Presseschau vom 23. Juli 2018

Liebe Krimifreundinnen und freunde,

haben Sie den KrimiDetektor auch so vermisst wie wir? Aber es ist geschafft: Hurra! Die KrimiDetektor-lose Zeit ist vorbei! Von nun an versorgen wir Sie wieder jeden Montag mit den neuesten und wichtigsten Krimilinks! Und ohne lange rumzureden geht es sofort los!

Denise Mina: Blut Salz Wasser, Hamburg: Ariadne/Argument 2018Scharfer Blick für gesellschaftliche Realitäten: Beim Deutschlandfunk Kultur ist Sonja Hartl beeindruckt von „Blut Salz Wasser“ von Denise Mina: Hinter der Fassade herrscht das Verbrechen

Unerbittlicher Kriminalroman: Für die Frankfurter Rundschau hat Sylvia Staude „Blut Salz Wasser“ von Denise Mina besprochen: Sie sind schon so weit unten

Beim Deutschlandfunk Kultur empfiehlt Torsten Meinicke von der Buchhandlung Osterstraße (Hamburg) unter anderem „Blut Salz Wasser“ von Denise Mina: Ihr Buchhändler empfiehlt

Und auch Jochen Vogt ist in der WAZ angetan von „Blut Salz Wasser“: Denise Minas neuer Krimi bietet Spannung und Mitgefühl

In der ersten Riege der deutschsprachigen Thrillerautoren: Für die ZEIT hat Tobias Gohlis den dystopischen Politthriller „Finsterwalde“ von Max Annas besprochen: Deutsche Zukunft

Einzigartiges Gespür für ausgefallene Sprachbilder und kleine, gemeine Pointen: Bei Spiegel Online ist Marcus Müntefering schwer begeistert von „Glorreiche Ketzereien“ von Lisa McInerney: Eine Stadt voller betrügerischer Arschlöcher

Trauma und Sarkasmus: Auch Ingeborg Sperl ist im STANDARD angetan von „Glorreiche Ketzereien“ von Lisa McInerney.

Italien in der Staatskrise: In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung stellt Hannes Hintermeier den Roman „Kalter Sommer“ von Gianrico Carofiglio sowie den Autor und die Hintergründe des Romans vor: Alles im grauen Bereich

Provokant und faszinierend: Für Deutschlandfunk Kultur hat Thomas Wörtche „Das Mädchen aus Mailand“ von Giorgio Scerbanenco gelesen: Macht, Mord und Moral

Bei WDR 3 spricht Ulrich Noller überClaudia Rikl: Das Ende des Schweigens, Kindler 2018 „Climate Fiction“ – Literatur und Klimawandel.

Dunkle Geheimnisse bei der Nationalen Volksarmee der DDR: Für den Deutschlandfunk hat Antje Deistler „Das Ende des Schweigens“ von Claudia Rikl besprochen: Krimi über die düsteren Geheimnisse der DDR

Ein ganzer Kerl dank Verfassungstreue: Beim Deutschlandfunk steht Kirsten Reimers – also, hüstel, ich – „The President Is Missing“, dem gemeinsamen Buch von Bill Clinton und James Patterson, eher skeptisch gegenüber: Ein traumhafter US-Präsident

Anlässlich ihres neuen Buchs „Der Schatten“ hat sich Ulrich Noller bei „Noller liest“ (Cosmo) mit Melanie Raabe unterhalten: Position beziehen! – Ein Gespräch mit der Schriftstellerin Melanie Raabe

Bei Kaliber .38 ist der neue Leichenberg von Thomas Wörtche ist erschienen.

Macht und Machtmissbrauch: Bei Faust-Kultur porträtiert Kirsten Reimers – also, hüstel, ich – die Autorin Christine Lehmann: Das Aufbrechen von Herrschaftsstrukturen

Bei Literaturkritik.de ist Leon Doorlag hingerissen von „Smonk“ von Tom Franklin: „Give ʹem Rabies!“ – Tollwut und Literatur

Geschicktes Spiel, dass nur schlimm ausgehen kann: Bei Literaturkritik ist Dietmar Jacobsen angetan von „Pik-Bube“ von Joyce Carol Oates: Zwischen Wahn und Wirklichkeit

Hinreichend geglücktes Exemplar eines deutschen Polar-Krimis: Für Literaturkritik.de hat Walter Delarbar „Tiefenscharf“ von Roland Spranger besprochen: Knapper Plot, rasante Handlung

Für Literaturkritik.de haben sich Albrecht Götz von Olenhusen und Jürgen Seul mit Literatur und Recht, Text und Kontext, Konsens und Konflikt beschäftigt: Kriminalwissenschaften um 1900 und die „Lesbarkeit der Welt“

Claudia Pineiro: Der Privatsekretär, Unionsverlag 2018Für hr-iNFO hat Karin Trappe „Kerkerkind“ von Katja Bohnet besprochen.

Harter, politisch ziemlich unkorrekter, aber unglaublich lustiger Actionthriller: Für den Tages-Anzeiger hat Hanspeter Eggenberger „Mit einem Bein im Grab“ von J. A. Konrath gelesen: Harte Action und schwarzer Humor

Vier Perspektiven auf zwei Todesfälle: Im Titel-Kulturmagazin bespricht Dietmar Jacobson „Der Fall Kallmann“ von Håkan Nesser: Es liegt etwas in der Luft

Für Radio Bremen hat Ziphora Robina „Der Privatsekretär“ von Claudia Piñeiro gelesen.

WDR 2 Krimitipp ist „Post für den Mörder“ von Thomas Chatwin. Oliver Steuck stellt das Buch vor.

Tom Hillenbrand erhält für „Hologrammatica“ den Radio Bremen Krimipreis: Tom Hillenbrand wird für utopische Krimis ausgezeichnet

Über den deutschsprachigen Tellerrand hinaus

Essential but neglected lessons in how to be a good man: Im Guardian spricht Gregg Hurwitz darüber „How thrillers offer an antidote to toxic masculinity„.

Catchy revenge thriller: Im Guardian besprichtAndrew Shaffer: Hope Never Dies, 2018 Tony White „The Price You Pay“ von Aidan Truhen: The Price You Pay by Aidan Truhen review – wisecracks and weaponry

Ebenfalls im Guardian hat Laura Wilson „The best recent crime novels“ zusammengestellt.

Heute vor 130 Jahren wurde Raymond Chandler geboren, Albert Wiedenhöfer erinnert bei WDR 5 an ihn: Früher Krimi, heute Kunst: „The Big Sleep“ Und Megan Abbott hat Chandler in Zeiten von #metoo für Slate noch einmal gelesen: The Big Seep

Barack Obama als Krimiheld: In Andrew Shaffers „Hope Never Dies“ decken Barack Obama und Joe Biden unter anderem die dunklen Hintergründe der Opioid-Krise auf. Offenbar ein Krimiformat, das in Serie gehen soll, berichtet Alison Flood im Guardian: Yes, he can: Obama debuts as Sherlock Holmesian detective

Das war’s für heute.

Viel Vergnügen mit den Links!

Herzlich,
Ihre
Kirsten Reimers

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