Schlagwort-Archive: Lars Weisbrod

Presseschau vom 6. November 2017

Liebe Krimifreundinnen und -freunde,

Kirsten Reimers © Dirk Schönfeld

Kirsten Reimers © Dirk Schönfeld

seit etwas mehr als einem Jahr gibt es den KrimiDetektor nun schon – dank Ihrer Begeisterung für die Presseschau, dank Ihres Feedbacks und Ihrer Treue war es ein ganz wunderbares Jahr, und es sollen noch viele tolle Jahre folgen. Haben Sie ganz herzlichen Dank!!

In der nächsten Zeit werden hier und da ein paar Änderungen eingeführt, die erste sehen Sie schon hier direkt neben diesem Text. Andere werden folgen. Wenn Ihnen etwas besonders gefällt, wenn Sie etwas gar nicht mögen: Schreiben Sie mir! Sagen Sie, was ich verbessern, was ich beibehalten, was ich lassen sollte oder könnte.

Und natürlich: Wenn Sie mögen: Spenden Sie gern für den KrimiDetektor. Dies können Sie direkt und einmalig via PayPal machen an eine E-Mail-Adresse, die im Laufe der WocheUnterstützen Sie uns auf Steady hoffentlich endlich funktioniert (man ahnt ja gar nicht, was alles bei der Einrichtung einer E-Mail-Adresse alles schieflaufen kann) oder als Abo über den bekannten Button, einfach und bequem:

Nun aber zum wichtigsten Teil der Presseschau: den Krimilinks!

John le Carré: Das Vermächtnis der Spione, Ullstein 2017Die Krimibestenliste November ist da! Auf Platz 1 ein Neueinstieg: „Das Vermächtnis der Spione“ von John le Carré; auf Platz 2 zum dritten Mal „Ein Job für Delpha“ von Lisa Sandlin; und auf Platz 3: „Die Ermordung des Glücks“ von Friedrich Ani.
Außerdem: jede Menge Neuzugänge: Iori Fujiwara: „Der Sonnenschirm des Terroristen“ auf Platz 4; Norbert Horst: „Kaltes Land“ (5); Dave Zeltserman: „Small Crimes“ (6); Andreas Pflüger: „Niemals“ (7); Tanguy Viel: „Selbstjustiz“ (9); Liza Cody: „Krokodile und edle Ziele“ (10): Die 10 besten Krimis im November

Eine große, beglückende Entdeckung: Beim Deutschlandfunk Kultur bespricht Tobias Gohlis „Der Sonnenschirm des Terroristen“ von Iori Fujiwara: Dieser Krimi rettete den Autor vor der Mafia

Ein grandioses Buch: In der Süddeutschen Zeitung ist Fritz Göttler angetan von „Das Vermächtnis der Spione“ von John le Carré: Agentengeschichten sind niemals abgeschlossen

Krimi Spezial in der ZEIT! Tobias Gohlis bespricht „Die Verschwörung von Shanghai“ von Xiao Bai: Therese, die Volksmacht braucht Schießbecher!

Leider hinter der Bezahlschranke: Für die ZEIT hat Lars Weisbrod mit Volker Kutscher und Kat Menschik über „Moabit“ gesprochen: „Bis die Augen schmerzen“

Für ntv hat Andrea Beu „Moabit“ von Kutscher & Menschik gelesen: „Moabit“ – was vor „Babylon Berlin“ passierte

Beim Deutschlandfunk hat sich Antje Deistler im Krimi Spezial des „Büchermarkts“ mit „Moabit“ von Kutscher & Menschik beschäftigt: Wie eine Berliner Illustrierte aus den 30ern und 40ern

Ebenfalls im Krimi Spezial des „Büchermarkts“: Dina Netz über aktuelle Krimis aus Frankreich: Politisch brisant – aber wenig neu

Außerdem im Krimi Spezial des „Büchermarkts“ (Deutschlandfunk): die Krimi News, zusammengestellt von Kirsten Reimers – also, hüstel, von mir: Viele Preise und eine schriftstellerische Neuausrichtung

Tomasz Kurianowicz (Die ZEIT) hat sich mit Oliver Bottini getroffen und nicht nur über dessen neues Buch „Der Tod in den stillen Winkeln des Lebens“ gesprochen: „Ich glaube an die Wahrheit“

Alexander Cammann ist in der ZEIT schwer angetan von „Crimson Lake“ von Candice Fox: Vorsicht, Krokodile!

Der Filou unter den französischen Gegenwartsautoren: Für SWR 2 hat Dina Netz „Unsere Frau in Pjöngjang“ von Jean Echenoz gelesen.

