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Presseschau vom 14. Dezember 2020

Liebe Krimifreundinnen und -freunde,

rechtzeitig, bevor sich der KrimiDetektor in die Feiertagspause verabschiedet, haben wir die Kuh vom Eis und aus dem technische Chaos herausgezogen (wir hoffen es zumindest inständig!). Darum gibt es heute endlich wieder frische Krimilinks – und danach dann wieder im neuen Jahr: am 11. Januar 2021. Doch zunächst noch die wichtigsten Links der vergangenen zwei Wochen!

Denise Mina: Götter und Tiere, Hamburg: Argumentverlag mit Ariadne 2020Die Krimibestenliste Dezember ist da (das wissen Sie längst, das weiß ich, aber trotzdem)! Auf Platz 1 neu eingestiegen „Götter und Tiere“ von Denise Mina. Ebenfalls brandneu: „Marseille.73“ von Dominique Manotti auf Platz 2. Und auf Platz 3: „Dammbruch“ von Robert Brack. Und natürlich lohnen alle weiteren Titel auch einen näheren Blick! Krimibestenliste Dezember: Rassismus und Polizeigewalt im Krimi

Messerscharfe Sätze: Beim Deutschlandfunk bespricht Dina Netz „Marseille.73“ von Dominique Manotti: „Der Algerienkrieg ist nicht vorbei“

Auf Kaliber .38 ist der neue Leichenberg von Thomas Wörtche erschienen mit Büchern von Denise Mina, Steph Cha, Wolfgang Schorlau, Un-Su Kim, Patrick Ruell (=Reginald Hill) und vielen mehr.

Für „Noller liest“ (Cosmo) hat Ulrich Noller „London Burning“ von Parker Bilal, „Götter und Tiere“ von Denise Mina und „Der erste Tote“ von Tim MacGabhann gelesen: Aktuelle Kriminalliteratur

Spielzeugfiguren, Papierschlachten und ein Innenminister, der Boris Johnson zum Verwechseln ähnlich sieht: Bei Deuschlandfunk Kultur bespricht Tobias Gohlis „Real Tigers“ von Mick Herron: In der Abstellkammer des MI5

Die Dezember-Ausgabe des  CrimeMag ist da. Darin rechnet Thomas Adcock mit Donald Trump ab: After the Fall; Sonja Hartl bespricht „Leben verboten“ von Maria Lazar: Mit gefälschter Identität in Wien; Joachim Feldmann rezensiert „Marseille.73“ von Dominique Manotti; und noch jede Menge mehr.

Krude Horrorvision voller antiliberalerMaria Lazar: Leben verboten, Wien: dvb 2020 Fantasien: Für den Bayerischen Rundfunk hat Knut Cordsen „Der neunte Arm des Oktopus“ von Drogeriechef Dirk Rossmann gelesen: Mehr Pamphlet als Thriller: Dirk Rossmanns Romanerstling

Spannend verzweigter Kriminalroman: In der Frankfurter Rundschau bespricht Sylvia Staude „Heimliche Fährten“ von Louise Penny: Hätten sie ihn nur endlich

Bei Literaturkritik.de rezensiert Dietmar Jacobsen „Olympia“ von Volker Kutscher: Mord im Olympischen Dorf

Eigenwilligste Ermittlerfigur des Hardboiled-Genres: Für Kulturnews hat Nils Heuner „Stadt, Land, Raub“ von Marcie Rendon gelesen.

Bei Radio Bremen haben sich Hilke Theessen und Maria Klindworth mit Jörg Maurer unterhalten: Alpenkrimi-Autor Jörg Maurer macht die Küche zum Tatort

Anfang Dezember wurde Nick Knatterton 70, Jürgen Bräunlein erinnert beim Deutschlandfunk an die Comicfigur von Manfred Schmidt: Ein Detektiv mit stahlharten Muskeln und weichem Herz

Die Edgar Awards 2020 wurden verliehen! Best novel: „The Stranger Diaries“ von Elly Griffiths. Best first novel by an american author: „Miracle Creek“ von Angie Kim; und noch diverse mehr!

Eine sehr, sehr traurige Nachricht: John le Carré ist im Alter von 89 Jahren gestorben (Nachruf im Guardian): John le Carré, author of Tinker Tailor Soldier Spy, dies aged 89
Beim Deutschlandfunk hat Angela Gutzeit mit Ulrich Noller über den britischen Autor gesprochen: Zum Tod von John le Carré

Der „Tatort“ im Kreuzgemangel

Völlig hanebüchene Geschichte: Tatort-Logo via WikipediaBei WDR 5 findet Ulrich Noller, der gestrige „Tatort“ „Es lebe der König“ aus Münster wäre eher nix gewesen: „Es lebe der König“, Tatort aus Münster

Lahme Geschichte, uninspirierte Regie: Matthias Dell (Zeit Online) attestiert dem gestrigen „Tatort“ aus Münster geringe Attraktionskraft und schalen Humor: Ah, Prinz Milchbart

Das war’s für heute!

Viel Vergnügen mit den Links!

Passen Sie auf sich auf und bleiben Sie gesund! Haben Sie schöne Feiertage und kommen Sie gut ins neue Jahr!

Wir lesen uns wieder am 11. Januar 2021!

Herzlich,
Ihre
Kirsten Reimers

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