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Presseschau vom 2. März 2020

Liebe Krimifreundinnen und -freunde,

Ihnen allen geht es hoffentlich gut! Damit das so bleibt, lesen Sie doch in den nächsten Tagen am besten sehr viel. Machen Sie einen vorsorglichen Hamsterkauf bei der örtlichen Buchhandlung Ihrer Wahl und sitzen, äh, lesen Sie das Coronavirus einfach aus! Damit Sie wissen, welche Bücher Sie bunkern sollten, gibt es hier wieder die wichtigsten Krimilinks der Woche!

Jan Costin Wagner: Sommer bei Nacht, Berlin: Galiani 2020Die Krimibestenliste März ist da: Neu eingestiegen auf Platz 1 Jan Costin Wagner: „Sommer bei Nacht“; auf Platz 2 weiterhin Attica Locke: „Heaven, My Home“; neu auf Platz 3 „Die jungen Bestien“ von Davide Longo; und auch die übrigen Titel sind mehr als einen Blick wert: Krimibestenliste MärzKinder, Killer, alte Knochen

Das Unfassbare verstehen: Bei Deutschlandfunk Kultur bespricht Sonja Hartl „Sommer bei Nacht“ von Jan Costin Wagner: Grausame Teddybären

Dichter Kriminalroman mit nachhallender Wirkung: Hinter der Bezahlschranke der Frankfurter Allgemeinen Zeitung schreibt Peter Körte über „Sommer bei Nacht“ von Jan Costin Wagner: Verrutschte Realität

Das neue CrimeMag ist da mit einem Schwerpunkt zu den Bränden in Australien mit Beiträgen von unter anderem Alf Mayer, Jock Serong, Sulari Gentill und weiteren. Zudem liefert Wolfgang Brylla eine Einführung in die polnische Kriminalliteratur, und Sonja Hartl schreibt über die vernachlässigte US-Krimiautorin Dorothy B. Hughes. Und noch zahlreiche weitere Beiträge.

„Darüber staune ich immer noch“: Knut Cordsen hat für den Bayerischen Rundfunk mit Ingrid Noll über ihren Kurzgeschichten- und Erinnerungsband „In Liebe Dein Karl“ gesprochen: Warum Humor für Krimiautorin Ingrid Noll Überlebensmittel ist

Fulminanter Roman: Hinter der Bezahlschranke der „Presse“ bespricht Thomas Vieregge „Long Bright River“ von Liz Moore: „Philly“ im Strudel des Drogenstroms

Die dunkle Seite der 20er Jahre: Bei Radio Bremen empfiehlt Martina Bittermann „Haarmann“ von Dirk Kurbjuweit.

Drei Comic-Krimi-Empfehlungen – traditionell, atmosphärisch und manchmal übernatürlich: Bei Spiegel Online empfiehlt Timur Vermes „Moonshine vom Team Brian Azzarello/Eduardo Risso, „Nestor Burma in der Klemme“ von Leo Malet/Emmanuel Moynot sowie A Walk Through Hell von Garth Ennis und Goran Sudzuka: Thriller ohne viel Gequatsche

Erzählen, als wär’s ein Tanz auf dem Vulkan: Für WDR 5 hat Ulrich Noller „Frankenstein in Bagdad“ von Ahmed Saadawi gelesen.

Familienhorror, Eifersucht und Kiezkrawall: Bei Kulturnews ist Nils Heuner angetan von „Verdammte Liebe Amsterdam“ von Frank Göhre.

Geschickt aufgebaut: Im Tages-Anzeiger rezensiert Hanspeter Eggenberger „Zum Greifen nah“ von Wallace Stroby: Profi-Killer trifft auf knallharte Ermittlerin

Der „Tatort“ im Kreuzgemangel

Irritation ist dieses „Tatorts“ zweiterTatort-Logo via Wikipedia Vorname: Bei Zeit Online ist Matthias Dell mehr so mittel angetan vom gestrigen „Tatort“ „Die Nacht gehört dir“ aus Franken: Wie bei die Wikinger

Redundanz wurde zwar ausbuchstabiert, aber gleichzeitig war der „Tatort“ auch vergnüglich und überraschend: Bei WDR 5 findet Ulrich Noller im gestrigen „Tatort“ aus Franken Licht und Schatten: „Die Nacht gehört dir“, Tatort aus Franken

Über den deutschsprachigen Krimirand hinaus

Susannah Stapelton: The Adventures of Maud West, Lady Detective: Secrets and Lies in the Golden Age of Crime, 2020„Compelling, tautly plotted and as engaging as the best crime novels“: Kurz und knapp stellt Hannah Beckerman (Guardian) unter anderem vor: „The Adventures of Maud West, Lady Detective: Secrets and Lies in the Golden Age of Crime“ von Susannah Stapleton: In brief: When Time Stopped; The Book of Echoes; The Adventures of Maud West, Lady Detective – reviews

A classy thriller: Im Observer (online über den Guardian) bespricht Anthony Quinn „Independence Square“ von A. D. Miller: Independence Square by AD Miller review – the orange revolution unpeeled

Für die Irish Times hat Philip O Ceallaigh „Independence Square“ von A. D. Miller gelesen: Independence Square: Good characters but gratuitous use of Kiev

A writer who took her readers behind the scenes of true crimes and into the minds of their perpetrators: Ein Nachruf von Katharin Q. Seelye auf die am 22. Februar in Manhatten verstorbene Linda Wolfe (New York Times): Linda Wolfe, 87, Dies; Wrote of ‘Preppie Murder’ and Other Crimes

Am 24. Februar starb Clive Cussler. Ein Nachruf von Robert D. McFadden (New York Times): Clive Cussler, Best-Selling Author and Adventurer, Is Dead at 88

Das war’s für heute!

Viel Vergnügen mit den Links!

Herzlich,
Ihre
Kirsten Reimers

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