Moderne Gespenstergeschichten: Für die Welt hat Peter Praschl mit Ottessa Moshfegh gesprochen: „Viele Figuren in der Literatur sind zu körperlos“

Anti-Hippie-Thriller mit Nazis: Philipp Haibach (Welt) über „Passagier nach Frankfurt“, den ersten, posthum erschienen Politroman von Agatha Christie: Der Versuch der alten Dame

Foucault & Simenon: Bei Faust-Kultur bespricht Kirsten Reimers – also, hüstel, ich – „Das Verschwinden der Adèle Bedeau“ von Graeme Macrae Burnet: Unter Beobachtung

Es gibt keinen Ausweg: In der Jungen Welt bespricht Georg Hoppe „Fronten“ von Leonhard F. Seidl: Durchdrehen

Hinter der Bezahlschranke der Süddeutschen Zeitung hat Alexander Menden mit Robert Harris über dessen Roman „München“ gesprochen: Pokern ohne Karten

Ohne Bezahlschranke: Für Die Presse hat Anne Catherine Simon Robert Harris zu seinem Roman „München“ interviewt: Robert Harris: „Chamberlain hat Hitler eine Falle gestellt“

So irrwitzig wie lustig: Im Tages-Anzeiger bespricht Hanspeter Eggenberger „Krasse Killer“ von Joe R. Lansdale: Aberwitzige Action und schwarzer Humor

Sätze wie Perlen: Bei hr-iNFO ist Karin Trappe angetan von „Sakari lernt, durch Wände zu gehen“ von Jan Costin Wagner.

In der Novemberausgabe von Literaturkritik.de bespricht Dietmar Jacobsen „Small Crimes“ von Dave Zeltserman und „Kaltes Land“ von Norbert Horst.

Für Bayern 2 hat sich Andreas Ammer auf die Suche nach Gespenstern begeben – oder so: Der Geist und die Geister

Und, wie war der „Tatort“ gestern Abend, Herr Noller? „Der Fall Holdt“, Tatort aus Hannover

Ein „Tatort“ über Gewalt gegen Frauen und den Umgang damit: Matthias Dell bei Zeit online über den gestrigen „Tatort“: Da kommen doch keine Idioten

Matthew Weiner: Heather, the Totality (October 2017)In der New York Times stellt Marisha Pessl aktuelle Thriller vor: Our Villains, Ourselves: A Thriller Roundup

Für die Los Angeles Times hat sich Meredith Blake mit Matthew Weiner, dem Schöpfer der Serie „Mad Men“ über dessen ersten Roman „Heather, the Totaly“ unterhalten: Matthew Weiner takes a break from TV and plunges into fiction with ‚Heather, the Totality‘

In der Chicago Tribune bespricht Trine Tsouderos „Heather, the Totaly“ von Matthew Weiner: New novel by Matthew Weiner doesn’t live up to TV genius

Lloyd Sachs stellt in der Chicago Tribune drei neue Thriller vor: „The Midnight Line” von Lee Child, „The Shadow District“ von Arnaldur Indridason und „The Ghosts of Galway“ by Ken Bruen: Lee Child’s latest Jack Reacher novel reviewed in this week’s crime fiction roundup

Für den Guardian hat Hannah Beckerman „Fever Dream“ von Samanta Schweblin gelesen: Fever Dream by Samanta Schweblin review – haunting and terrifying

Ebenfalls im Guardian: „The best recent thrillers„, vorgestellt von Barry Forshaw.

Sophie Hannah hat Agatha Christies belgischen Detektiv Hercule Poirot wiederbelebt. Im Guardian erzählt sie davon: Poirot is a show-off, but he’s brilliant. That’s why I brought him back to life

Leider hinter der Bezahlschranke der Literary Review: Philip Womack über „The Accident on the A35“ von Grame Macrae Burnet: Collision Course

Im Book Club podcast: Adrian McKinty im Gespräch mit Martin Doyle (Irish Times).

Das war’s für heute.

Viel Vergnügen mit den Links!

Herzlich,
Ihre
Kirsten Reimers

PS: Sie möchten nicht eine Woche lang auf frische Krimilinks warten? Dann folgen Sie dem KrimiDetektor auf Facebook und/oder Twitter. Was im Newsletter gebündelt erscheint, gibt es dort häppchenweise vorab.

PPS: Sie mögen den Newsletter des KrimiDetektors? Empfehlen Sie ihn gern weiter!

PPPS: Helfen Sie uns! Spenden Sie etwas für den KrimiDetektor – dann kann er auch weiterhin regelmäßig erscheinen!

Unterstützen Sie uns auf Steady