Liebe Krimifreundinnen und -freunde,
am 19. Januar wurde der 33. Deutsche Krimipreis verliehen. In der Kategorie National gewann „Die Mauer“ von Max Annas den ersten Platz, auf Rang zwei findet sich „Blaue Nacht“ von Simone Buchholz und auf Platz drei „Ein Schlag ins Gesicht“ von Franz Dobler.
In der Kategorie International landete auf Platz eins „Die himmlische Tafel“ von Donald Ray Pollock, auf Platz zwei „Miss Terry“ von Liza Cody und auf Platz drei „Bitter Wash Road“ von Garry Disher. Allen Preisträgern einen herzlichen Glückwunsch!
Auch die weiteren Krimilinks können sich sehen lassen:
Krud und kraftvoll, aber auch psychologisch und literarisch sensibel: Angela Schader (Neue Zürcher Zeitung) über „McGlue“ von Ottessa Moshfegh: Zünftig hingelangt
Für die taz hat Katharina Granzin den viktorianischen Schaueroman „Mord in der Mangle Street“ von M.R.C. Kasasian gelesen: Die schillerndsten Farben des Elends
Ermittlungen in einem Smog aus Gehässigkeit: In ihrer Kolumne „Mord und Ratschlag“ (Perlentaucher) bespricht Thekla Dannenberg „Gefrorener Schrei“ von Tana French und „Unter Tage“ von John Harvey: Ärger gefällig?
Lässiges und schnelles Thrillerdebüt: In der Frankfurter Rundschau bespricht Sylvia Staude „IQ“ von Joe Ide: Der Hund von Los Angeles
Die Historikerin Heidi Sack untersucht die Verbindung zwischen krisenhafter Verunsicherung und der Lust an Sensationsprozessen in der Weimarer Republik. Im Tagesspiegel stellt Caroline Fetscher ihr Buch „Moderne Jugend vor Gericht. Sensationsprozesse, ‚Sexualtragödien‘ und die Krise der Jugend in der Weimarer Republik“ vor: Mord ist ihr Hobby
Harte Lektüre: In der Mediathek des ZDF gibt es noch für ein paar Tage einen Beitrag aus der „Kulturzeit“ „Der Vergewaltiger“ von Les Edgerton.
Abschluss der blutigen Bestattertrilogie: Für die Literarische Welt hat Elmar Krekeler „Totenrausch“ von Bernhard Aichner gelesen: Soweit die Särge tragen
Nicht immer ist Realismus Trumpf: Peter Huber (Die Presse) über „Winterwarnung“ vom Jerome Charyn: Ein Mörder als US-Präsident
Glasklar, reduziert, lakonisch: Für Deutschlandradio Kultur hat Thomas Wörtche „Die Schuld vergangener Tage“ von Peter Temple besprochen: Teamgeist über den Tod hinaus
Zurück in die 90er: Heinz Gorr (Bayern 2) über die von Philip Waechter neu illustrierte Ausgabe von „Happy birthday, Türke“ von Jakob Arjouni.
Eine eindringliche Geschichte von Vätern und Söhnen: Nils Heuner (Kulturnews) über „Nach mir die Nacht“ von Benjamin Whitmer.
Bitter-komischer und sehr gelungener Roman: Für SWR 2 hat Frank Rumpel „Miss Terry“ von Liza Cody besprochen (Podcast).
Gut recherchierter Politthriller: Udo Feist (WDR 2) über „Operation Rubikon“ von Andreas Pflüger (zusätzlich als Podcast).
Und wie war der gestrige Tatort, Herr Noller? „Schock“ – Tatort aus Wien
In der Huffington Post macht sich Maddle Crum Gedanken darüber, dass „Sherlock“ Just Schooled Us On The Value Of „Emotional Context“
Für die Washington Post hat Patrick Anderson „Rather be the Devil“ von Ian Rankin besprochen: The tireless (and sometimes tiresome) hero of Ian Rankin’s ‘Rather be the Devil’
Die Rückkehr der schottischen Literatur dank des Erfolgs von Graeme Macrae Burnets Roman „His Bloody Project“ verkündet Timothy C. Baker im Independent: Man Booker Prize nominated book ‚His Bloody Project‘ put Scottish writing back in the spotlight – here is what’s next
Viel Vergnügen mit den Links!
Herzlich,
Ihre
Kirsten Reimers
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