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Presseschau vom 2. September 2019

Liebe Krimifreundinnen und -freunde,

die Sommerpause ist vorbei, der KrimiDetektor ist wieder da! Haben Sie den Sommer gut überstanden? Sind Ihre Lesevorräte aufgebraucht? Dann ist es ja gut, dass es sie nun wieder gibt: die wichtigsten Krimilinks der Woche!

Max Annas: Morduntersuchungskommission, Hamburg: Rowohlt 2019Die Krimibestenliste September ist erschienen: Auf Platz 1 immer noch „Kaltes Licht“ von Garry Disher; Platz 2: „Wenn Engel brennen“ von Tawni O’Dell; und neu auf Platz 3: „Klare Sache“ von Denise Mina: Die zehn besten Krimis im September

Neonazis in der DDR: In ihrer Kolumne „Mord und Ratschlag“ beim Perlentaucher bespricht Thekla Dannenberg „Der die Träume hört“ von Selim Özdogan und „Morduntersuchungskommission“ von Max Annas: Der Typ mit dem Dope

Schritt für Schritt einer verleugneten Wahrheit auf der Spur: Für die ZEIT hat Tobias Gohlis „Morduntersuchungskommission“ von Max Annas gelesen: Genosse Castorp ermittelt

Rassistischen Verbrechen in der DDR: Bei Deutschlandfunk Kultur rezensiert Thomas Wörtche „Morduntersuchungskommission“ von Max Annas: Alte und neue Nazis

Nach einem realen Fall: Im STANDARD bespricht Bert Rebhandl „Morduntersuchungskommission“ von Max Annas: Mord hinter der Mauer: Das „Babylon Berlin“ der DDR

Umgang mit Rassismus und rechter Gewalt in der DDR: Für Literaturkritik.de hat Dietmar Jacobson „Morduntersuchungskommission“ von Max Annas gelesen: Dass nicht sein kann, was nicht sein darf

Klug geschriebener Kriminalroman: Bei Deutschlandfunk Kultur ist Sonja Hartl beeindruckt von „Klare Sache“ von Denise Mina: Wahrheit im Ohr

„Turbulent, spannend, gescheit und ziemlich lustig“: Für den Tages-Anzeiger hat Hanspeter Eggenberger „Klare Sache“ von Denise Mina gelesen: Eine Kaskade von Katastrophen

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Tess Gerritsen: Blutzeuge, München: Blanvalet 2019

Überzeugend trotz Schwächen: Bei Spiegel Online ist Marcus Müntefering einigermaßen beeindruckt von „Der Fluss“ von Peter Heller: Ein wuchtiger Abenteuerroman, wie es ihn nur noch selten gibt

Leiser und gerade darum Dror Mishani: Drei, Zürich: Diogenes 2019bewegender Kriminalroman: Für die Frankfurter Rundschau hat Sylvia Staude „Drei“ von Dror Mishani besprochen: Dror Mishani: „Drei“ – Die Frauen und die Sehnsucht

Präzise Psychogramme: Für Deutschlandfunk Kultur hat Carsten Hueck „Drei“ von Dror Mishani besprochen: Ein Mann für alle Lebenslagen

Das CrimeMag ist aus der Sommerpause zurück: In der neuen prallvollen Ausgabe unterhält sich zum Beispiel Sonja Hartl mit Johannes Groschupf über dessen Roman „Berlin Prepper“: „Eigentlich hassen die alles“; Marcus Müntefering hat ein Arbeitsgespräch mit Max Annas zu „Morduntersuchungskommission“ geführt: „Schritt auf ein recht unbetretenes Terrain“; Andreas Pflüger debattiert mit seinem Fachberater Prof. Dr. Bernhard Sabel: „Von Frankenstein zu Gantenbein“; und vieles mehr.

Im Magazin Strandgut ist Alf Mayer begeistert von Andreas Pflüger und dessen neuem Buch „Geblendet“ (S. 31): Der beste Thrillerautor der Welt

Meisterschaft im Erzählen nur scheinbar kleiner, ziemlich düsterer Geschichten: Im Tages-Anzeiger ist Hanspeter Eggenberger angetan von „Einsame Zeugin“ von William Boyle: Die Frau, die zu viel wusste

Der diesjährige Radio-Bremen-Krimipreis geht an Liza Cody für ihre „großartige Beobachtungsgabe, gepaart mit pointiertem Sprachgefühl und einer tiefen Menschlichkeit“. Die Verleihung findet am 27. November 2019 im Rahmen der Radio-Bremen-Kriminacht“ statt: Der Radio-Bremen-Krimipreis 2019 geht an Liza Cody

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Krimis machen 4 - 27.-29. September 2019 in Köln

Der „Tatort“ im Kreuzgemangel

Putziger Kleinkriminellenkosmos: Bei Zeit Online ist Matthias Dell recht angetan vom gestrigen „Tatort“ „Falscher Hase“ aus Frankfurt/Main: Meine Mutter wollte immer nach Russland

Gelungene Gesamtmischung: Bei WDR 5 hat sich Ulrich Noller mit dem gestrigen „Tatort“ aus Frankfurt/Main gut unterhalten: „Falscher Hase“, Tatort aus Frankfurt

Über den deutschsprachigen Krimirand hinaus

Louise Penny: A better man, 2019In ihrer Krimikolumne in der New York Times bespricht Marilyn Stasio unter anderem Bücher von Louise Penny und Ann Cleeves: Body Parts and Missing Bodies: Another Spree of Crime Fiction

„I want us to wonder what stories we’re most hungry for, and why“: In der Washington Post bespricht Nora Caplan-Bricker „Savage Appetites. Four True Stories of Women, Crime, and Obsession“ von Rachel Monroe: Why are women so captivated by tales of murder?

In der Globe and Mail stellt Margaret Cannon in ihrer Krimikolumne sieben Thriller vor: Seven thrillers that will keep you wanting more

Für CrimeReads hat sich Luc Sante mit Jean-Patrick Manchette beschäftigt: How Jean-Patrick Manchette Revolutionized the Left-Wing Thriller

In der Washington Post findet Richard Lipez „The Girl Who Lived Twice“ von David Lagercrantz nicht so doll: Lisbeth Salander is back — and angrier than ever

Im Guardian hat Laura Wilson „The best recent crime and thrillers“ zusammengestellt – darunter auch „The Girl Who Lived Twice“ von David Lagercrantz, das auch Wilson nicht richtig gelungen findet.

Für den Independent hat Philip Womack „The Institute“ von Stephen King gelesen: Stephen King’s The Institute, review: Crackles with delicious unease

Das war’s für heute!

Viel Vergnügen mit den Links!

Herzlich,
Ihre
Kirsten Reimers

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