer der letzten Vertreter einer unverwechselbaren britischen literarischen Krimikultur: Für Deutschlandradio Kultur hat Tobias Gohlis „Die letzte Stunde naht“ von Reginald Hill rezensiert (Text und Podcast): Die Kunst der Fuge

Die Wirklichkeit übertrifft die Fiktion: Für die taz hat Benno Schirrmeister mit Gary Victor über dessen neues Buch „Suff und Sühne“ gesprochen: Inspektor im Delirium: „Er ist eine Art Höllenmaschine“
Auch Claudia Schulmerich hat „Suff und Sühne“ gelesen und für Weltexpresso besprochen: SUFF und SÜHNE

A novel with a crime: In der Frankfurter Rundschau mag Sylvia Staude „Sein blutiges Projekt“ von Graeme Macrae Burnet: Ein Mörder auf seinem Weg zur Tat

Frei und doch detailgetreu adaptiert: In der FAZ ist Andreas Platthaus angetan von der Comic-Adaption von Volker Kutschers „Der nasse Fisch“ durch Arne Jysch: Alles ändern, um sich treu zu bleiben

Kafkaeske Albträume: Für den Deutschlandfunk hat Brigitte van Kann „Die Rückkehr des Buddhas“ von Gaito Gasdanow gelesen: Mehr Psycho als Thriller

Willi Achten: Nichts bleibt, Pendragon 2017

Gewalt, Rache und Verlust: Für WDR 5 hat Jörg Biesler mit Willi Achten über dessen Roman „Nichts bleibt“ gesprochen: Tiefer Einblick in menschliche Abgründe

„Ich möchte bloß schreiben, was ist“: In der Jüdischen Allgemeinen porträtiert Til Biermann den italienischen Journalisten und Autor Roberto Saviano: Allein gegen die Mafia

Finsteres Sittenbild: Fritz Haas in der Neuen Zürcher Zeitung über Dacia Maraini und ihr Buch „Der Träumer und das Mädchen“: Geraubte Kindheiten in Italien

Regionalkrimi auf den Färöer-Inseln: In der taz ist Katharina Granzin angetan von „Das Walmesser“ von C. R. Neilson: Bluttat passend zur Landschaft

In der Stuttgarter Zeitung bespricht Lukas Jenkner „Selfies“ von Jussi Adler Olsen: Parforceritt durch die Abgründe der Seele

Und wie war der Tatort gestern Abend, Herr Noller? „Fangschuss“, Tatort aus Münster

In der New York Times hat Marilyn Stasio wieder „The Best and Latest in Crime Fiction“ zusammengestellt.

Für die Globe and Mail gibt Margaret Cannon einen Überblick über neue Krimis: Review: New crime fiction from Cecilia Ekback, Jacqueline Winspear and Jean Hanff Korelitz

Und auch Laura Wilson stellt „The best recent crime novels“ vor (im Guardian): The best recent crime novels – review roundup

Das war es für heute. Viel Vergnügen mit den Links!

Herzlich,
Ihre
Kirsten Reimers

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