Liebe Krimifreundinnen und -freunde,
immer noch Hochsommer, immer noch Urlaubszeit – dem will sich auch der KrimiDetektor nicht verweigern: Wir machen eine kleine Sommerpause. Viel lesen, Füße ins Meer halten, noch mehr lesen – Sie wissen schon. Bevor es jedoch soweit ist, gibt es noch ein Gewinnspiel – mehr dazu weiter unten. Und jetzt, wie stets, die wichtigesten Krimilinks der Woche!
Komplexe Studie einer ländlichen Gesellschaft und überforderter Menschen: Bei Deutschlandfunk Kultur ist Sonja Hartl angetan von „Wenn Engel brennen“ von Tawni O’Dell: Eine Kommissarin als Ausnahmeerscheinung
Nüchterner Kriminalroman: In der Frankfurter Rundschau ist Sylvia Staude beeindruckt von „Wenn Engel brennen“ von Tawni O’Dell: Tawni O’Dell „Wenn Engel brennen“: Sich aus nichts mehr etwas machen
Nach einem realen Fall: Bei Spiegel Online bespricht Marcus Müntefering „Morduntersuchungskommission“ von Max Annas: Ottonormalpolizist (Ost)
Gewaltbereite Rechtsradikale in der DDR: Für den Deutschlandfunk hat Ulrich Noller sich mit „Morduntersuchungskommission“ von Max Annas beschäftigt: Der Tote am Bahndamm
Zwischen Slapstick und philosophischem Diskurs: Beim Deutschlandfunk ist Kirsten Reimers – also, hüstel, ich – angetan von „Last Shot“ von Hazel Frost (i. e. Katja Bohnet): Exaltierter Groschenroman mit schmerzhaftem Kern
Unterhaltsame Lektüre: Für den Tages-Anzeiger hat Hanspeter Eggenberger „Lieblingskind“ von C. J. Tudor gelesen: «Ich weiss, was mit Ihrer Schwester geschehen ist»
Die Macht der Musik: Bei Literaturkritik.de bespricht Lea Sophie Beate Weis „Ballade einer vergessenen Toten“ von Liza Cody: Zwischen Mordermittlungen und Musikgeschichte
Gewinnspiel
Kerstin Ehmer schickt Kommissar Ariel Spiro ein zweites Mal los, um im Berlin der Weimarer Republik Morde aufzuklären. Titel des Buchs: „Die schwarze Fee“. Durchaus beliebt war zu jener Zeit aber auch die „Grüne Fee“. Was verstand (und versteht) man darunter?
Senden Sie eine E-Mail mit Ihrer Antwort bis Donnerstag, 15. August 2019, 23:59 Uhr, an: redaktion@krimidetektor.de
Unter allen richtigen Antworten, die uns rechtzeitig erreichen, verlosen wir drei Exemplare des Romans!
Viel Glück!
Ein letzter, verzwickter Fall: Für Literaturkritik.de hat Dietmar Jacobsen „Cold Water“ von Adrian McKinty gelesen: Goodbye, Carrickfergus!
Bei Radio Bremen stellt Gabriele Intemann „Cold Water“ von Adrian McKinty vor.
Spannender psychologischer Thriller: Bei WDR 2 stellt Christine Westermann „Atme“ von Judith Merchant vor: Judith Merchant schreibt spannungsvollen Thriller voller Irrwege
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Der „Polizeiruf 110“ im Kreuzgemangel
Die Sommerpause ist vorbei. Seit dem vergangenen Sonntag gibt es wieder neue Folgen von „Polizeiruf 110“ und „Tatort“. Den Auftakt macht „Mörderische Dorfgemeinschaft“, ein „Polizeiruf 110“ aus Magedburg. Für Matthias Dell bei Zeit Online „ein klassisches Cluedo. Kein furioser, aber ein gut aussehender Saisonauftakt“: Nur noch Sonne und Kürbiskern
Bei WDR 5 ist Ulrich Noller vom Rätselkrimi aus Magdeburg nicht so richtig überzeugt: „Mörderische Dorfgemeinschaft“, Polizeiruf aus Magdeburg
Über den deutschsprachigen Krimirand hinaus
A funny and philosophically complex whodunit: In der New York Times bespricht Sloane Crosley „Drive Your Plow Over the Bones of the Dead“ von Olga Tokarczuk: One by One, Her Neighbors Are Dying. An Elderly Polish Woman Is on the Case
Für die New York Times hat Kendra Pierre-Louis „Crisis in the Red Zone“ von Richard Preston gelesen: Can You Make a Page-Turning Thriller Out of the Ebola Crisis?
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„I like being a bad influence“: Für den New Yorker hat sich Alexandra Schwartz mit Tana French unterhalten: How Tana French Inhabits the Minds of Her Detectives
A scrupulous homage to James’s “The Turn of the Screw”: In der Washington Post bespricht Maureen Corrigan „The Turn of The Key“ von Ruth Ware: Think you’ve read every twist on the nanny-in-distress novel? Ruth Ware adds a new wrinkle
Im Guardian hat Alison Flood „The best recent thrillers“ zusammengestellt, dabei unter anderem „The Turn of The Key“ von Ruth Ware und „How the Dead Speak“ von Val McDermid.
Im Scotsman bespricht Stuart Kelly „How the Dead Speak“ von Val McDermid.
Vor 50 Jahren, am 9. August 2019, wurde Schauspielerin Sharon Tate von Mitgliedern der Manson-Family ermordet. Verschiedene Medien erinnern daran. Anlass ist natürlich auch der neue Film von Quentin Tarantino „Once Upon a Time in Hollywood“, der dies aufgreift. In der New York Times stellt Concepción de León fünf Bücher dazu vor: Have You Seen ‘Once Upon a Time … in Hollywood’? Here’s What to Read. Auf arte gibt es die Dokumentation „Charles Manson: Der Dämon von Hollywood“;
Im Guardian hilft Tom Gauld bei Autor*innenbefall:
Das war’s für heute! Viel Vergnügen mit den Links!
Der KrimiDetektor entschwindet in eine kurze Sommerpause. Wir lesen uns wieder 2. September.
Herzlich,
Ihre
Kirsten Reimers
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