Liebe Krimifreundinnen und -freunde,
na, haben Sie die Pfingstfeiertage gut überstanden? Dadurch, dass der KrimiDetektor eine Woche ausgesetzt hat, sind recht viele Links aufgelaufen – darum finden Sie diese Woche an dieser Stelle nicht nur die wichtigsten Krimilinks der letzten Woche, sondern auch die von der Woche davor!
Die Krimibestenliste Juni ist erschienen: Auf Platz 1: „Altlasten“ von Sara Paretsky, auf Platz 2: „No Sound – Stille des Todes“ von Emma Viskic und auf Platz 3: „Aufzeichnungen eines Serienmörders“ von Young-ha Kim – und auch die übrigen Titel sind sehr lesenswert: Krimibestenliste Juni: Gehörloser Ermittler liest Lippen und Gefühle
Leiser und intensiver Thriller: Für Deutschlandfunk Kultur hat Kolja Mensing „No Sound – Stille des Todes“ von Emma Viskic besprochen: Möchtegern-Superheld mit starker Einschränkung
Wie ein Blues-Song: Im Freitag ist ein Interview von Anita Sethi mit Attica Locke erschienen: „Mein eigener Schmerz“
Für den Freitag hat Ute Cohen „Der erste Mensch“ von Xavier-Marie Bonnot, „Der Mann, der in die Bilder fiel“ von Leif Karpe und „Falsche Ursula“ von Mercedes Rosende besprochen: Fake und Fälschung
Geheimdienste und Rechtsruck in Frankreich: Für den Freitag hat Florian Schmid „Der Schutzengel“ von Jérôme Leroy gelesen: Der tiefe Staat
V. I. Warshawski in Hochform: Im Freitag rezensiert Kirsten Reimers – also, hüstel, ich – „Altlasten“ von Sara Paretsky: Mit scharfer Zunge
Strukturwandel und Verbrechen: Bei Deutschlandfunk Kultur bespricht Thomas Wörtche „Die Brüder Fournier“ von Matthias Wittekindt: Steinwall der Erinnerung
Bei NDR Kultur war Simone Buchholz zu Gast bei Katja Weise (Kultur à la carte): Simone Buchholz schreibt Kult-Krimis
Von atemberaubender Präzision: Bei Spiegel Online ist Marcus Müntefering beeindruckt von „50“ von Hideo Yokoyama: Was tat Herr Kaji, nachdem er seine Frau getötet hatte?
Armut, Drogen und Kleinkriminalität: In der taz rezensiert Katharina Granzin „Long Bright River“ von Liz Moore: Ungleiche Schwestern
Sorgfältige Intrigen: In der Frankfurter Rundschau bespricht Sylvia Staude „Rachegeist“ von Cai Jun: Cai Jun: „Rachegeist“ – Der Junge mit dem Geist auf der Schulter
Für „Noller liest“ (Cosmo) hat Ulrich Noller „Aufzeichnen eines Serienmörders“ von Young-ha Kim, „Rachegeist“ von Cai Jun und „50“ von Hideo Yokoyama gelesen: Aktuelle Genreliteratur aus Asien
Wahrheit und Lüge, Fantasie und Erinnerung: In der Stuttgarter Zeitung rezensiert Georg Patzer „Aufzeichnungen eines Serienmörders“ von Young-ha Kim: Ein grandios komponierter Psychothriller
Für WDR 5 hat Ingrid Müller-Münch „Altlasten“ von Sara Paretsky und „Der Himmel so rot“ von Marion Feldhausen gelesen: Krimiservice: „Altlasten“ und „Der Himmel so rot“
Für das Börsenblatt des Deutschen Buchhandels hat sich Nils Kahlefendt mit Frank Göhre unterhalten: „Stalinist der kurzen Form“
Das neue CrimeMag ist erschienen. Darin fragt Thomas Wörtche: Wie geht es eigentlich dem Politthriller?; Sonja Hartl bespricht „Miracle Creek“ von Angie Kim: Kleine Lügen; Alf Mayer legt allen „Poor Dogs“ von Ute Cohen ans Herz: Hardcore-Kapitalismus; Constanze Matthes hat „Mein Name ist Monster“ von Katie Hale gelesen: Trauer und Hoffnung; und vieles mehr.
Rätsel um verschwundene Tagebuchaufzeichnungen: Bei Radio Bremen empfiehlt Jutta Günther „Der Fall Alice im Wunderland“ von Guillermo Martinez.
Für hr-iNFO hat Karin Trappe „Late Show“ von Michael Connelly besprochen.
Doppelspiel mit der Fiktion: Für Hanspeter Eggenberger ist „Sun Detective – Schatten über Florida“ von William Wells der Krimi der Woche im Tages-Anzeiger: Rätselhafter Doppelmord auf einem Segelboot
Lebensnahe Charaktere, die Macht- und Missbrauchsstrukturen offenlegen: Für Kulturnews hat Nils Heuner „Der gute Cop“ von Scott Thornley gelesen: Harte Schale, weicher Kerl
Der „Tatort“ im Kreuzgemangel
Bei WDR 5 ist Ulrich Noller ziemlich angetan vom gestrigen „Tatort“ „Lass den Mond am Himmel stehn“ aus München: „Lass den Mond am Himmel stehn“, Tatort aus München
Strenge Form, erschütternde Geschichte: Bei Zeit Online ist Matthias Dell etwas hin- und hergerissen vom gestrigen „Tatort“ aus München: Diese Mischung aus Angst, Schweiß und Liebeskummer
Über den deutschsprachigen Krimirand hinaus
In ihrer Krimikolumne in der New York Times bespricht Marilyn Stasio „Fair Warning“ von Michael Connelly, „Hard Cash Valley“ von Brian Panowich, „The Split“ von Sharon Bolton und „The Shooting at Château Rock“ von Martin Walker: Beautiful Places to Die
In der New York Times bespricht Susan Choi „A Burning“ von Megha Majumdar: A Facebook Post Lands an Innocent Woman in Jail in This Riveting Debut Novel
Für den New Yorker hat James Wood „A Burning“ von Megha Majumdar gelesen: A Début Novel’s Immersive Urgency
Der Vater von Sue Grafton, C. W. Grafton, war ebenfalls Krimiautor, seine Bücher werden nun neu aufgelegt, berichtet Maureen Corrigan in der Washington Post: The writer who inspired Sue Grafton — her father — gets a welcome new edition
Im Guardian empfiehlt Craig Robertson zehn düstere Krimis aus Schottland: Top 10 Scottish crime novels
Der Virus und das Schreiben: Für den Guardian hat Alison Flood mit (Krimi-)Autor:innen über den Einfluss der Pandemie auf ihre Bücher gesprochen: No pubs, no kissing, no flying: how Covid-19 is forcing authors to change their novels
Im Guardian bespricht Jake Arnott „Remain Silent“ von Susie Steiner: Remain Silent by Susie Steiner review – home is where the hurt is
Im Independent befasst sich Andy Martin mit Lee Child und seinen Entschluss, die Serienfigur Jack Reacher weiterzureichen: ‘It’s all my fault’: How I killed Jack Reacher
Im Scotsman bespricht Jacob Farr „Dear Child“ von Romy Hausmann: Book review: Dear Child, by Romy Hausmann
Das war’s für heute!
Viel Vergnügen mit den Links!
Passen Sie auf sich auf und bleiben Sie gesund!
Herzlich,
Ihre
Kirsten Reimers
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