Liebe Krimifreundinnen und -freunde,
die Antwort auf die Gewinnspielfrage von letzter Woche lautet natürlich – das wussten Sie alle: Military Intelligence, Section 5. Die Gewinnerinnen und Gewinner sind ausgelost und benachrichtigt. Allen anderen drücke ich die Daumen für ein nächstes Mal!
Um den kurzen Herbsteinbruch gut zu überstehen, finden Sie hier wie gewohnt als Trost die wichtigsten Krimilinks der Woche!
Die Krimibestenliste Mai ist da. Auf Platz 1 wie letzten Monat „Willnot“ von James Sallis, Platz 2: „Lola“ von Melissa Scrivner Love, Platz 3: „Der schlaflose Cheng“ von Heinrich Steinfest: Die zehn besten Krimis im Mai
Drama über Einsamkeit, Selbstzerstörung und Verzweiflung: Der höchste Neueinsteiger auf der Krimibestenliste ist „Asphaltdschungel“ von Joseph Incardona. Tobias Gohlis bespricht den Roman bei Deutschlandfunk Kultur: Tod an der Raststätte
Masterplan aus der Hölle: Bei Deutschlandfunk Kultur rezensiert Thomas Wörtche „Jahre des Jägers“ von Don Winslow: Der Feind im Weißen Haus
Ausgreifender Gesellschaftsroman mit Krimi-Elementen: Für den Deutschlandfunk hat Dina Netz „Die Farben des Feuers“ von Pierre Lemaitre gelesen: Grelles Epochenporträt der 1930er-Jahre
Das neue CrimeMag ist da – proppenvoll mit vielen Beiträgen. Unter anderem schreibt Thomas Wörtche über Komik im Kriminalroman; Markus Pohlmeyer hat sich mit der „Trisolaris-Trilogie“ von Cixin Liu beschäftigt; Claudia Schwartz befasst sich mit „Game of Thrones„; Daniel Kampa erläutert die Geburt von Georges Simenons Kommissar Jule Maigret; Marcus Müntefering hat Sara Gran „Bloody Questions“ gestellt; und jede Menge mehr.
Lohnende Wiederentdeckung: In der taz stellt Tim Caspar Boehme den italienischen Krimiautor Giorgio Scerbanenco und seine Kriminalromane vor: Ein Ex-Sträfling ermittelt
Kaleidoskopischer Thriller: Im Tages-Anzeiger ist Hanspeter Eggenberger beeindruckt von „Wonder Valley“ von Ivy Pochoda: Zwischen Wüsten-Hühnerfarm und LA-Slums
Packender mexikanischer Roman über eine kriminelle Gesellschaft: Für SWR 2 hat Eberhard Falcke „Die Verschwundenen“ von Antonio Ortuño gelesen.
Beinharter Country-Noir: In den Kulturnews hat Nils Heuner „Wo alle Lichter enden“ von David Joy besprochen.
Menschlichen Abgründe: Bei Radio Bremen ist Ziphora Robina beeindruckt von „Schuldig“ von Kanae Minato.
Eine Existenz voller Widersprüche: Im „Standard“ stellt Ulrich Weinzierl die Autorin Hermynia Zur Mühlen und ihre Schriften vor. Zur Mühlen veröffentlichte in den 1920er Jahren unter anderem Kriminalromane: Wer war Hermynia Zur Mühlen? Zur Werkausgabe der „Genossin Gräfin“
Der „Tatort“ im Kreuzgemangel
Etikettenschwindel: Konzentriertes Drama, toll inszeniert, aber teilweise unglaubwürdig findet Ulrich Noller bei WDR 5 den gestrigen „Tatort“ „Der gute Weg“ aus Berlin: „Der gute Weg“, Tatort aus Berlin
Kammerspiel: Für Matthias Dell bei Zeit Online erzählt der gestrige „Tatort“ trotz einiger Schwächen überzeugend von der Verlorenheit und Kaputtheit eines altgedienten Streifenpolizisten: Die Rede ist von Flamingo Ringo
Über den deutschsprachigen Krimirand hinaus
In der New York Times bespricht Janet Maslin „The Paris Diversion“ von Chris Pavone: In ‘The Paris Diversion,’ a Spy Stumbles in a Belated Sequel
Ebenfalls in der New York Times stellt Marilyn Stasio „The Paris Diversion“ von Chris Pavone, „Black Mountain“ von Laird Barron, „The Unquiet Heart“ von Kaite Welsh und „The Woman in the Blue Cloak“ von Deon Meyer vor: Marilyn Stasio Gets Cozy With Some Unlikely Heroines — and a Hit Man
Für den Scotsman hat Louise Fairbairn „Fallen Angel“ von Chris Brookmyre gelesen: Book review: Fallen Angel, by Chris Brookmyre
Das war’s für heute!
Viel Vergnügen mit den Links!
Herzlich,
Ihre
Kirsten Reimers
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