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Presseschau vom 13. Februar 2017

Liebe Krimifreundinnen und -freunde,

morgen, am 14. Februar, ist Valentinstag, rosa Herzen, Liebe, Glück und Harmonie allerorten. Die Krimilinks des KrimiDetektors bieten da ein schönes Gegengewicht!

Laurent Binet, Die siebte Sprachfunktion, Rowohlt 2017Übertriebene Gelehrsamkeit: In der Zeit steht Jutta Person der „Siebten Sprachfunktion“ von Laurent Binet skeptisch gegenüber: „Da kommt BHL“
Dina Netz (Deutschlandfunk) dagegen ist von Binets Roman sehr angetan und findet ihn hoch komisch: Deftige Intellektuellen-Satire

Raffiniertes literarisches Puzzle und eine Reflexion über die Konstruktion von Realität: Marcus Müntefering auf Spiegel online über „Sein blutiges Projekt“ von Graeme Macrae Burnet: Alternative Wahrheiten aus dem 19. Jahrhundert

Offene Gesellschaftskritik: Weil sein Krimi zu kritisch ist und an Tabus der arabischen Gesellschaft rührt, wird der palästinensische Autor Abbad Jahja nun per Haftbefehl gesucht: ein Artikel von Mohammed Daraghmeh in der taz: Der Autor auf der Fahndungsliste

Für Weltexpresso hat Elisabeth Römer „Der Vergewaltiger“ von Les Edgerton gelesen und wurde von ihm verschlungen (bis sie zu Edgerton kommt, stellt Elisabeth Römer noch die Krimibestenliste vom Februar vor): „Der Vergewaltiger“ von Les Edgerton bei Pulp Master auf Platz 10

In der Frankfurter Rundschau bespricht Sylvia Staude „Die letzte Stunde naht“ von Reginald Hill, den 24. Band der Dalziel-Krimireihe des 2012 verstorbenen Autors: Der Dicke geht in die Kirche

Schwindelerregender Fiebertraum: Bei NDR Kultur findet Andrea Heußinger „Mysterium“ von Frederico Axat gut gemacht und spannend: Traue niemandem

Die Februarausgabe von Literaturkritik.de ist erschienen unter anderem mit Besprechungen zu „Schwarzgeld“ von Ross MacDonald durch Barbara Tumfart und dem Erzählungsband „Der Tod des Odysseus“ von Petros Markaris durch Dietmar Jacobson.

In der deutschen Huffington Post bespricht Detlef Knut „Das Ende aller Geheimnisse“ von Stefan Keller: Rezension zu „Das Ende aller Geheimnisse“ von Stefan Keller

Für das Titel-Kulturmagazin hat Peter MohrDaniel Zahno: Mama Mafia, Schöffling & Co. 2017 „Die unbekannte Terroristin“ von Richard Flanagan gelesen: Hetzjagd auf die Puppe

Im Börsenblatt des deutschen Buchhandels empfiehlt Kai Mühlbeck „Mama Mafia“ von Daniel Zahnos: Gauner wider Willen in New York

Und wie war der „Polizeiruf 110“ gestern Abend, Herr Noller? „Dünnes Eis“, Polizeiruf 110 aus Magdeburg

In der Washington Post findet Patrick Anderson „What you Break“ von Reed Farrel Coleman ganz okay: „What You Break“ review: This Long Island is far, far from the Hamptons

Die isländische Übersetzung von Bram Stokers „Dracula“ gleicht eher einer Adaption. Unter dem Titel „Powers of Darkness. The Lost Version of Dracula“ ist sie nun auf Englisch erschienen, und Amy Gentry bespricht das Buch für die Chicago Tribune: „Powers of Darkness“ offers an Icelander’s take on „Dracula“

Wenn Ihnen das ganze Valentinstagsgetue zu arg wird: Lesen Sie doch die Dewey-Decimal-Trilogie von Nathan Larson („2/14“; „Boogie Man“; „Zero One Dewey“), die nimmt ihren Ausgang ja auch an einem Valentinstag. Ein sehr erfrischendes Kontrastprogramm zur Gefühlsduselei …

Viel Vergnügen mit den Links!

Herzlich,
Ihre
Kirsten Reimers

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