Liebe Krimifreundinnen und -freunde,
die Sommerpause ist vorbei, der KrimiDetektor ist wieder da! Haben Sie den Sommer gut überstanden? Sind Ihre Lesevorräte aufgebraucht? Dann ist es ja gut, dass es sie nun wieder gibt: die wichtigsten Krimilinks der Woche!
Die Krimibestenliste September ist erschienen: Auf Platz 1 immer noch „Kaltes Licht“ von Garry Disher; Platz 2: „Wenn Engel brennen“ von Tawni O’Dell; und neu auf Platz 3: „Klare Sache“ von Denise Mina: Die zehn besten Krimis im September
Neonazis in der DDR: In ihrer Kolumne „Mord und Ratschlag“ beim Perlentaucher bespricht Thekla Dannenberg „Der die Träume hört“ von Selim Özdogan und „Morduntersuchungskommission“ von Max Annas: Der Typ mit dem Dope
Schritt für Schritt einer verleugneten Wahrheit auf der Spur: Für die ZEIT hat Tobias Gohlis „Morduntersuchungskommission“ von Max Annas gelesen: Genosse Castorp ermittelt
Rassistischen Verbrechen in der DDR: Bei Deutschlandfunk Kultur rezensiert Thomas Wörtche „Morduntersuchungskommission“ von Max Annas: Alte und neue Nazis
Nach einem realen Fall: Im STANDARD bespricht Bert Rebhandl „Morduntersuchungskommission“ von Max Annas: Mord hinter der Mauer: Das „Babylon Berlin“ der DDR
Umgang mit Rassismus und rechter Gewalt in der DDR: Für Literaturkritik.de hat Dietmar Jacobson „Morduntersuchungskommission“ von Max Annas gelesen: Dass nicht sein kann, was nicht sein darf
Klug geschriebener Kriminalroman: Bei Deutschlandfunk Kultur ist Sonja Hartl beeindruckt von „Klare Sache“ von Denise Mina: Wahrheit im Ohr
„Turbulent, spannend, gescheit und ziemlich lustig“: Für den Tages-Anzeiger hat Hanspeter Eggenberger „Klare Sache“ von Denise Mina gelesen: Eine Kaskade von Katastrophen
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Überzeugend trotz Schwächen: Bei Spiegel Online ist Marcus Müntefering einigermaßen beeindruckt von „Der Fluss“ von Peter Heller: Ein wuchtiger Abenteuerroman, wie es ihn nur noch selten gibt
Leiser und gerade darum bewegender Kriminalroman: Für die Frankfurter Rundschau hat Sylvia Staude „Drei“ von Dror Mishani besprochen: Dror Mishani: „Drei“ – Die Frauen und die Sehnsucht
Präzise Psychogramme: Für Deutschlandfunk Kultur hat Carsten Hueck „Drei“ von Dror Mishani besprochen: Ein Mann für alle Lebenslagen
Das CrimeMag ist aus der Sommerpause zurück: In der neuen prallvollen Ausgabe unterhält sich zum Beispiel Sonja Hartl mit Johannes Groschupf über dessen Roman „Berlin Prepper“: „Eigentlich hassen die alles“; Marcus Müntefering hat ein Arbeitsgespräch mit Max Annas zu „Morduntersuchungskommission“ geführt: „Schritt auf ein recht unbetretenes Terrain“; Andreas Pflüger debattiert mit seinem Fachberater Prof. Dr. Bernhard Sabel: „Von Frankenstein zu Gantenbein“; und vieles mehr.
Im Magazin Strandgut ist Alf Mayer begeistert von Andreas Pflüger und dessen neuem Buch „Geblendet“ (S. 31): Der beste Thrillerautor der Welt
Meisterschaft im Erzählen nur scheinbar kleiner, ziemlich düsterer Geschichten: Im Tages-Anzeiger ist Hanspeter Eggenberger angetan von „Einsame Zeugin“ von William Boyle: Die Frau, die zu viel wusste
Der diesjährige Radio-Bremen-Krimipreis geht an Liza Cody für ihre „großartige Beobachtungsgabe, gepaart mit pointiertem Sprachgefühl und einer tiefen Menschlichkeit“. Die Verleihung findet am 27. November 2019 im Rahmen der Radio-Bremen-Kriminacht“ statt: Der Radio-Bremen-Krimipreis 2019 geht an Liza Cody
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Der „Tatort“ im Kreuzgemangel
Putziger Kleinkriminellenkosmos: Bei Zeit Online ist Matthias Dell recht angetan vom gestrigen „Tatort“ „Falscher Hase“ aus Frankfurt/Main: Meine Mutter wollte immer nach Russland
Gelungene Gesamtmischung: Bei WDR 5 hat sich Ulrich Noller mit dem gestrigen „Tatort“ aus Frankfurt/Main gut unterhalten: „Falscher Hase“, Tatort aus Frankfurt
Über den deutschsprachigen Krimirand hinaus
In ihrer Krimikolumne in der New York Times bespricht Marilyn Stasio unter anderem Bücher von Louise Penny und Ann Cleeves: Body Parts and Missing Bodies: Another Spree of Crime Fiction
Attica Locke hat den Fragebogen der New York Times ausgefüllt: By the Book: Attica Locke, Novelist and TV Writer, Has Some Suggestions for Hollywood
„I want us to wonder what stories we’re most hungry for, and why“: In der Washington Post bespricht Nora Caplan-Bricker „Savage Appetites. Four True Stories of Women, Crime, and Obsession“ von Rachel Monroe: Why are women so captivated by tales of murder?
In der Globe and Mail stellt Margaret Cannon in ihrer Krimikolumne sieben Thriller vor: Seven thrillers that will keep you wanting more
Für CrimeReads hat sich Luc Sante mit Jean-Patrick Manchette beschäftigt: How Jean-Patrick Manchette Revolutionized the Left-Wing Thriller
In der Washington Post findet Richard Lipez „The Girl Who Lived Twice“ von David Lagercrantz nicht so doll: Lisbeth Salander is back — and angrier than ever
Im Guardian hat Laura Wilson „The best recent crime and thrillers“ zusammengestellt – darunter auch „The Girl Who Lived Twice“ von David Lagercrantz, das auch Wilson nicht richtig gelungen findet.
Für den Independent hat Philip Womack „The Institute“ von Stephen King gelesen: Stephen King’s The Institute, review: Crackles with delicious unease
Das war’s für heute!
Viel Vergnügen mit den Links!
Herzlich,
Ihre
Kirsten Reimers
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