Liebe Krimifreundinnen und -freunde,
draußen wird es kalt, besinnlich und ungemütlich – die beste Zeit, sich mit einem unerschrockenen Krimi aufs Sofa zu verziehen. Die Krimilinks helfen Ihnen bei der Auswahl der passenden Lektüre:
Grandiosität und Spitzentechnologie: In ihrer Kolumne „Mord und Ratschlag“ beim Perlentaucher bespricht Thekla Dannenberg „Der Tod in den stillen Winkeln des Lebens“ von Oliver Bottini und „Niemals“ von Andreas Pflüger: Vorwärts, Prenzlin
Die gegenwärtig beste Actionliteratur: In der Literarischen Welt ist Elmar Krekeler hingerissen von „Niemals“ von Andreas Pflüger: So kommt der deutsche Action-Thriller auf Weltniveau
Und gleich noch einmal Elmar Krekeler (Literarische Welt): Eine begeisterte Besprechung von Ross MacDonald: „Unterwegs im Leichenwagen“: Warum dieser hartgekochte Klassiker Feminist war
Spiel mit der Erwartungshaltung: Für den Deutschlandfunk hat Dina Netz „Unsere Frau in Pjöngjang“ von Jean Echenoz besprochen: Lehrstück über die Abgründe internationaler Diplomatie
Lesevergnügen: Für den Standard hat Klaus Zeyringer „Unsere Frau in Pjöngjang“ von Jean Echenoz gelesen: „Unsere Frau in Pjöngjang“: Die Kunst der Unterwanderung
Ungerechtigkeiten und Schamlosigkeiten: Im Deutschlandfunk Kultur bespricht Peter Urban-Halle „Selbstjustiz“ von Tanguy Viel: Wenn ein Mörder kein Täter ist
Bei Radio Bremen hat sich Christine Gorny mit Petra Reski über ihre Krimis und Sachbücher und natürlich über die Mafia unterhalten: Petra Reski
Ulrich Noller liest in seinem Blog (Cosmo) „Noller liest“ „Crimson Lake“ von Candice Fox und „Der Tod in den stillen Winkeln des Lebens“ von Oliver Bottini: Krimi de luxe – von Candice Fox und Oliver Bottini
Fast freudvoll skizziertes Protokoll einer Katastrophe: Bei Spiegel Online ist Jochen Overbeck angetan von „Alles über Heather“ von Matthew Weiner: Es wird böse enden
Bei Radio SRF 1 ist Annette König hingegen hin- und hergerissen von „Alles über Heather“ von Matthew Weiner: Der «Mad Men»-Erfinder hat seinen ersten Roman geschrieben
Im CulturMag hat Frank Göhre ein Klassiker-Spezial herausgegeben: Es berichtet vom Entdecken unterhaltsamer Literatur, von neuen Aspekten bei Shakespeare und Thomas Mann, von den Lebenswerken der Forscher Levi-Strauss und Ernst Haeckel, dazu ein Blick auf die Meilensteine der utopischen Literatur und vieles mehr.
Hinter der Bezahlschranke der Jungen Welt rezensiert Gerd Bedszent „Am roten Fluss“ von Marie Rendon: Tod im Stoppelfeld
Originelle Ermittlerin: Für den Tages-Anzeiger hat Hanspeter Eggenberger „Untiefen“ von Sheena Kamal gelesen: Von der eigenen Vergangenheit eingeholt
Schuld und Unschuld in einer blutigen Welt: Im Tagesspiegel bespricht Christian Schröder „Der Sympathisant“ von Viet Thanh Nguyen: Nach der Apokalypse
Im Magazin Moment bespricht Dietmar Jacobsen im Krimispecial Bücher von Ross Thomas, Rex Stout und James Lee Burke
Bei SWR 2 rezensiert Claudia Fuchs „White Tears“ von Hari Kunzru.
Bei Radio Bremen empfiehlt Martina Bittermann „Menschenfischer“ von Jan Seghers.
Gespräche mit Satan: Für den Standard hat Ingeborg Sperl „Krokodile und edle Ziele“ von Liza Cody gelesen.
Bei WDR 2 gibt es diesmal nicht nur einen Krimitipp, sondern gleich drei: Christian Beisenherz empfiehlt „Was ich getan habe“ von Anna George, „Housesitter“ von Andreas Winkelmann und „Crimson Lake“ von Candice Fox: Drei Krimis für den Wunschzettel
Der „Tatort“ in der Mangel
Mörderjagd zwischen Berliner Untergrund und Bierpinsel: Bei Zeit Online findet Matthias Dell, der Berliner „Tatort“: „Dein Name sei Harbinger“ war groß: Das Glück ist mit den Blöden
Luise Checchin erklärt hingegen in der Süddeutschen Zeitung, dieser Tatort sei einer der abstrusesten Fernsehkrimis des Jahres gewesen: Jede Berliner U-Bahn-Werbung ist geistreicher als dieser „Tatort“
Inna Hartwich in der Neuen Zürcher Zeitung meint: wahnsinnig gut: «Tatort»: Das ist Berlin!
Ulrich Noller ist bei WDR 5 ziemlich zufrieden und findet, das war ein moderner Großstadtthriller:„Dein Name sei Harbinger“, Tatort aus Berlin
Über den deutschsprachigen Tellerrand hinaus
In der New York Times empfiehlt Alex Berenson Thriller von Ken Follett, Nelson DeMille und Jean Echenoz: International Thrillers Favor Trysts over Treason
Für die Los Angeles Times hat Amy Brady Attica Locke interviewt: Attica Locke lives in L.A., but she writes about what she knows — black life in Texas
Ebenfalls in der Los Angeles Times ist Paula L. Woods schwer angetan von „Insidious Intent“ von Val McDermid: ‚Insidious Intent‘ shows Val McDermid deserves her Queen of Crime crown
In der Washington Post empfiehlt Michael Dirda Romane mit und ohne Mord: Michael Dirda’s wondrous holiday book recommendations
Im Guardian ist Alison Flood angetan von „Magpie Murders“ von Anthony Horowitz – mehr als ein Pastiche der Agatha-Christieschen-Cozy-Crime-Erzählungen: Magpie Murders by Anthony Horowitz review – fiendish whodunnit
In der Irish Times macht sich Declan Burke Gedanken über den irischen Spionageroman: The Irish spy novel comes in from the cold
Das war’s für heute.
Viel Vergnügen mit den Links!
Herzlich,
Ihre
Kirsten Reimers
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