Liebe Krimifreundinnen und -freunde,
die Verlosung von „Die Stille vor dem Sturm“ von Marina Heib ist bei Ihnen auf eine rieisige Resonanz gestoßen – so viele Antworten haben uns noch nie erreicht. Die Gewinner*innen sind benachrichtigt, die gewonnenen Exemplare des Buches sind per Post unterwegs – bleibt uns nur noch, viel Vergnügen bei der Lektüre zu wünschen und – natürlich – die wichtigsten Krimilinks der Woche zu präsentieren. Hier sind sie!
Die Krimibestenliste vom November ist da! Auf Platz 1 wie letzte Woche „Hitze“ von Garry Disher. Neu eingestiegen auf Platz 2 ist „Ein Schuss ins Blaue“ von Franz Dobler; und ebenfalls ganz neu ist auf Platz 3 „Fliege fort, fliege fort“ von Paul Hochgatterer. Weitere Neueinsteiger: Romane von Simone Buchholz, John le Carré, Lisa McInerney, Hannelore Cayre und Norbert Horst: Fallner, Flug und Federball
Im Krimi Spezial in der Süddeutschen Zeitung fragt Simone Buchholz, was ein guter Krimimalroman braucht (hinter der Bezahlschranke): Mord und Totschlag
Ironisch, melancholisch, durchgeknallt: In der ZEIT rezensiert Alexander Cammann „Hotel Cartagena“ von Simone Buchholz: Im Fieberwahn an der Hotelbar
Mit das Aufregendsten, was die internationale Kriminalliteratur zu bieten hat: Für die ZEIT war Tobias Gohlis mit Harry Bingham auf den Spuren von Binghams eigenwilliger Hauptfigur Fiona Griffiths unterwegs: Wo sogar die Toten leben
Bitteres Fazit: Für die Frankfurter Allgemeine Zeitung bespricht Gina Thomas „Federball“ von John le Carré: Der englische Patient im Delirium
Routine und recycelte Motive: Im Freitag ist Jochen Vogt nicht so richtig überzeugt von „Federball“ von John le Carré: Zugabe für den Spion
Elegant, mit witzig-ironischen Dialogen, mit sehr plastischen Charakteren und einer hintergründigen Handlung: Bei Radio Bremen ist Gabriele Intemann beeindruckt von „Federball“ von John le Carré.
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Nichts für Literaturpolizisten: Für Deutschlandfunk Kultur hat Thomas Wörtche „Ein Schuss ins Blaue“ von Franz Dobler besprochen: Der Geist ist aus der Flasche
Das neue CrimeMag ist erschienen, darin u. a. anderem: Thomas Wörtches Laudatio auf Mercedes Rosende, die den diesjährigen LiBeraturpreis der LitProm erhalten hat: LiBeraturpreis 2019 für Mercedes Rosende: „Krokodilstränen“ – Die Laudatio; direkt im Anschluss: die Dankesrede von Mercedes Rosende: Weibliche Wirklichkeiten; zudem: Alf Mayer bespricht eine große Menge Sachbücher: non fiction, kurz; und auch ansonsten ist das CrimeMag wieder randvoll mit lesenwerten Beiträgen.
Voodoo-Thriller ohne Klischees: Für den Deutschlandfunk hat Cornelius Wüllenkemper „Der Engel des Patriarchen“ von Kettly Mars gelesen: Voodoo und Wirklichkeit
Spannend, aber nicht ihr bestes Buch: Im „Standard“ findet Doris Kraus „Unter Wölfen“ von Alex Beer nur so mittelgut: Ein Jude ermittelt unter Nürnberger Nazis: „Unter Wölfen“
Krimis aus Amerika, Kirgisistan und Australien: In der Süddeutschen Zeitung bespricht Fritz Göttler „Wenn Engel brennen“ von Tawni O’Dell, „Erbarmungsloser Herbst“ von Tom Callaghan und „Hitze“ von Garry Disher: Entweder alle Toten zählen oder keiner
Fast unübersichtliches Personal, aber pointierte Sprache: Für die Süddeutsche Zeitung hat Rudolf Neumaier „Fliege fort, fliege fort“ von Paul Hochgatterer gelesen: Im Kerker
Cyberkrieg und Abgründe der Spionage-Welt: Für „ttt – titel, thesen, temperamente“ (ARD) hat sich Andreas Lueg mit Frederick Forsyth über dessen neues Buch „Der Fuchs“ unterhalten: Ein letzter Thriller – Frederick Forsyth und sein neues Buch
Mit ausgesuchter Höflichkeit und gebügelten Hosen: In der Süddeutschen Zeitung mag Harald Eggebrecht „Allmen und der Koi“ von Martin Suter: Ein Fisch wird gestohlen
Umgedrehte Krimiverhältnisse: Für die Süddeutsche Zeitung rezensiert Stefan Fischer „Einsame Zeugin“ von William Boyle: Die Schattenfrau
Authentischer Spionageroman: Für Literaturkritik.de hat Dietmar Jacobsen „Der chinesische Verräter“ von Adam Brookes gelesen: Der Gefangene 5995
Geradewegs Richtung Pulp Fiction: In der Neuen Zürcher Zeitung bespricht Manuel Müller „Wolkenbruchs waghalsiges Stelldichein mit der Spionin“ von Thomas Meyer: Das Rezept für den neuen Wolkenbruch: Koschere Agenten mit Cyber-Nazis mischen. Dann viel Ironie obendrauf
Gruselig, gewalttätig, düster: Für den Tages-Anzeiger hat Hanspeter Eggenberger „Graveyard Love“ von Scott Adlerberg gelesen: Zuerst beobachtete er sie nur …
„Das Ingenium liegt wie stets im Detail“: In der Zeitschrift cargo ist Ekkehard Knörer angetan von „Blue Moon“ von Lee Child: Subgenre Aufräumroman
Die Krimiszene kennt für jedes Pläsierchen ein eigenes Subgenre: In der taz macht sich Katharina Granzin Gedanken über die aktuelle Krimivielfalt (und die Krimibuchhandlung Hammett in Berlin-Kreuzberg): Jede Menge Tatorte
Der „Tatort“ im Kreuzgemangel
Elegant und beiläufig albern: Bei Zeit Online findet Matthias Dell den gestrigen „Tatort“ „Lakritz“ aus Münster ganz okay: Wir müssen uns lieben
Macht gute Laune: Bei WDR 5 hat sich Ulrich Noller vom gestrigen „Tatort“ aus Münster gut unterhalten gefühlt: „Lakritz“, Tatort aus Münster
Über den deutschsprachigen Krimirand hinaus
In ihrer Krimikolumne in der New York Times stellt Marilyn Stasio Romane von Martha Grimes, Anne Perry, Linwood Barclay und Liam McIlvanny vor: Rotters, Holy Dusters and Murderers
„Do I have obligations beyond entertaining readers?“ Im Guardian berichtet Garry Disher von Begegnungen mit Leser*innen und die Fragen, die sie aufwerfen: Being a crime writer doesn’t mean I condone murder. Do I even have to say it?
Für die Irish Times hat Agent Running in the Field: Spymaster emerges from his own shadowy myth
Crime novels: The pick of the criminal crop
M. C. Beaton, Stephen O’Rourke, Paddy Hirsch, Frances Brody und James Sallis:Das war’s für heute!
Viel Vergnügen mit den Links!
Herzlich,
Ihre
Kirsten Reimers
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